Gedanken zur Tageslosung

Es geht mehr um geistige Knechtschaft, die verhindert, sich aus dem Abfall von sich selbst - was sich doppeldeutig verstehen lässt - nicht mehr zu befreien.
 
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Lieber Tyrael,
ähm???
demnach wäre alles was ein mensch an "gut-sein" tut, nicht gut oder gar schlecht?

machst es dir ein wenig einfach, findest du nicht?
aber - so einfach ist es...

Es ist die Doppelnatur des Menschen. Sie wird auch im 1. Johannesbrief deutlich, also in einem schon "erleuchteten" Zustand. Johannes, dieser Begnadete, schreibt:

1. Johannesbrief 1:8 schrieb:
Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Er bezieht sich hier ein. Er sagt: "Wenn wir sagen..." Auch der Lieblingsjünger Jesu, selbst derjenige, der schon ein geöffnetes Herzchakra hat, auch er spricht davon, daß er noch Sünde hat. Es ist ein Trugschluß zu sagen, daß man selbst nun all-in-eins ist und alles roger.
Zu sagen, man hätte keine Sünde, bedeutet gleichzeitig zu sagen: Ich bin Gott.
Nur Gott selbst als das Ganze hat keine Sünde.
Nur in ihr ist alles Gut und wird alles Gut.

Psalm 119:68 schrieb:
Du bist gut und tust gutes. Lehre mich deine Satzungen.
Selbst Jesus weist den Gedanken, daß er "gut" ist, weit von sich:
Markus 10:18 schrieb:
Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott.
das ist nicht gerade angenehm für das menschliche Ego. Das Ego, das doch auch einfach "gut" sein will und "gutes tun". Die Sehnsucht ist doch da.
Doch wer ehrlich zu sich ist, und demütig vor der Wahrheit, der erkennt, daß in ihm, also in seinem Fleisch, nichts gutes wohnt (so schreibt es Paulus).

und ob das "nicht gute" denn auch gleich böse ist? ja.

Johannes schreibt ganz kraß:
1. Johannesbrief 5:19 schrieb:
Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen.
Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.

Die Welt, Le Monde, hat das Mondhafte. Der Mond, der nie wirklich ganz voll ist, sondern wo immer ein Mangel ist. Entweder fehlt es vorne oder hinten. Zunehmend oder Abnehmend. Der ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein virtueller Moment, mathematisch gesehen nur ein idealer Punkt, der keine Ausdehnung hat. Dieser Punkt ist nicht bemerkbar, so klein ist er. Praktisch gesehen, haben wir deshalb ständig entweder zunehmenden oder abnehmenden Mond.
Und übertragen bedeutet es: Wenn praktisch immer ein Mangel da ist, dann kann man doch nicht von "gut" reden, oder? Finde ich das "gut", wenn ich satt gegessen bin und jemand anders gerade verhungert? Soll das etwa "gut" sein? Finde ich es gut, wenn ich gerade jemandem Geld gespendet habe und jemand anders gerade wegen Schulden alles verliert? Es ist nur ein "mehr oder weniger voll", mehr oder weniger Mangel.
Selbst dieser ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein "schein". Denn er leuchtet nicht selbst. Er hat sein Leuchten nur geborgt. Alles nur geklaut, singt da jemand.
Was kann ich schon dafür, wenn ich hier gutes tue? Es ist nicht mein Verdienst, dazu imstande zu sein. Es ist geschenkt. Meine Begabungen, meine Gesundheit, alles ist mir geschenkt. Ich habe meine Gesundheit doch nicht erschaffen. Also ist sie nicht aus mir. Wenn ich mir selbst die Gesundheit erschaffen könnte, könnte ich auch jedem anderen Gesundheit erschaffen, alle Krankheiten heilen und Tote zu Leben erwecken. Kann ich das?
Und selbst in dem Moment, wo ich es kann, kann "ich" das?

Nein. Wer tut das Gute, das Jesus tut?

Nicht er selbst, nicht das "ich". Der Vater tut die Werke.

Das ist die demütige Haltung, die bedingungslos liebende Haltung.
Denn wahrhaft bedingungslos lieben bedeutet, ALLES empfangen können.
Dazu muß aber erstmal nix dasein. Nicht ein Funken "gut" in mir.

Ich bin nur scheisse, wenn man das mal klar ausdrückt.
Und... die scheisse ist sehr fruchtbar. Sie kann den Boden düngen. Aber in mir selbst, da ist alles was ich bin... tja, also eben... nur sch......
"ich" rieche halt nicht gut. Doch gebe "ich" "mich" hin, gebe ich mich der Erde, dann gedeiht sie und herrlich duftende Rosen wachsen aus ihr.

Soli deo gloria (allein Gott sei Ehr).

Oder, wie die alten Rosenkreuzer es ausdrücken: Jesus mihi omnia (Jesus ist mir alles)

Nur der Größte kann sich ganz klein machen.
doch jeder kleine Wurst wünscht groß zu sein.

