Ireland
Sehr aktives Mitglied
Dann sag das mal Menschen, die nicht nur mit einer ganz anderen Maske als einer chirugischen und Schutzausrüstung den ganzen Tag hart körperlich arbeiten oder Menschen, die mit Maske, Haube und Schutzkleidung über Stunden im OP stehen oder Krankenhauspersonal auf Infektionsstationen, die tatsächlich mit FFP- Masken und voller Montur arbeiten müssen.Ich arbeite körperlich. Die Maske hindert mich daran, ausreichend Luft zu bekommen und mir wird häufig schwindelig oder schwarz vor Augen.
Wer sich für Pflege entschieden hat, weiß, dass er um Schutzkleidung (insbesondere immer mal wieder Masken in vielen Bereichen), Infektionsgefahr, psychische Belastung, schweres Heben, Ausscheidungen samt Blut nicht herumkommt.
Du wirst die Maske bei deiner Arbeit wenigstens zwischendurch mal absetzen können, genau wie ich, die auch jeden Tag acht Stunden mit chirugischer Maske und Patienten arbeitet.
Man merkt diese einfachen chirugischen Masken überhaupt nicht, kann ganz normal sprechen, das ist doch etwas ganz anderes als Stoffmasken, mit denen sich immer noch Menschen abquälen.
Dafür das Leben anderer Menschen zu gefährden (insbesondere alter Menschen, die Covid sehr wahrscheinlich nicht überleben würden), ist absolut verrückt.
Ich betreue meine pflegebedürftige Mutter (bekommt neben vielem anderen auch Immunsuppressiva) zu Hause und nutze dann ebenfalls eine FFP- Maske, sie setzt sich dann auch eine auf, denn sie möchte unbedingt noch ein paar Jahre leben.
Natürlich ist das belastend, aber besser als das Risiko von Covid einzugehen.
Glücklicherweise hat die Schule meiner Tochter appelliert, auch nach der "offiziellen Pflicht", weiterhin ab dem 31.08. im Schulunterricht Masken zu tragen - mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, denn sonst ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie sich ansteckt und damit vermutlich die ganze Familie, samt ihrer Oma.
Und das Wissen, letztendlich verantwortlich für den Tod eines Familienmitglieds zu sein, ist mit einem glücklichen Leben vermutlich dauerhaft nicht mehr vereinbar, ähnlich, aber noch heftiger wie für den Tod eines Patienten die Verantwortung zu tragen.