Gedanken zur Tageslosung

nicht? dachte immer ich wär's.
muss ich mich wohl selbst falsch verstanden haben.

Sicherlich. Sonst wärest Du Dir doch bereits licht und Erleuchtung wäre nicht länger ein Reiz-Wort, sondern ganz natürlich für Dich. :)

Gott ist nichts, was sich begrenzt verstehen lässt und damit auch nicht auf irgendein individuelles Ich oder einen spezifischen Leib reduziert.
 
Werbung:
Gott ist nichts, was sich begrenzt verstehen lässt und damit auch nicht auf irgendein individuelles Ich reduziert.
Mit Zitat antworten

könnte ich nicht besser ausdrücken. das war ja der punkt, an dem ich mich mit einigen in die haare kriegte. die individuelle gotteserfahrung lässt nicht den umkehrschluss zu, dass man selbst gott sei.

zum rest: erleuchtung ist nie natürlich. so weit sind wir als menschheit wohl noch nicht. ebensowenig wie geschenke unter den weihnachtsbaum. ein geschenk bleibt ein geschenk. etwas, was man nicht verdient hat, aber was einem wunderbarerweise zu-fällt. und dann sagt man in aller demut danke!
sehe ich zumindest so.
 
Tageslosung 03.10.2009

Ein unscheinbarer Vers, eine der vielen Lobbezeugungen nur. So sieht er von außen aus. Doch wir befinden uns hier an einer Grenze, am Übergang zu etwas wirklich neuem.
Es ist Psalm 109. Die 109 ist die 30.ste Primzahl. Und es ist der 30. Vers in dem Psalm der 30. Primzahl. Das männliche und das weibliche treffen sich hier im Zeichen der 30. Sozusagen die 30 in der lebendigen Quadratur.

Die 30, das Zeichen der 30, ist die Lamed. Lamed ist die Hieroglyphe des Ochsenstachels, des Geräts, das man benutzt, um den Ochsen anzutreiben.

Der Ochse: Sein Kopf ist die Aleph, das Zeichen der Zahl 1, die einen Ochsenkopf im Bild zeigt, so wie die Aleph auch als Hieroglyphe das Haupt eines Ochsen bedeutet. Und hier begegnen wir dem, was den Ochsen vorantreibt, dem Antrieb, dem Impuls.

Wenn man bis in die äußerste Grenze gegangen ist, ist man im Zeichen der 30. Wenn man das im Männlichen und Weiblichen tut, ist man im Zeichen der 109 und der 30.

So auch hier. Man ist bis an eine Grenze gekommen. Weiter kann man nicht gehen. Der Antrieb fehlt. Er hat nur bis hierher getragen. Deshalb könnte an dieser Stelle Frust aufkommen. Mist. Es hat nicht gereicht. Ich bin nicht bis zum Ende gekommen. Den letzten Ring habe ich nicht vollendet.

Im Bild der 900 ist das, der 30*30. Die 900 ist nun wirklich das allerletzte Zeichen der Zahlzeichen im Hebräischen. Es geht eigentlich nur bis zur 400, doch es gibt fünf Zeichen, die als Endzeichen anders geschrieben werden, und die besetzen die weiteren Zahlen, die 500, 600, 700, 800, 900.

Aber weiter geht es wirklich nicht. Ich habe es so gut gemacht wie ich konnte.
Der Sprung zur völligen Vollkommenheit, die 1000, ja mei, es hat halt nicht sollen sein. Ist es nicht auch so gut? Gut genug?

In der Parallele der Erzählung der ersten Schöpfungsgeschichte sind wir hier an dem Punkt, wo Gott alles Geschaffene ansieht und sagt: Es ist SEHR gut. Vorher sagt er immer, daß es gut ist. Doch hier, am Ende des sechsten Tages, taucht ein neuer Begriff auf, das "SEHR", "meod".

Derselbe Begriff taucht hier in Psalm 109:30 auf. Ich will die EWIGE sehr bedanken. Nicht einfach danken, sondern SEHR danken. Es ist wirklich alles sehr, sehr gut geworden.

Das ist die Alternative zum Frust. Anstatt unzufrieden zu sein, daß man nur Olympiazweite geworden ist, könnte man ja auch dankbar sein. Und nicht nur das. Wenn man ehrlich sich betrachtet, fühlt man, spürt man es doch. Weiter hätte ich wirklich nicht gekonnt. Weiter geht es nicht. Und was bleibt mir dann? Danken, danken, danken. Loben und danken.