Es ist ein langer Weg für das "ich", eine echte Jagd.
Die Jagd des Gehörnten, des Cernunnos.
Nicht "mehr" zu werden, sondern "weniger".
Nicht "besser" zu werden, sondern seine eigenen Tiefen erkennend, in den Schatten des Waldes sich spiegelnd...

Im Bild der Jagd ist es sehr schön dargestellt

Die Gefährten, die ihn, den Jäger verlassen, sind die Ein-bildungen innerer eigener Größe und Macht.
Und so ist es eine Jagd nach mir selbst und doch ein Laufen, wie Paulus schreibt, ein großer Weg. Und scheinbar versagt man. Jesus stirbt. Nichts äußeres kann ausdrücken, was innerlich errungen wurde.
Das was danach ist, die Auferstehung, kann nur innen wahrgenommen werden.

:kuesse:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er bezieht sich hier ein. Er sagt: "Wenn wir sagen..." Auch der Lieblingsjünger Jesu, selbst derjenige, der schon ein geöffnetes Herzchakra hat, auch er spricht davon, daß er noch Sünde hat. Es ist ein Trugschluß zu sagen, daß man selbst nun all-in-eins ist und alles roger.
Zu sagen, man hätte keine Sünde, bedeutet gleichzeitig zu sagen: Ich bin Gott.
Nur Gott selbst als das Ganze hat keine Sünde.
Nur in ihr ist alles Gut und wird alles Gut.

liebste maria!

du sprichst mir aus der seele. das war das, was ich in meinem thread mit ich-bin-nicht-gott meinte.

und, lieber böerni, sorry, wollte dich ein wenig aus der reserve locken, ein wenig leicht machst du es dir ja schon, also hab ich ein wenig den advocatus diaboli spielen müssen.

lässt die frauen die ganze arbeit tun. ts, ts, ts
zumindest macht's eine die's wirklich drauf hat!

Es ist nicht mein Verdienst, dazu imstande zu sein. Es ist geschenkt.
Nein. Wer tut das Gute, das Jesus tut?

Nicht er selbst, nicht das "ich". Der Vater tut die Werke.
Das ist die demütige Haltung, die bedingungslos liebende Haltung.
Denn wahrhaft bedingungslos lieben bedeutet, ALLES empfangen können.
Dazu muß aber erstmal nix dasein. Nicht ein Funken "gut" in mir.

99,9% d'accord. bis auf eine kleinigkeit, aber die struktur, das system ist klar.

Es ist ein langer Weg für das "ich", eine echte Jagd.
Die Jagd des Gehörnten, des Cernunnos.
Nicht "mehr" zu werden, sondern "weniger".
Nicht "besser" zu werden, sondern seine eigenen Tiefen erkennend, in den Schatten des Waldes sich spiegelnd...

ist jetzt drastisch simplifiziert, finde aber, es gehört her: deswegen endete der fallstrick des ungeläuterten (männlichen) ego, der weg des widders, des "helden", crowleys etc, der dunkle/andere weg, das "tue was du willst" in den alten matriarchalen kulten auch mit dessen (realem) tod. unweigerlich, weil das ego sonst glaubt, "all-mächtig" zu sein.
im absoluten "höhepunkt" der tod. sieg und niederlage zugleich.
entweder das ego stirbt, oder der träger und damit das ego auch. außer, es findet eine transformation statt.

die alternative ist, wie du sagst, in die eigene tiefe/unterwelt gehen und die verantwortung, die last annehmen. die eigene kleinheit und das eigene scheitern zu sehen. anzunehmen. und dadurch wird demut möglich.

und die demut stellt mich an den platz an dem ich wirklich bin...

wie immer, danke.
 
Lieber Tyrael,

aber - so einfach ist es...

Es ist die Doppelnatur des Menschen. Sie wird auch im 1. Johannesbrief deutlich, also in einem schon "erleuchteten" Zustand. Johannes, dieser Begnadete, schreibt:



Er bezieht sich hier ein. Er sagt: "Wenn wir sagen..." Auch der Lieblingsjünger Jesu, selbst derjenige, der schon ein geöffnetes Herzchakra hat, auch er spricht davon, daß er noch Sünde hat. Es ist ein Trugschluß zu sagen, daß man selbst nun all-in-eins ist und alles roger.

Ein unschuldiges Kind kommt bereits als geistiger Sündenpfuhl in die Existenz?
Die ärgste Sünde ist doch die Selbst-Verfehlung und sich und aller Welt nicht im Herzen begegnen.

Warum sollte also ein Baum - stellvertretend für alle Individuen - weniger vollkommen und mit sich in Ordnung sein, auch wenn er täglich dazu und aus Denkfehlern lernt?

Die Potenzierung der eigenen geistigen Kreativität/Intelligenz, beruht doch auf Problemlösungen oder kontinuierlicher Verbesserung/Verfeinerung der eigenen Möglichkeiten.


