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aber - so einfach ist es...ähm???
demnach wäre alles was ein mensch an "gut-sein" tut, nicht gut oder gar schlecht?
machst es dir ein wenig einfach, findest du nicht?
1. Johannesbrief 1:8 schrieb:Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Selbst Jesus weist den Gedanken, daß er "gut" ist, weit von sich:Psalm 119:68 schrieb:Du bist gut und tust gutes. Lehre mich deine Satzungen.
das ist nicht gerade angenehm für das menschliche Ego. Das Ego, das doch auch einfach "gut" sein will und "gutes tun". Die Sehnsucht ist doch da.Markus 10:18 schrieb:Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott.
Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.1. Johannesbrief 5:19 schrieb:Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen.
Er bezieht sich hier ein. Er sagt: "Wenn wir sagen..." Auch der Lieblingsjünger Jesu, selbst derjenige, der schon ein geöffnetes Herzchakra hat, auch er spricht davon, daß er noch Sünde hat. Es ist ein Trugschluß zu sagen, daß man selbst nun all-in-eins ist und alles roger.
Zu sagen, man hätte keine Sünde, bedeutet gleichzeitig zu sagen: Ich bin Gott.
Nur Gott selbst als das Ganze hat keine Sünde.
Nur in ihr ist alles Gut und wird alles Gut.
Es ist nicht mein Verdienst, dazu imstande zu sein. Es ist geschenkt.
Nein. Wer tut das Gute, das Jesus tut?
Nicht er selbst, nicht das "ich". Der Vater tut die Werke.
Das ist die demütige Haltung, die bedingungslos liebende Haltung.
Denn wahrhaft bedingungslos lieben bedeutet, ALLES empfangen können.
Dazu muß aber erstmal nix dasein. Nicht ein Funken "gut" in mir.
Es ist ein langer Weg für das "ich", eine echte Jagd.
Die Jagd des Gehörnten, des Cernunnos.
Nicht "mehr" zu werden, sondern "weniger".
Nicht "besser" zu werden, sondern seine eigenen Tiefen erkennend, in den Schatten des Waldes sich spiegelnd...
Lieber Tyrael,
aber - so einfach ist es...
Es ist die Doppelnatur des Menschen. Sie wird auch im 1. Johannesbrief deutlich, also in einem schon "erleuchteten" Zustand. Johannes, dieser Begnadete, schreibt:
Er bezieht sich hier ein. Er sagt: "Wenn wir sagen..." Auch der Lieblingsjünger Jesu, selbst derjenige, der schon ein geöffnetes Herzchakra hat, auch er spricht davon, daß er noch Sünde hat. Es ist ein Trugschluß zu sagen, daß man selbst nun all-in-eins ist und alles roger.
Zu sagen, man hätte keine Sünde, bedeutet gleichzeitig zu sagen: Ich bin Gott.
Nur Gott selbst als das Ganze hat keine Sünde.
Nur in ihr ist alles Gut und wird alles Gut.
Selbst Jesus weist den Gedanken, daß er "gut" ist, weit von sich:
das ist nicht gerade angenehm für das menschliche Ego. Das Ego, das doch auch einfach "gut" sein will und "gutes tun". Die Sehnsucht ist doch da.
Doch wer ehrlich zu sich ist, und demütig vor der Wahrheit, der erkennt, daß in ihm, also in seinem Fleisch, nichts gutes wohnt (so schreibt es Paulus).
und ob das "nicht gute" denn auch gleich böse ist? ja.
Johannes schreibt ganz kraß:
Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.
Es ist diese Welt, die Olam Assiah, die im Bösen liegt. Sie kann nicht anders sein. Schau dich doch um. Diese "Böse Natur" dieser Welt wird im Buddhismus Maya genannt. In der jüdischen Überlieferung wird dies das "fundamental böse dieser Welt" genannt.
Die Welt, Le Monde, hat das Mondhafte.
Der Mond, der nie wirklich ganz voll ist, sondern wo immer ein Mangel ist.
