Gedanken zur Tageslosung

bis ein jeder irgendwann kapiert daß er nur für sich selber verantwortlich ist.

ein letzter satz an dich, dann geb ich's endgültig auf:

wenn jesus sich nur für sich selbst verantwortlich gefühlt hätte,
hätte er nichts davon getan, was er tat.

oder ein ghandi, eine mutter theresa, und all die anderen, deren namen niemand kennt,...

die eigenverantwortlichkeit mag ein anfang, ein ausgangspunkt sein, das ja, durchaus,
aber als endpunkt, als ziel bleibt es egoismus. läuft in sich selbst im kreis.

dein satzt funktioniert nur dann, wenn man von einer idealen welt ausgeht, in der jeder sich voll und ganz entfalten und entwickeln kann. dann ja, dann ist das so.
aber hier, jetzt ist es nunmal nicht, was ist. das ist nicht die wirklichkeit. nicht unser aller wirklichkeit.

ich wünsche dir alles gute!
und sorry, war gestern nicht mein bester tag!
 
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ein letzter satz an dich, dann geb ich's endgültig auf:

wenn jesus sich nur für sich selbst verantwortlich gefühlt hätte,
hätte er nichts davon getan, was er tat.

oder ein ghandi, eine mutter theresa, und all die anderen, deren namen niemand kennt,...

die eigenverantwortlichkeit mag ein anfang, ein ausgangspunkt sein, das ja, durchaus,
aber als endpunkt, als ziel bleibt es egoismus. läuft in sich selbst im kreis.

dein satzt funktioniert nur dann, wenn man von einer idealen welt ausgeht, in der jeder sich voll und ganz entfalten und entwickeln kann. dann ja, dann ist das so.
aber hier, jetzt ist es nunmal nicht, was ist. das ist nicht die wirklichkeit. nicht unser aller wirklichkeit.

ich wünsche dir alles gute!
und sorry, war gestern nicht mein bester tag!

Vielleicht lässt es sich auch so verstehen, dass, wenn Du Dir selbst und damit Gott bewusst bist, es nicht ausbleibt oder als Konsequenz daraus ergibt, dass Du Dich dann auch verantwortlich für alle Welt weißt, die Gottes Kind ist. Und der BeGriff "Alle Welt" begrenzt sich nicht auf unsere LeibSpezifikation und ihren Nachwuchs. Ist es nicht so, dass Kinder bereits die Verantwortung für die Untaten ihrer Bezugspersonen übernehmen und damit auch die Schuld übernehmen vergleichbar eines finanziellen Minus-Erbes?!
 
na dann schaun wir mal ob ich irgendetwas davon geschrieben habe daß es für einen Erleuchteten keinen Gott gibt:



danke!
ich weiß daß ich mich auf dich verlassen kann wenn es um Bibelzitate geht :kuesse:




ja,und deshalb kann sich ein noch so Erleuchteter niemals sicher sein,weil "Gott" ihm immerwieder einen Strich durch die Rechnung machen kann,weil "Gott" gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders ist,als wie selbst ein Erleuchteter sich Gott vorstellt.
:)





:)






Gruß,Chako


Nicht?

Wenn sich ein Erleuchteter niemals sicher sein kann,

weil Gott ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen kann,

weil Gott ganz anders ist,

als wie selbst ein Erleuchteter sich Gott vorstellt,

ergibt sich daraus für mich, dass Du von Erleuchtung ausgehst, der Gott fehlt und damit das Licht, was wiederum keine Erleuchtung ist. Also ist sich ein Erleuchtetes Gott absolut sicher anstatt unsicher, wie sich mir persönlich als Konsequenz, jedoch nicht aus Deinem Satz ergibt. Erleuchtete sind JENSEITS oder geistig befreit von jeglicher Gottes-Vorstellung. Entweder Du bist auf Gottes-Vorstellungen fixierst und damit unerleuchtet oder Du blickst bei Dir durch als licht, da Du frei von jeglichen Gottes-Vorstellungen bist. Entweder bist Du Dir also Gott sicher oder nicht.