Zu sagen, man hätte keine Sünde, bedeutet gleichzeitig zu sagen: Ich bin Gott.
Nur Gott selbst als das Ganze hat keine Sünde.
Nur in ihr ist alles Gut und wird alles Gut.

Gott ist weder ER noch SIE und nicht auf leibhaftige Geschlechtsmerkmale oder sexualisiertes Bewusstsein begrenzt.

Da wir alle IN GOTT sind, sind wir nicht weniger gut, da Gott nicht übel ist.


Selbst Jesus weist den Gedanken, daß er "gut" ist, weit von sich:

Abgesehen davon, dass diese Person historisch nicht bewiesen ist und auch als Platzhalter stellvertretend für alles Meisterwissen verstanden werden kann, war es sich dann selber Übel, wenn er sich nicht gut haben konnte – nach dieser Aussage. Die oder jede Bibel wurde/wird von Leuten wie alle anderen geschrieben, die Informationen nach bestem Gewissen oder üblen Sinnen übermittelten und dann daraus ein Dogma als auch Tabu machen.


das ist nicht gerade angenehm für das menschliche Ego. Das Ego, das doch auch einfach "gut" sein will und "gutes tun". Die Sehnsucht ist doch da.

Das Ego, was wir mit ALLER Weltnatur teilen, ist nichts was ein Eigenleben von uns getrennt führt – außer als Wort, das wir in einem üblen Licht betrachten können. Dem entsprechend lassen wir dann uns selbst kein GUTES Haar mehr und finden sie dann alle übel in unserer Suppe, die wir uns selber geschmacklos einbrocken. Oder macht es nicht mehr guten Sinn, von einem guten/vollwertigen Geschmack anstatt einem schlechten/minderwertigen auszugehen?


Doch wer ehrlich zu sich ist, und demütig vor der Wahrheit, der erkennt, daß in ihm, also in seinem Fleisch, nichts gutes wohnt (so schreibt es Paulus).

Diese Aussage ist eine Diffamierung von göttlichem Fleisch.

Was am Körperfleische unserer Spezie, was ohne alles andere Fruchtfleisch nicht zu haben ist, ist ungut?

So dass bei solcher geistigen Orientierung es doch dann konsequenterweise nicht ausbleiben kann, dass nun das Bösartige im Menschenfleische weltweit haust und uns Fingerzeig zum MONDial ist, sind wir uns nicht herzensgut.

Die Symbolik krankhaften oder unguten/ungesunden/destruktiven Geschehens dessen, was KREBS genannt wird, lässt tief blicken als Parallele zum Geschehen im geistigen Kollektiv Menschheit.

Wir selber haben uns bösartig gegen uns verschworen.
Wer sich selber böse ist, sich auch nicht gut sein kann.



und ob das "nicht gute" denn auch gleich böse ist? ja.

Echt?
Wenn das Wetter nach eigenem Empfinden besser sein könnte, ist es deswegen uns doch noch lange nicht böse.

Kommen wir zur Frucht zurück: Ist die Frucht noch nicht gut, ist sie noch nicht ausgereift. Das ist bei dem Geist unserer Spezie nicht anders, versteht er sich ungut und beharrt darauf, sich selber übel zu sein.

Wer zuviel in saure Äpfel beißt, ebenso verkniffen bleibt. Paradiesäpfel zeugen jedoch von himmlischem Aroma und vollwertiger Süsse.


Johannes schreibt ganz kraß:

Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.

Die Frage ist, was genau mit „Böse Natur“ und „fundamental böse dieser Welt“ gemeint ist? Welche Natur und welche Welt?

Nennst Du das, was Dich nährt, Dir Deine Existenz gibt und Dich (er)trägt „böse“, weil es die Erweiterung Deiner eigenen leibhaftigen als auch geistigen Natur ist, wenn Du Dich selber nicht gut finden kannst – wie immer sich das verstehen lässt?

Wenn Du also „gut“ für Dich ausschließt, kannst Du Dich doch nur schlecht oder verfehlt finden anstatt gut – oder genau.

Worte bieten viele Alternativen und damit auch Perspektiven (per spectrum Tiefen) an.
 
Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.

aber ist es nicht so, dass das in dieser welt "böse" unser eigenes menschenwerk ist?
unberührte natur, also sozusagen der bereich, der in gottes hand geblieben ist, hat eine unglaubliche harmonie und balance.

nur, was menschen tun endet in einer anderen ordnung, die das gesamtgefüge aus dem lot bringt. inzwischen, wie wir ja alle erleben, ziemlich drastisch. oder anders gesagt, der planet wäre super wenn es darauf keine menschen gäbe.

und was bleibt, ist die frage, wenn es so ist, und wir ohnehin nichts tun können, warum sind wir trotzdem da? um so oft wie möglich zu scheitern? ewig zu scheitern?
so extrem ist es ja auch nicht. nicht immer.

oder anders gefragt, haben wir menschen als kollektiv überhaupt genug potenzial, die möglichkeit, uns in größerem rahmen zu transformieren?
 
Die Welt, Le Monde, hat das Mondhafte.