Entweder fehlt es vorne oder hinten.
Zunehmend oder Abnehmend.
Der ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein virtueller Moment, mathematisch gesehen nur ein idealer Punkt, der keine Ausdehnung hat. Dieser Punkt ist nicht bemerkbar, so klein ist er. Praktisch gesehen, haben wir deshalb ständig entweder zunehmenden oder abnehmenden Mond.
Und übertragen bedeutet es: Wenn praktisch immer ein Mangel da ist, dann kann man doch nicht von "gut" reden, oder?
ich das "gut", wenn ich satt gegessen bin und jemand anders gerade verhungert? Soll das etwa "gut" sein?
Finde ich es gut, wenn ich gerade jemandem Geld gespendet habe und jemand anders gerade wegen Schulden alles verliert?
Diese Natur ist fressen und gefressen werden. Das hat natür-lich auch eine Balance, und solange man auf der Fresser-seite ist, ist es sicher ganz harmonischaber ist es nicht so, dass das in dieser welt "böse" unser eigenes menschenwerk ist?
unberührte natur, also sozusagen der bereich, der in gottes hand geblieben ist, hat eine unglaubliche harmonie und balance.
ach, wir können schon viel tun. Nur sollte man nicht glauben, daß man hier ein Paradies auf Erden erzeugen kann durch eigene Tun. Jesus sagt: "Die Armen habt ihr allezeit bei euch." Es ist gut, dem Mangel abzuhelfen, indem man den Überfluß teilt. Trotzdem bleibt diese Welt eine des Mangels. Daß es allen gut geht, wird man nicht erreichen können. Sind alle materiellen Bedürfnisse womöglich noch durch fortgeschrittene Technik halbwegs erfüllbar, bleiben die seelischen Nöte, bleibt die Giernatur im Menschen, die immer mehr haben möchte, bleibt die Sehnsucht nach Unsterblichkeit, bleiben Krankheiten.und was bleibt, ist die frage, wenn es so ist, und wir ohnehin nichts tun können, warum sind wir trotzdem da? um so oft wie möglich zu scheitern? ewig zu scheitern?
so extrem ist es ja auch nicht. nicht immer.
ja. Nur eben immer auf den richtigen Ebenen wirken. Gutes tun hier auf Erden ist nicht verkehrt, Jesus heilt auch alle, die zu ihm kommen. Doch man sollte wie gesagt nicht der Illusion unterliegen daß damit sich alles zum "Guten" wendet. Lies das Buch Prediger in der Bibel. Das ist die Perspektive des Menschen "unter der Sonne", also im Angesicht all seiner irdischen Möglichkeiten. Und es ist schon irgendwie immer frustrierend. Selbst wenn man Salomo ist, und erst recht, wenn man Sklave oder Tagelöhner ist.oder anders gefragt, haben wir menschen als kollektiv überhaupt genug potenzial, die möglichkeit, uns in größerem rahmen zu transformieren?
Es ist nur ein "mehr oder weniger voll", mehr oder weniger Mangel.
Selbst dieser ideale Moment, in dem der Mond voll ist, ist nur ein "schein". Denn er leuchtet nicht selbst. Er hat sein Leuchten nur geborgt. Alles nur geklaut, singt da jemand.
Was kann ich schon dafür, wenn ich hier gutes tue? Es ist nicht mein Verdienst, dazu imstande zu sein. Es ist geschenkt. Meine Begabungen, meine Gesundheit, alles ist mir geschenkt. Ich habe meine Gesundheit doch nicht erschaffen.
Also ist sie nicht aus mir.
Wenn ich mir selbst die Gesundheit erschaffen könnte, könnte ich auch jedem anderen Gesundheit erschaffen, alle Krankheiten heilen und Tote zu Leben erwecken. Kann ich das?
Und selbst in dem Moment, wo ich es kann, kann "ich" das?
Nein. Wer tut das Gute, das Jesus tut?