Was an Deinem Satz ist also missverständlich?
 
liebste diabowlow!

ausnahmsweise verstehe ich dich einmal.
aus deiner sicht hast du sicher recht, auch vermutlich aus deinen erfahrungen.
was es so schwer verständlich macht, sind ganz einfach diese unendlichen allumfassenden dimensionen, in denen du dich auch verbal bewegst.
das ist für normale sterbliche einfach zu groß. da findet sich kein anhaltspunkt, um dir folgen zu können. erst recht nicht, wenn dem leser vergleichbare erfahrungen, erkenntnisse fehlen.

ansonsten kann ich dir diesmal voll inhaltlich zustimmen. und tue es gerne.
auch wenn das natürlich auch wieder nur ein kleiner auschnitt, eine kleine mögliche sichtweise von etwas viel größerem, komplexerem ist.

liebste grüße,
tyrael
 
liebste diabowlow!

ausnahmsweise verstehe ich dich einmal.
aus deiner sicht hast du sicher recht, auch vermutlich aus deinen erfahrungen.
was es so schwer verständlich macht, sind ganz einfach diese unendlichen allumfassenden dimensionen, in denen du dich auch verbal bewegst.
das ist für normale sterbliche einfach zu groß. da findet sich kein anhaltspunkt, um dir folgen zu können. erst recht nicht, wenn dem leser vergleichbare erfahrungen, erkenntnisse fehlen.

ansonsten kann ich dir diesmal voll inhaltlich zustimmen. und tue es gerne.
auch wenn das natürlich auch wieder nur ein kleiner auschnitt, eine kleine mögliche sichtweise von etwas viel größerem, komplexerem ist.

liebste grüße,
tyrael


:danke:

Warum in die Ferne geistig abschweifen, wenn das Gute liegt so heimathimmelnah?!

Alles Leibweltliche haben wir getauft und Namen gegeben und in Sprache gefasst. Lässt sich durch den Namen damit alles Leibweltliche in der Tiefe erfassen, wozu es doch geistige Wahrnehmung braucht - also ein subtiles Gefühl dafür?

Wie es für ZaunReiterInnen - auch Hexen genannt, die hexen können, also geistig blitzschnell Zusammenhänge überblicken (= denn AUF dem Zaun siehst Du beide Seiten, während wir auf EINER Seite ebenso einseitig verstehend bleiben) - so üblich ist.

Alles Leibweltliche findet seine Entsprechung als Paralle im Geistweltlichen und so feiern dann Leib und Geist Hochzeit und Du bist wieder mit Dir selber auf der geistigen Augenhöhe Deiner Vergegenwärtigung.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Geist und Leibhaftigem, was Jahrtausendelang verteufelt und dämonisiert wurde. Oder regelst DU persönlich die hochintelligenten Stoffwechselprozesse Deines Leibhaftigen?

Der Kaiser trägt keine Kleider und die Wahrheit befindet sich direkt ganz nackt vor unseren Augen, wenn Du mit unschuldigem Kinderherzen blickst.

Der Stamm jedes leibhaftigen Baumes lässt sich nicht vom Stamm JEGLICHEN Fussvolkes, auch unserer Spezie sowie vom Stamm der WortFamilien trennen.
Die Kabbalah weist darauf hin.

Und aller individuelle leibhaftige als auch abstrakte Stamm lässt sich nicht vom Stamm des MUTTERplaneten trennen und dieser wiederum nicht vom MUTTERKOSMOS - vergleichbar jeglicher Leibesfrucht in einer Gebärmutter.

Unsere Spezie hat das Problem, das sie nur auf sich als LEIBSPEZIFKATION schaut und dieser geistige Tunnelblick verkennen lässt, dass aller Erscheinung und Manifestation BEWUSSTSEIN oder INTELLIGENZ immanent ist, um sich zu verwirklichen.

Löst Du Dich in Gedanken, Deiner Vorstellungswelt oder Phantasie bzw. im Reich Deines 3. oder geistigen Auges von leiblichen Formen und allem Vergänglichem, da Zeitbegrenztem, bleibt nur noch die grenzenlose Essenz zurück, die nicht mit irdischen Augen zu schauen und doch mit dem Herzen zu erkennen und dessen gewahr zu werden ist.