Wie bereits in einem anderen Thema geschrieben, wächst auf dem Mond im Vergleich zum Mondial für uns nichts Nährendes und bietet sich in Hülle und Fülle Leib, Geist und Seele an.


Der Mond, der nie wirklich ganz voll ist, sondern wo immer ein Mangel ist.

Hmm – heißt das jetzt, dass Du Dich selber nicht für voll nimmst?

Dass der Mond nicht voll wäre, beruht auf einer optischen Täuschung und das Mondial unterschwellig immer noch für eine Scheibe zu halten, führt nur zur Hälfte des eigenen geistigen Horizontes.

Was ist für Dich ein Mond oder Mondial? Als Individuum von weniger oder mehr Intelligenz geleitet als Du selbst?


Entweder fehlt es vorne oder hinten.

Bleibt es bei solchen Überlegungen nicht aus, sich zu kurz gekommen und noch nicht wirklich gut – also für sich reif und vollkommen sich selbst gewachsen – zu fühlen?


Zunehmend oder Abnehmend.

Wobei diese Ansicht ja auf reiner Illusion beruht, da sowohl ein Mond als auch ein Mondial und jegliche kreative Intelligenz immer ganz oder vollkommen sich selber bleibt, auch wenn sie leibhaftig an Gewicht ab- oder zunimmt. Mindert eine äussere Ansicht sich selbst als geistiges Gewicht, was paradiesvogelfederleicht das Bleierne ausgleicht – wie bereits in Ägypten noch vor einer so genannten christlichen Zeit=Bewusstsein im Fokus göttlichen Augenmaßes lag?

Wenn unser geistiges Augenlicht also von schlechter Qualität ist, kann es nunmal keine gute oder vollwertige sein – konsequenterweise. Das ruft dann wiederum ebensolches Karma oder kollektives Schicksal hervor, wenn alle dasselbe glauben und mit der Energie ihrer Aufmerksamkeit nähren. Wenn viele dasselbe sagen und irgendeine Bibel als Dogma es vorschreibt, muss es gute Wahrheit und kann kein schlechter Trugschluss sein?

Wenn wir nicht mehr ungut von gut oder ungesund und selbstschädigend von gesund und selbstachtend zu unterscheiden wissen, braucht es das unschuldige Kinderaugenlicht in der Geschichte von des Kaisers neuen Kleidern, die ihm auf den Leib maßgeschneidert doch wie Glacé-Handschuhe passen, verstehen wir darunter unser aller gute Haut, die uns wie Samt und Seide schmeichelt, behandeln wir sie gut.




Der ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein virtueller Moment, mathematisch gesehen nur ein idealer Punkt, der keine Ausdehnung hat. Dieser Punkt ist nicht bemerkbar, so klein ist er. Praktisch gesehen, haben wir deshalb ständig entweder zunehmenden oder abnehmenden Mond.

Praktisch verstanden, ist alle Weltnatur sich gut – ausser unserer Spezie, die sich für die Krönung davon und dies für gut hält, obwohl sie sich böse ist – hmmm...Dann kann das Endergebnis auch nur von geringer, also wenig guter, Intelligenz zeugen.

Ist es also intelligent, sich übelwollend und böse anstatt wohltuend und gut zu sein?


Und übertragen bedeutet es: Wenn praktisch immer ein Mangel da ist, dann kann man doch nicht von "gut" reden, oder?

Es mangelt unserer Spezie an wahrhaftiger Intelligenz, die sie immer noch aller anderen Weltnatur abspricht, da es ihr selber daran fehlt.


ich das "gut", wenn ich satt gegessen bin und jemand anders gerade verhungert? Soll das etwa "gut" sein?

Was daran ist gut, sich selber leibhaftig verhungern und verdursten zu lassen oder die Rolle eines geistigen Hungerleiders zu spielen, dem es nach geistiger Süsse hungert und nach allem Guten – oder Gott – und der Weisheit des Herzens dürstet?

Hilft es solchen, die leibhaftig Durst und Hunger leiden, wenn alle anderen ihr schlechtes(!) Los teilen wollen, obwohl sie in Bereichen üppiger Fülle als gutes(!) Los in die Existenz gekommen sind? Anstatt GUT können wir also auch von geistig SEGENSREICH oder SEELENVOLL schreiben und anstatt BÖSE können wir auch von SEELENLOS und geistig verarmt oder unbefruchtet schreiben. Könnte es also einen tieferen Sinn machen, dass uns das GUTE Los zugefallen ist, um dem SCHLECHTEN Los Paroli zu bieten und aufzuzeigen, dass sich kein einst geistig absolut unschuldiges Kind körperlich ausgewachsen dann für eine NIETE halten muß, weil SCHLECHTES Zeugnis von uns selber geben anstatt ein wahrhaftig gutes?!
 
Finde ich es gut, wenn ich gerade jemandem Geld gespendet habe und jemand anders gerade wegen Schulden alles verliert?