Denn nichts bringt einen über diesen Punkt. Es gibt keine Meditation, keine Magie, keine Technik, kein Werk, kein Warten, kein gar nichts, das einen noch weiter bringen könnte als bis zu diesem Punkt.

Deshalb bleibt nichts anderes als ein Bewußt-werden des gesamten Weges und ein großes DANKE sagen. Und dieser Dank trägt einen über den Abgrund, der die 900 von der 1000 trennt. ER macht es dann völlig. Nicht ich.
Die 1000 der Vollkommenheit in Christo. QRST wurde es auf die ägyptischen Särge gemeißelt. "qoph resch schin taw"="100+200+300+400"=1000.

"Ich will der EWIGEN sehr danken" und zwar "mit meinem Munde". Was sonst? Es gibt ja nichts mehr zu tun. Kein Werk ist ungemacht. Alles ist getan, was man überhaupt tun konnte. Nun bleibt nur, sich dessen zu erfreuen. "ich" treibe "mich" in die Freude. "ich" ist hebräisch "äni", und schreibt sich in der Summe als 61. Die 61*61=961 ist dann das. Die 900 ist das Vollkommen getane Werk, die 61 bin ich. Ich bin Teil dieses vollkommenen Werkes. Das ist schon mal ein Teil des Weges von der 900 bis zur 1000. Doch es fehlt noch die 39.

Die ist verborgen in dem Gott, dem ich dankbar bin, der JHWH. Sie ist das wahre Weib, deshalb übersetze ich sie stets als EWIGE, die erscheinende Form Gottes. In der Welt der Erscheinungen ist Gott als JHWH.

Gott als der EINE, der Vater, mein Vater, ist "awi", und schreibt sich "aleph+beth+jod", in Zahlen "1+2+10", im Gesamtgewicht 13. Er ist verborgen in Ewigkeit und nie direkt beobachtbar.
Gott als die EINE, die Mutter, erscheint als JHWH, als "jod+he+waw+he", im Gesamtgewicht 26.

Beides vereint, das Erscheinende und das Nicht-Erscheinende, ergeben 39.
Im Danken vereinige ich mich mit Gott. Im Danken kommt die Verbindung. Und dann ist es 961+39=1000.

Das Wörtchen "sehr", "meod", schreibt sich "majim+aleph+dalet", in Zahlen "40+1+4", im Gesamtgewicht 45. Und das Wort "Mensch", "adam", schreibt sich mit denselben Zeichen, nur als "aleph+dalet+majim", auch 45.

Dadurch entsteht hier im Verborgenen der voll-kommene Mensch als Sohn Gottes.

Und dadurch geht es weiter. In der Erzählung der Schöpfungsgeschichte ist da der Übergang in die zweite Schöpfungsgeschichte, mit Adam und Eva.
Hier ist es symbolisch als "Loben" inmitten der Vielheiten.

Es steht da "rabbim", Vielheiten. Luther übersetzt es einfach als die "Menge", die Volksmenge. Doch es sind die Welten der Vielheit, wovon die Volksmenge nur ein möglicher Ausdruck ist. Die Welten der Vielheit sind die Welten der Unvollkommenheiten, die unvollkommene Vollkommenheit der Olam Jezirah und die unvollkommene Unvollkommenheit der Olam Assiah.

Ist ja irgendwie auch logisch. Hier ist alles fertig, weiter gehts in die nächsten Welten. Auf zu neuen Abenteuern.

"rabbim" schreibt sich "resch+beth+jod+majim", in Zahlen als "200+2+10+40", im Gesamtgewicht 252. Und "in der Mitte" dieser 252 ist die 126, denn 126+126=252.

Genau in der Mitte der Vielheiten möchte dieser vollkommene Mensch nun Gott loben. Sein Wunsch wird erfüllt. Gott baut den Garten "beEden", den Garten in Eden. "eden" bedeutet "Wonne".
"beEden" schreibt sich als "beth+ajin+dalet+nun", in Zahlen als "2+70+4+50", im Gesamtgewicht von 126.

So erkundet der Mensch nun die Welten, in denen Mann und Frau der Seele und dem Körper nach einen Unterschied aufweisen, sich gegenüberstehen als Hilfen. In diesen neuen Welten möchte er Gott loben.