Es ist daher ein Missverständnis zu glauben, dass die Leibwelt weniger real ist, auch wenn sie nur als Erscheinung und als Gefühl / Bewusstsein dafür geistig in uns existiert und NICHT hochverdichtet, woran felsenfest geglaubt und sich vor Augen geführt wird, was wiederum den Durchblick bei sich selber verhindert und damit die Erkenntnis der eigenen TRANSZENDENZ.
 
Tageslosung 03.10.2009
Psalm 109:30 (Buberübersetzung) schrieb:
Danken will ich sehr der EWIGEN mit meinem Munde,
inmitten der Vielen ihm lobsingen.
Ein unscheinbarer Vers, eine der vielen Lobbezeugungen nur. So sieht er von außen aus. Doch wir befinden uns hier an einer Grenze, am Übergang zu etwas wirklich neuem.
Es ist Psalm 109. Die 109 ist die 30.ste Primzahl. Und es ist der 30. Vers in dem Psalm der 30. Primzahl. Das männliche und das weibliche treffen sich hier im Zeichen der 30. Sozusagen die 30 in der lebendigen Quadratur.

Die 30, das Zeichen der 30, ist die Lamed. Lamed ist die Hieroglyphe des Ochsenstachels, des Geräts, das man benutzt, um den Ochsen anzutreiben.

Der Ochse: Sein Kopf ist die Aleph, das Zeichen der Zahl 1, die einen Ochsenkopf im Bild zeigt, so wie die Aleph auch als Hieroglyphe das Haupt eines Ochsen bedeutet. Und hier begegnen wir dem, was den Ochsen vorantreibt, dem Antrieb, dem Impuls.

Wenn man bis in die äußerste Grenze gegangen ist, ist man im Zeichen der 30. Wenn man das im Männlichen und Weiblichen tut, ist man im Zeichen der 109 und der 30.

So auch hier. Man ist bis an eine Grenze gekommen. Weiter kann man nicht gehen. Der Antrieb fehlt. Er hat nur bis hierher getragen. Deshalb könnte an dieser Stelle Frust aufkommen. Mist. Es hat nicht gereicht. Ich bin nicht bis zum Ende gekommen. Den letzten Ring habe ich nicht vollendet.

Im Bild der 900 ist das, der 30*30. Die 900 ist nun wirklich das allerletzte Zeichen der Zahlzeichen im Hebräischen. Es geht eigentlich nur bis zur 400, doch es gibt fünf Zeichen, die als Endzeichen anders geschrieben werden, und die besetzen die weiteren Zahlen, die 500, 600, 700, 800, 900.

Aber weiter geht es wirklich nicht. Ich habe es so gut gemacht wie ich konnte.
Der Sprung zur völligen Vollkommenheit, die 1000, ja mei, es hat halt nicht sollen sein. Ist es nicht auch so gut? Gut genug?

In der Parallele der Erzählung der ersten Schöpfungsgeschichte sind wir hier an dem Punkt, wo Gott alles Geschaffene ansieht und sagt: Es ist SEHR gut. Vorher sagt er immer, daß es gut ist. Doch hier, am Ende des sechsten Tages, taucht ein neuer Begriff auf, das "SEHR", "meod".

Derselbe Begriff taucht hier in Psalm 109:30 auf. Ich will die EWIGE sehr bedanken. Nicht einfach danken, sondern SEHR danken. Es ist wirklich alles sehr, sehr gut geworden.

Das ist die Alternative zum Frust. Anstatt unzufrieden zu sein, daß man nur Olympiazweite geworden ist, könnte man ja auch dankbar sein. Und nicht nur das. Wenn man ehrlich sich betrachtet, fühlt man, spürt man es doch. Weiter hätte ich wirklich nicht gekonnt. Weiter geht es nicht. Und was bleibt mir dann? Danken, danken, danken. Loben und danken.

Denn nichts bringt einen über diesen Punkt. Es gibt keine Meditation, keine Magie, keine Technik, kein Werk, kein Warten, kein gar nichts, das einen noch weiter bringen könnte als bis zu diesem Punkt.