Da Du nicht über alles Geld unserer Gesellschaftswelt verfügst, kannst Du nur nach Deinen eigenen individuellen finanziellen Möglichkeiten, die finanziellen Mängel anderer ausgleichen und nicht alle Schulden auf Deine Kappe nehmen. So schwer's auch fällt. Denn dann bliebe mir auch nicht mehr mein letztes Hemd und ich würde leibhaftig im Freien stehen, was dann auch nicht so gut und mir selber zuträglich wäre. Wer sich selber wirklich gut ist, gönnt alles Gute auch allen anderen!

Was hält Dich also davon ab, Dich für gut anstatt schlecht zu halten und als Mädchen damit tief gefallen anstatt hoch gekommen?

Ist es nicht höchst interessant, dass nur Mädchen als gefallen gelten, wenn sie HERRN zu Gefallen sind?

Wenn wir also wieder unseren Kopf oben tragen und damit den geistigen Überblick haben, geht es doch nicht um das Befreien von finanziellen Schulden, sondern vor allem und die Befreiung von vermeintlicher geistiger Schuld, wenn unschuldige Kinder für böse erklärt und gemacht werden.

Welches leibhaftige schwarze Schaf wird von seiner Mutter oder anderen Bezugspersonen wegen der Farbe seines Felles verstoßen oder gar der Familie und damit des heimischen Herde-s verwiesen, die es gedeihen und wachsen lässt? Denn nur Gras nährt nicht das Herz...
Wenn Du also prinzipiell alle Leibwelt aufgrund Deiner geistigen Orientierung für böse hältst, fehlt doch dann auch der Sinn dafür, wo Gras wirklich noch voll im Saft steht und gut oder gar köstlich mundet.

Es wird Dir sicherlich nicht schwer fallen, dass, was Dir ganz im Guten entspricht von dem zu unterscheiden zu wissen, was es nur im Schlechten trifft?!

Sich für das Gute – also wesenskernkraftgesunde – zu entscheiden, beruht auf allererster Wahl, die Dir frei ist. Sich dessen nicht bewusst zu sein, bedeutet, unbewusst sich zu verwählen und von daher zu einem schlechten Ruf zu kommen.

Was genau unterscheidet also unseren Geist spezifischen Leibes von aller anderen Leibspezifikation?

Es ist wesentlich zu anderen Monden oder Mondialen fliegen zu können, wenn wir auf diesem Mondial keine gute Ordnung halten können, sondern alles vergiften aufgrund unserer Selbst-ABWERTUNG? Nehmen wir doch in alle Leib-Welten immer unsere geistig UNGUTE Orienteriung mit und kommen damit niemals zu unserer Sehnsucht einer zwischenmenschlich wahrhaftig GUTEN oder gesunden – weil im engsten und weitesten Sinne AUFRICHTENDEN – Zukunft. Ein Siechender vergleichbar eines Magersüchtigen am Marterpfahl lässt doch jede Hoffnung als Silberstreif als geistigen Horizont schwinden und damit jedem Menschenkind bereits von kleinan das eigene geistig GUTE (= göttliche) als auch unverfälschte oder UNGETRÜBTE, also nicht schlechte(!), Augenlicht...
 
aber ist es nicht so, dass das in dieser welt "böse" unser eigenes menschenwerk ist?
unberührte natur, also sozusagen der bereich, der in gottes hand geblieben ist, hat eine unglaubliche harmonie und balance.
Diese Natur ist fressen und gefressen werden. Das hat natür-lich auch eine Balance, und solange man auf der Fresser-seite ist, ist es sicher ganz harmonisch :D
aber wenn man zu den gefressenen gehört, gibts da doch den Aspekt des Leidens. Stell dich mal in die unberührte Natur, wo es noch fleischfressende Tiere gibt, begegne einem Tiger, und wir reden noch einmal über die unglaubliche Harmonie. ;)

und was bleibt, ist die frage, wenn es so ist, und wir ohnehin nichts tun können, warum sind wir trotzdem da? um so oft wie möglich zu scheitern? ewig zu scheitern?
so extrem ist es ja auch nicht. nicht immer.
ach, wir können schon viel tun. Nur sollte man nicht glauben, daß man hier ein Paradies auf Erden erzeugen kann durch eigene Tun. Jesus sagt: "Die Armen habt ihr allezeit bei euch." Es ist gut, dem Mangel abzuhelfen, indem man den Überfluß teilt. Trotzdem bleibt diese Welt eine des Mangels. Daß es allen gut geht, wird man nicht erreichen können. Sind alle materiellen Bedürfnisse womöglich noch durch fortgeschrittene Technik halbwegs erfüllbar, bleiben die seelischen Nöte, bleibt die Giernatur im Menschen, die immer mehr haben möchte, bleibt die Sehnsucht nach Unsterblichkeit, bleiben Krankheiten.

oder anders gefragt, haben wir menschen als kollektiv überhaupt genug potenzial, die möglichkeit, uns in größerem rahmen zu transformieren?
ja. Nur eben immer auf den richtigen Ebenen wirken. Gutes tun hier auf Erden ist nicht verkehrt, Jesus heilt auch alle, die zu ihm kommen. Doch man sollte wie gesagt nicht der Illusion unterliegen daß damit sich alles zum "Guten" wendet. Lies das Buch Prediger in der Bibel. Das ist die Perspektive des Menschen "unter der Sonne", also im Angesicht all seiner irdischen Möglichkeiten. Und es ist schon irgendwie immer frustrierend. Selbst wenn man Salomo ist, und erst recht, wenn man Sklave oder Tagelöhner ist.