Nicht er selbst, nicht das "ich". Der Vater tut die Werke.
Das ist die demütige Haltung, die bedingungslos liebende Haltung.
Denn wahrhaft bedingungslos lieben bedeutet, ALLES empfangen können.
Dazu muß aber erstmal nix dasein. Nicht ein Funken "gut" in mir.
Ich bin nur scheisse, wenn man das mal klar ausdrückt.
Und... die scheisse ist sehr fruchtbar. Sie kann den Boden düngen. Aber in mir selbst, da ist alles was ich bin... tja, also eben... nur sch......
"ich" rieche halt nicht gut. Doch gebe "ich" "mich" hin, gebe ich mich der Erde, dann gedeiht sie und herrlich duftende Rosen wachsen aus ihr.
Soli deo gloria (allein Gott sei Ehr).
Oder, wie die alten Rosenkreuzer es ausdrücken: Jesus mihi omnia (Jesus ist mir alles)
Nur der Größte kann sich ganz klein machen.
doch jeder kleine Wurst wünscht groß zu sein.
Es ist ein langer Weg für das "ich", eine echte Jagd.
Die Jagd des Gehörnten, des Cernunnos.
Nicht "mehr" zu werden, sondern "weniger".
Nicht "besser" zu werden, sondern seine eigenen Tiefen erkennend, in den Schatten des Waldes sich spiegelnd...
Im Bild der Jagd ist es sehr schön dargestellt
Die Gefährten, die ihn, den Jäger verlassen, sind die Ein-bildungen innerer eigener Größe und Macht.
Und so ist es eine Jagd nach mir selbst und doch ein Laufen, wie Paulus schreibt, ein großer Weg. Und scheinbar versagt man. Jesus stirbt. Nichts äußeres kann ausdrücken, was innerlich errungen wurde.
Das was danach ist, die Auferstehung, kann nur innen wahrgenommen werden.
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wie ist das mit den blindgeborenen Kindern oder denen, die unter einem Gendefekt leiden? Wie kommt das? Ist ein Kind wirklich unschuldig, woher entsteht dann die Schuld aller Menschen? Woher kommt das Böse, wenn ein Kind das andere schlägt?Ein unschuldiges Kind kommt bereits als geistiger Sündenpfuhl in die Existenz?
und wieviele Erwachsene tun dies? und weshalb tun sie dies? Wenn sie doch als Kinder so unschuldig sind?Die ärgste Sünde ist doch die Selbst-Verfehlung und sich und aller Welt nicht im Herzen begegnen.
ja. Dennoch gibt es - sobald man von dem uniformen Gott konkreter in das hineingeht, mit welchen Eigenschaften Gott wahrgenommen wird - Eigenschaftsbündel, die "weiblich" sind und andere, die "männlich" sind, noch andere sind "weiblichmännlich" und "männlichweiblich" und noch andere sind geschlechtslos.Gott ist weder ER noch SIE und nicht auf leibhaftige Geschlechtsmerkmale oder sexualisiertes Bewusstsein begrenzt.
die Art, wie du über die Bibel oder andere Heilige Schriften denkst und schreibst, sagt etwas über dich aus. Sie hält dir einen Spiegel vor. Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen.Die oder jede Bibel wurde/wird von Leuten wie alle anderen geschrieben, die Informationen nach bestem Gewissen oder üblen Sinnen übermittelten und dann daraus ein Dogma als auch Tabu machen.
nun, wenn du mich wörtlich nimmst, ja. Doch welcher Geist reitet dich, daß du das tust? Wo du doch sonst eine bist, die schon in Symbolen denken kann.Diese Aussage ist eine Diffamierung von göttlichem Fleisch.
eine gute Beobachtung. Weshalb greifst du dir in meinen Worten dann nur die schlechten Alternativen heraus und siehst nicht ihren edleren Sinn?Worte bieten viele Alternativen und damit auch Perspektiven (per spectrum Tiefen) an.