Deshalb bleibt nichts anderes als ein Bewußt-werden des gesamten Weges und ein großes DANKE sagen. Und dieser Dank trägt einen über den Abgrund, der die 900 von der 1000 trennt. ER macht es dann völlig. Nicht ich.
Die 1000 der Vollkommenheit in Christo. QRST wurde es auf die ägyptischen Särge gemeißelt. "qoph resch schin taw"="100+200+300+400"=1000.

"Ich will der EWIGEN sehr danken" und zwar "mit meinem Munde". Was sonst? Es gibt ja nichts mehr zu tun. Kein Werk ist ungemacht. Alles ist getan, was man überhaupt tun konnte. Nun bleibt nur, sich dessen zu erfreuen. "ich" treibe "mich" in die Freude. "ich" ist hebräisch "äni", und schreibt sich in der Summe als 61. Die 61*61=961 ist dann das. Die 900 ist das Vollkommen getane Werk, die 61 bin ich. Ich bin Teil dieses vollkommenen Werkes. Das ist schon mal ein Teil des Weges von der 900 bis zur 1000. Doch es fehlt noch die 39.

Die ist verborgen in dem Gott, dem ich dankbar bin, der JHWH. Sie ist das wahre Weib, deshalb übersetze ich sie stets als EWIGE, die erscheinende Form Gottes. In der Welt der Erscheinungen ist Gott als JHWH.

Gott als der EINE, der Vater, mein Vater, ist "awi", und schreibt sich "aleph+beth+jod", in Zahlen "1+2+10", im Gesamtgewicht 13. Er ist verborgen in Ewigkeit und nie direkt beobachtbar.
Gott als die EINE, die Mutter, erscheint als JHWH, als "jod+he+waw+he", im Gesamtgewicht 26.

Beides vereint, das Erscheinende und das Nicht-Erscheinende, ergeben 39.
Im Danken vereinige ich mich mit Gott. Im Danken kommt die Verbindung. Und dann ist es 961+39=1000.

Das Wörtchen "sehr", "meod", schreibt sich "majim+aleph+dalet", in Zahlen "40+1+4", im Gesamtgewicht 45. Und das Wort "Mensch", "adam", schreibt sich mit denselben Zeichen, nur als "aleph+dalet+majim", auch 45.

Dadurch entsteht hier im Verborgenen der voll-kommene Mensch als Sohn Gottes.

Und dadurch geht es weiter. In der Erzählung der Schöpfungsgeschichte ist da der Übergang in die zweite Schöpfungsgeschichte, mit Adam und Eva.
Hier ist es symbolisch als "Loben" inmitten der Vielheiten.

Es steht da "rabbim", Vielheiten. Luther übersetzt es einfach als die "Menge", die Volksmenge. Doch es sind die Welten der Vielheit, wovon die Volksmenge nur ein möglicher Ausdruck ist. Die Welten der Vielheit sind die Welten der Unvollkommenheiten, die unvollkommene Vollkommenheit der Olam Jezirah und die unvollkommene Unvollkommenheit der Olam Assiah.

Ist ja irgendwie auch logisch. Hier ist alles fertig, weiter gehts in die nächsten Welten. Auf zu neuen Abenteuern.

"rabbim" schreibt sich "resch+beth+jod+majim", in Zahlen als "200+2+10+40", im Gesamtgewicht 252. Und "in der Mitte" dieser 252 ist die 126, denn 126+126=252.

Genau in der Mitte der Vielheiten möchte dieser vollkommene Mensch nun Gott loben. Sein Wunsch wird erfüllt. Gott baut den Garten "beEden", den Garten in Eden. "eden" bedeutet "Wonne".
"beEden" schreibt sich als "beth+ajin+dalet+nun", in Zahlen als "2+70+4+50", im Gesamtgewicht von 126.

So erkundet der Mensch nun die Welten, in denen Mann und Frau der Seele und dem Körper nach einen Unterschied aufweisen, sich gegenüberstehen als Hilfen. In diesen neuen Welten möchte er Gott loben.

:kuesse:
 
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