Doch es geht weiter, auf esoterische Ebenen. Das Buch "Sprüche" schildert eine tiefere Einsicht in die Welt. In diesem Buch betritt das Bewußtsein die Welt des Heiligen und damit auch des "Heilen". Man kann heilen hier, wirklich heil erzeugen.

Kommt man ins Allerheiligste, dann ist das Bewußtsein da, wie es das "Hohelied" schildert. Das ist gelebte Liebe. Auf dieser Ebene ist auch eine komplette Transformation eines Kollektivs möglich.
:kuesse:
 
Es ist nur ein "mehr oder weniger voll", mehr oder weniger Mangel.

Das ist – mit Verlaub – eine schlechte(!) Ansicht unser aller Weltenmutter als Stier-Q, die uns alle(s) is(s)t.

Wenn wir uns also selber nicht für voll nehmen, bleibt konsequenterweise Mangel an wahrhaft guter Intelligenz nicht aus.

Ist also das von Dir vorgestellte Konzept gut und ausgereift zu nennen und gesunder Intelligenz entsprechend?

Sternengeborene können darüber nur milde lächeln – über solchen NonSense, da er zu wenig gutem Sinn(en) und damit GESUNDEM Bewusstsein von sich selbst führt.


Selbst dieser ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein "schein". Denn er leuchtet nicht selbst. Er hat sein Leuchten nur geborgt. Alles nur geklaut, singt da jemand.

Bereits die Lorel-EYE hierzulande weist auf die Frage der Bedeutung hin!

Benötigt ein Mond als auch Mondial die Sonne um nicht mit sich durcheinanderzukommen oder sind sie sich selber Licht und blicken bei sich selber durch?

Führt die Sonne dazu, dass sie nicht ihre Bahn aus dem Innenmerk verlieren?

Im Vergleich dazu haben wir uns bereits seit Jahrtausenden aus dem guten = gesunden = geistig aufrichtenden Bewusstsein verloren und sind damit auf die geistig schiefe SinnBlickBahn gekommen, die zur Verdrehung führt und Gesundes zu Krankem, Wohl zu Übel macht.
Wirklich gut getan lässt sich doch kinderleicht von schlecht getan unterscheiden, fehlt nicht das subtile Gefühl oder Bewusstsein dafür. Also mangelt es bei schlechten Endergebnissen noch an Bewusstsein oder Gefühl für das, was gut is(s)t.


Was kann ich schon dafür, wenn ich hier gutes tue? Es ist nicht mein Verdienst, dazu imstande zu sein. Es ist geschenkt. Meine Begabungen, meine Gesundheit, alles ist mir geschenkt. Ich habe meine Gesundheit doch nicht erschaffen.

Bedeutet das dann nicht auch, zu verleugnen, dass unser böses Tun ebensolche Konsequenzen zeitigt, tun wir nicht alles dafür, was Leib und Seele und Geist gut tut?

Aufgrund geistiger Vergiftung (Schneewittchen lässt grüßen) vergiften wir aller Welt Natur und vergessen darüber, dass wir davon nicht zu trennen sind und es keine andere Nährmutter als diese unser aller Heimatwelt gibt!

Stellst Du Dir nicht also selber einen Freifahrtschein aus, wenn Du behauptest, dass uns das Gute nicht vergönnt sein kann, weil das Böse unser aller schlechtes kollektives Los sein muss, was wir angeblich nicht los werden können?

Das ist ein falsches oder ungutes Verständnis von geistiger Unschuld, sich jeglicher Verantwortung zu entsagen, die leibhaftige Kinder aufgrund mangelnden Überblickes und Kenntnis von Zusammenhängen in unserer Gesellschaft weltweit noch nicht für sich haben können, auch wenn sie unbewusst / ungewollt das Schuldbewusstsein ihrer Menschenfamilie übernehmen und geistig bleischwer daran tragen müssen...

Gesundheit ist also das höchste GUT – nicht nur leibhaftig, sondern auch geistig-seelisch, die uns zur GUTEN Verwendung geschenkt wurde. Ebenso alle Begabungen und Talente, mit denen wir im GUTEN – also allerbesten – Sinne wuchern können. Wie können wir also das GUTE vermehren, wenn wir das Böse potenzieren? Das Gute nährt sich nur von dem, was ihm entspricht! Findet also eine potentielle Mutterpflanze als Kind keinen GUTE Muttererde verkümmert sie und geht ein.