:kuesse:

Du schreibst sehr gekonnt. Nichtsdestotrotz könntest Du unverhofft einem Trugschluß zum Opfer fallen und weiter an der Spaltung des Paradieses arbeiten, auch wenn es sich Dir bisher noch nicht offenbart hat.

Gott unterliegt auch KEINER Geschlechtsspezifikation, obwohl ein Ochse immer noch ein Männchen ist, auch wenn ihm der Stachel wegen Kastration genommen wurde, was wiederum bedeutet, dass es sich um ein ANIMA(l) handelt, was bereits von Männchen unserer Spezie UNTERJOCHT wird. Als Analogie zu ebensolcher ANIMA be- und gefangener Wesensnatur, der ihre geistige Freiheit fehlt. Obwohl es DIE Seele heißt, ist sie doch OHNE Geschlechtsmerkmale so wie Sonne, Mond und alle Sterne. Wo machst Du also MÄNNLICHE Geschlechtsmerkmale an Gott fest, da es nichts ist, was sich mit Händen greifen und darauf versteifen lässt? :rolleyes:

Und auf Gott kann unsere Spezie auch KEINEN Besitzanspruch geltend machen, denn Gott ist nicht nur ein Fizzelchen von und zu sich selbst - sondern das Zusammenhaltende unzähliger Mutteruniversen und Mitte aller Welten und Dimensionen.

Du arbeitest unterschwellig weiterhin an einer Trennung zwischen Aussen oder Innen, Hirn oder Herz, Männchen oder Weibchen, Kopf oder Fuss, Rechts oder Links, Leib oder Geist, ALLE Welt = Gott.

Aquarius sagt jedoch R/EVOLUTION an und damit GLEICHHEIT als auch GESCHWISTERLICHKEIT bzw. MITMENSCHLICHKEIT und sich selber wieder würdig als auch Gott ebenbürtig auf Augenhöhe des Herzens zu sein.

Gott männlich zu glauben und dies als Wahrheit anzupreisen ist vergleichbar nur der EINEN Hälfte eines ParadiesApfels (= Schneewittchen), der Gott weiblich dann im Halse als Frosch steckenbleibt, der sich nicht königlich transformieren kann.

Der Glassarg in dieser Geschichte, in der Schneewittchen im Dornröschenschlaf liegt, erzählt auch über ein geistig ERSTARRTES Augenmerk, was nicht mehr für sich gesund oder schön rund läuft wie der WELTAPFEL.
 
könnte ich nicht besser ausdrücken. das war ja der punkt, an dem ich mich mit einigen in die haare kriegte. die individuelle gotteserfahrung lässt nicht den umkehrschluss zu, dass man selbst gott sei.

Das hatte ich bereits mehrmals erwähnt: Erleuchtung und Selbst-Erkenntnis als auch Gottes-Bewusstsein macht nicht zu Gott selbst, so dass doch dann alle andere Welt null und nichtig bzw. für mich gestorben wäre, gäbe es nur noch mich. So verhält sich jedoch das geistige Kollektiv unserer Gesellschaft weltweit gegenüber alle Welt: verachtend und herabwürdigend, weil sie sich als Krone der Schöpfung glaubt. Ich bin eine kleine Nummer im Vergleich zu Gott, der der höchste Zahlenwert aus dem Extrakt von Maria45 ist - also NULL, was alle Zahlen oder ungeborenes/unmanifestiertes Potential als Möglichkeiten integriert vergleichbar eines Mutterkosmos, der noch unentfaltet wie jeglicher LebensKeim im Schlummer liegt.



zum rest: erleuchtung ist nie natürlich. so weit sind wir als menschheit wohl noch nicht. ebensowenig wie geschenke unter den weihnachtsbaum. ein geschenk bleibt ein geschenk. etwas, was man nicht verdient hat, aber was einem wunderbarerweise zu-fällt. und dann sagt man in aller demut danke!
sehe ich zumindest so.

Was soll Erleuchtung sonst sein? Künstlich? Glühbirnen erhellen nicht Dein Bewusstsein. Erleuchtung ist absolut natürlich, denn was ist Gott anderes als Kosmische WeltNaturIntelligenz?