Deswegen könnte es hilfreich sein, auf Konzepte, die das zwischenmenschlich Böse GUT HEISSEN, nicht länger einzugehen, um nicht selber geistig einzugehen.



Also ist sie nicht aus mir.

Nun, Du bestimmst, von welcher Güte Deine Gesundheit im weitesten Sinne ist. Und sie nicht aus Dir kommt, kann sie Dir auch von niemand anderem gegeben werden.


Wenn ich mir selbst die Gesundheit erschaffen könnte, könnte ich auch jedem anderen Gesundheit erschaffen, alle Krankheiten heilen und Tote zu Leben erwecken. Kann ich das?
Und selbst in dem Moment, wo ich es kann, kann "ich" das?

Wenn Du gute nicht von schlechter Nahrung unterscheiden kannst, kann es Dir zum Vitalstoff-Mangel gereichen und zur Verschlechterung einer einstig GUTEN Immunität. Deswegen bist Du jedoch nicht weniger gut, nur weil Du unwissend – oder unbewusst ungut – gegenüber Dir selber agierst.

Wie es so sinnigerweise heißt, HEILT SICH DIE NATUR SELBST. Was auch geistig gilt.
Welchen GUTEN Sinn machte es also anderen, wenn Du sie heilen könntest und doch es Dir selber noch an wahrhaftig gutem Sinn fehlte?

Es gibt Leute, die bringen heilerische Fähigkeiten oder anders: Intuition für spezifische Gebiete der Leib- und/oder Geistwelt mit und wissen selber, dass sie nur mit der Gnade Gottes dazu fähig sind.

Unsere persönliche Macht ist gering und kann doch das GUTE erschaffen, sind wir auf das GUTE aus. Denn eine geistig bösartige Orientierung nur ebensolche Zukunft für uns erschafft. Wir können nur das ernten, was wir säen. Säen wir also leibhaftig und geistig Gift, wirkt sich die Ernte ebenso für unsere Zukunft aus.

Wenn Du Gäste in Deinem Hause hast, die keine GUTEN sind und NICHT pfleglich mit allem – damit auch mit Dir – umgehen, sind sie doch von geistig SCHLECHTEN Eltern. Wollen wir uns nicht alle von geistig wahrhaftig GUTEN Eltern fühlen oder wünschst Du allen Kindern unserer und anderer Gesellschaftswelt alles BÖSE?




Nein. Wer tut das Gute, das Jesus tut?

Wie kann jemand wahrhaftig anderen im weitesten Sinne Gutes tun, der sich selber für böse und damit geistig voll daneben hält?


Nicht er selbst, nicht das "ich". Der Vater tut die Werke.

Welcher Vater?
Übertragen wir das Sinnbild ganz alltagspraktisch, so finden wir für alle Kinder unserer Gesellschaft weltweit wenig Staats-Väter, die für diese wahrhaft himmlisch wirken, und wenig Menschen-Söhne, die sich göttlich wissen.


Das ist die demütige Haltung, die bedingungslos liebende Haltung.

Glücklicherweise bin ich keiner Weltreligion und ihrer geistigen Väter hörig.



Denn wahrhaft bedingungslos lieben bedeutet, ALLES empfangen können.
Dazu muß aber erstmal nix dasein. Nicht ein Funken "gut" in mir.

Naja, es braucht schon einen guten Funken, damit das Regenbogenfeuer wieder transzendent zündet.

Wie gelingt es Dir also, ohne einen Funken gesunden Menschenverstand oder guten Gewiss-Seins, die Schlange des geistigen Feuers züngeln zu lassen?


Ich bin nur scheisse, wenn man das mal klar ausdrückt.
Und... die scheisse ist sehr fruchtbar. Sie kann den Boden düngen. Aber in mir selbst, da ist alles was ich bin... tja, also eben... nur sch......

Das heißt, Du deutest Dir das Wort hoch verdichtetes Endprodukt alles Aufgenommen sowohl im engsten, leiblichen als auch weitesten, geistigen Sinne ungut? Kot ist aller Welt Nahrung und dient der Runderneuerung jeglicher individuellen Leibwelt als auch als Code geistiger Vervollkommnung. So dass Du Dir nicht mehr selber fehlst und Dir Mangel(bewusstsein) bist.



"ich" rieche halt nicht gut. Doch gebe "ich" "mich" hin, gebe ich mich der Erde, dann gedeiht sie und herrlich duftende Rosen wachsen aus ihr.

Ganz natürliches leibliches Geschehen sollte von verdrehtem Hans-Wurst-Geschehen eindeutig ganz im GUTEN unterschieden werden. Der individuelle Leib, der wieder zur Nahrung wird, lässt auch die Leibwelt von Rosen auferstehen, doch nur unser aller rosiger Geist ruft auch solche Zukunft hervor...


Soli deo gloria (allein Gott sei Ehr).

...und Dir selber alle Verachtung?