Unmittelbares Gotterleben führt noch nicht unbedingt zur Erleuchtung oder Erkenntnis von Zusammenhängen, sondern beim Aufschlüsseln wurde mir aus geistiger Sternensphäre - also von Oben - mit meiner Hilfe von Unten - also kraft meines eigenen Geistes - geholfen. ;)

Ich habe also Gott erlebt. Direkt danach war ich immer noch so dumm wie vorher - hatte also nicht mehr als vorher auch gewußt. Jetzt weiß ich mehr. Gott ist jedoch sowohl omnipotent als auch allwissend, was manche Kleingeister unserer Spezie glauben, sich anmaßen und andere Wesenheiten unterjocht halten zu müssen.

Es ist wie mit der individuellen Zellintelligenz unseres eigenen Organismus: sie weiß um sich und um das Grosse Ganze, weiß jedoch, dass sie nicht das Grosse Ganze selber ist. Wie kommt es jedoch, dass die Zellintelligenz unseres eigenen Leibes im Kleinen - im Vergleich zu uns selbst - genau weiß, welcher Arbeitsplatz für sie in welchem Verbund als individuelle Wirkraft bestimmt und ihr entsprechend ist , um dem Grossen Ganzen zu dienen?
 
Liebe DiaBowLow,
es ist ja nicht erst seit diesem Beitrag klar, daß du dich da an etwas stößt. Nichts-desto-weniger...

Könnte Gott nicht rein weiblich als Gongschlag erklingen,
oder blitzhell aufleuchtend das Männliche sein,
wäre "er/sie/es" weniger noch als der Mensch,
ein erstarrtes Dornröschenbild eigner Couleur.

Wenn der Mensch setzt im Wandern den Fuß vor den anderen
und danach gleich der andre dem einen vorauseilt,
bis am Ziele dann beide in Ruh sich vereinen,
sollten wir nicht auch wechselnd im Zeichen der Dinge,
allen Wesen gerecht werden, deutlich bezeichnen,
nicht mehr nächtlich graukätzig, nein farbenfroh flammend,
welcher Art sich das Göttliche NUN hier gezeigt?
offenbart sichs doch tänzerisch kreisgleich umkreisend,
scheint mal rechts, scheint mal links, und mal steht es geschlechtslos,
wieder hüpfts oder schwebt es, ist hermaphroditisch
weiblich-männlich vereint sich ekstatisch im Kommen.

Nur wer sich stößt an dem Tanz der Vollendung der Nacht,
der hat sein eigenes Hinken zum Maße gemacht.

Wie kann Horus mit Seth in weihnächtlichem Ringen,
wer in wen kann mit Samen dem andern eindringen,
männlich Gott sich rein männlich begegnet?
Und wie Nephtys Anubis Osiris erschleicht?
Und der Isis-Osiris ihr eineiig Zwillingsgeschlecht?

Denn Gott im Erscheinenden selbst sich erscheinend
in sich doch alljegliches Zeichen vereinend,
ist männlich und weiblich, ist lachend und weinend,
und doch nicht die einzelnen Qualia verneinend,
und jenseits des Nicht-Seins im Nichts ist: kein Ende.
:kuesse:
 
Du schreibst sehr gekonnt. Nichtsdestotrotz könntest Du unverhofft einem Trugschluß zum Opfer fallen und weiter an der Spaltung des Paradieses arbeiten, auch wenn es sich Dir bisher noch nicht offenbart hat.

Du würdest Juwelen selbst dann nicht erkennen, wenn sie dir direkt auf den Kopf fielen.

Wo andere in ihrem Erzählen Brücken weben, siehst DU immerfort nur Spalten und Abgründe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schneekönigin

:schnt:
 
Unmittelbares Gotterleben führt noch nicht unbedingt zur Erleuchtung oder Erkenntnis von Zusammenhängen, sondern beim Aufschlüsseln wurde mir aus geistiger Sternensphäre - also von Oben - mit meiner Hilfe von Unten - also kraft meines eigenen Geistes - geholfen.

tut mir leid, liebe diabowlow. das ist zeugen jehova erleuchtung. auf halbem weg stehenzubleiben führt in die ver(w)irrung. ist nunmal so.
 
tut mir leid, liebe diabowlow. das ist zeugen jehova erleuchtung. auf halbem weg stehenzubleiben führt in die ver(w)irrung. ist nunmal so.


Wozu soll diese Zuordnung zu den Zeugen Jehovas gut sein und Dir dienen, tyrael?


Auf welchem halbem Wege also, tyarel, da Du doch andererseits schreibst, dass Dir das Verständnis für mein multidimensionales Schreiben fehlt :confused:
 
Werbung:
Zurück
Oben