Oder, wie die alten Rosenkreuzer es ausdrücken: Jesus mihi omnia (Jesus ist mir alles)

Nur der Größte kann sich ganz klein machen.
doch jeder kleine Wurst wünscht groß zu sein.

Es ist ein langer Weg für das "ich", eine echte Jagd.
Die Jagd des Gehörnten, des Cernunnos.
Nicht "mehr" zu werden, sondern "weniger".
Nicht "besser" zu werden, sondern seine eigenen Tiefen erkennend, in den Schatten des Waldes sich spiegelnd...

Im Bild der Jagd ist es sehr schön dargestellt

Die Gefährten, die ihn, den Jäger verlassen, sind die Ein-bildungen innerer eigener Größe und Macht.
Und so ist es eine Jagd nach mir selbst und doch ein Laufen, wie Paulus schreibt, ein großer Weg. Und scheinbar versagt man. Jesus stirbt. Nichts äußeres kann ausdrücken, was innerlich errungen wurde.
Das was danach ist, die Auferstehung, kann nur innen wahrgenommen werden.

:kuesse:


Deswegen sollten wir uns von Konzepten, die das zwischenmenschlich Böse gut heißen, nicht ins Boxhorn jagen und selber zum Gehörnten machen lassen, der sich fremd geht anstatt im Herzen treu bleibt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Liebe DiaBowLow alias ... :)

zuerst solltest du wissen, daß ich dich sehr schätze und dein erkennenkönnen. ich werde deshalb gar nicht viel zu den vielen fragen sagen, die du mir stellst. du bist mündig genug. und sicher erkennst du auch, daß alle fragen, die du mir stellst, in wirklichkeit du dir selber stellst.

deshalb gebe ich dir nur ein paar weitere anregungen, ant-wort-en sollen es gar nicht sein, nur so kleine hin-weise.
Ein unschuldiges Kind kommt bereits als geistiger Sündenpfuhl in die Existenz?
wie ist das mit den blindgeborenen Kindern oder denen, die unter einem Gendefekt leiden? Wie kommt das? Ist ein Kind wirklich unschuldig, woher entsteht dann die Schuld aller Menschen? Woher kommt das Böse, wenn ein Kind das andere schlägt?

Im buddhistischen Verständnis haben wir dazu das Wort "Karma".
Im christlichen Verständnis haben wir dazu das Wort "Erb-sünde". Es sind die Sünden unserer Eltern, die wir auf verschiedenen Wegen (nicht nur über den Weg der Gene) erben.

Egal ob man an Reinkarnation glaubt oder nicht, es bleibt das Problem des "Bösen" in der Welt. Wie kommts?

Die ärgste Sünde ist doch die Selbst-Verfehlung und sich und aller Welt nicht im Herzen begegnen.
und wieviele Erwachsene tun dies? und weshalb tun sie dies? Wenn sie doch als Kinder so unschuldig sind?

Und man sollte hier nicht zu der Erklärung "von außen" greifen. Also keine Umwelteinflüsse. Ein wirklich unschuldiger Mensch wird sich nicht in Schuld verstricken, sondern reinen Herzens bleiben. Also woher kommt das unreine Herz?

Gott ist weder ER noch SIE und nicht auf leibhaftige Geschlechtsmerkmale oder sexualisiertes Bewusstsein begrenzt.
ja. Dennoch gibt es - sobald man von dem uniformen Gott konkreter in das hineingeht, mit welchen Eigenschaften Gott wahrgenommen wird - Eigenschaftsbündel, die "weiblich" sind und andere, die "männlich" sind, noch andere sind "weiblichmännlich" und "männlichweiblich" und noch andere sind geschlechtslos.

Die oder jede Bibel wurde/wird von Leuten wie alle anderen geschrieben, die Informationen nach bestem Gewissen oder üblen Sinnen übermittelten und dann daraus ein Dogma als auch Tabu machen.
die Art, wie du über die Bibel oder andere Heilige Schriften denkst und schreibst, sagt etwas über dich aus. Sie hält dir einen Spiegel vor. Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen.

Diese Aussage ist eine Diffamierung von göttlichem Fleisch.
nun, wenn du mich wörtlich nimmst, ja. Doch welcher Geist reitet dich, daß du das tust? Wo du doch sonst eine bist, die schon in Symbolen denken kann.

Worte bieten viele Alternativen und damit auch Perspektiven (per spectrum Tiefen) an.
eine gute Beobachtung. Weshalb greifst du dir in meinen Worten dann nur die schlechten Alternativen heraus und siehst nicht ihren edleren Sinn?

Möchtest du selbst-herrlich sein und alle anderen als weniger-herrlich ansehen? So kommt es leider öfter rüber.

Ich wiederhole noch einmal, was ich dir vor einiger Zeit in dem thread zur Offenbarung des Johannes von Woherwig sagte:

Ich wünsche mir, daß alle sich mehr darauf beziehen, was sie von anderen gelernt haben als auf das, was andere von ihnen lernen könnten.

Ich habe schon viel von dir lernen dürfen und lerne gerne weiter.
 
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