Gedanken zur Tageslosung

hi Boerni

Wer etwas zur Bibel hinzutut oder weglässt versündigt sich.

dann währe ja die Revormierte/Protestantische/Evangelische Bibel eine Sünde, denn in ihr fehlen die Bücher

- Judith
- Weisheit des Salomon
- Tobias
- Jesus Sirach (ein sehr interessantes Buch, eines der Interessantesten der ganzen Bibel)
- Baruch
- die zwei Bücher der Makkabäer
- der Gesang Manasses
- Teile des Buches Esther
- Teile des Buches Daniel

vorallem währe dann jede Christliche Bibel eine Sünde, denn jedes und ein Buch des Neuen Testamentes wurde später hinzugefügt

als beweis

5. Mose 4, 2: Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Herrn, eures Gottes haltet, die ich euch gebiete!

Sprüche 30, 6: Füge zu seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht überführt und du als Lügner dastehst!

dies wurde ja geschrieben, bevor das Neue Testament hinzugefügt wurde ;)

und dann währen auch viele Übersetzungen Sünde, denn sie weichen sehr stark vom Urtext ab, und fügen hinzu und nehmen hinweg (Elbersfelder, Gute Nachricht, Einheitsübersetzung, Neue Welt übersetzung usw - schlicht alle, die Wirkungstreu sind und nicht Texttreu)

Liebe Grüsse

FIST
 
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Ach boerni! Dein erstes Bibelzitat:
5. Mose,4 [1] Nun aber, Israel, höre auf die Satzungen und Vorschriften, die ich euch lehre! Ihr sollt danach handeln, damit ihr am Leben bleibt und zum Besitz des Landes kommt, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch verleiht. [2] Ihr sollt zu den Geboten, die ich euch gebe, weder etwas zusetzen noch etwas davon kürzen. Ihr sollt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebe, halten.

Die erste Farbgebung zeigt dass hier von den gesprochenem Wort die Rede ist, verbunden mit einem bestimmten Ziel: die Erorberung fremden Landes (und die Zerstörung der dort vorhanden Wirtschaftsstruktur, der Unterjochung der Menschen und die Vernichtung deren Kultur) - und nicht vom dem geschriebenen ein paar Jahrhunderte später. Die zweite Fabgebung entgeht modernen Christen meißt, denn dass würde bedeuten, dass ihr die gesamten Gebotsvorschrifen des ersten Testamtentes einhalten müsstet. Ich weiß das dann meißt die Antwort kommt, dass Christus diese Gebote erfüllt hat - ihr also zu den Geboten etwas hinzufügen müsst (die "Neuerung" diese Gebote nicht mehr ausführen zu müssen) :clown:

Auch bei deinem zweiten Zitat gibt es einen Vorvers:
Sprüche 30, [5] Bewährt ist jede Rede Gottes; ein Schild ist er für die, die zu ihm fliehen.[6] An seine Worte füge nichts mehr an, sonst überführt er dich als einen Lügner.

Auch hier geht es um die gesprochene Rede Gottes und nicht um deinem Buchgötzen. Gewiss steht so manches nicht darinnen - und nicht alles was drinn steht tust du. Zum Beispiel:

5Mo 23, 14 Und du sollst eine Schaufel unter deinem Geräte haben, und wenn du dich draußen setzen willst, sollst du damit graben und wieder zuscharren, was von dir gegangen ist.

Nimmst du wirklich eine Schaufel wenn du deinen Bedürfnissen nachgehen musst - und hockst dich draußen hin?

Ich bin mir sicher lieber boerni, du nimmst deinen Buchgötzen auch nicht so ernst, wie du behauptest. Sprich mit Gott und nicht mit deinem Götzen, dann würdest du vielleicht auch fähig werden, mit Gottes Geschöpfen normal kommunizieren zu können und nicht nur mit deinen Gleichgesinnten - den Geschöpfen deines Buchgötzen.
 
Hallo Lobkowitz

In der Bibel steht nichts davon, dass Jesus verheiratet war. Wer etwas zur Bibel hinzutut oder weglässt versündigt sich.

Die Bibel sagt:

5. Mose 4, 2: Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Herrn, eures Gottes haltet, die ich euch gebiete!

Sprüche 30, 6: Füge zu seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht überführt und du als Lügner dastehst!

da haben sich die, die den kanon herausgegeben haben, aber sehr sehr versündigt...... die armen..
es steht auch nicht drin daß er nicht verheiratet war, oder?
er war rabbiner, rabbiner mußten verheiratet sien, so einfach ist das..
 
da haben sich die, die den kanon herausgegeben haben, aber sehr sehr versündigt...... die armen..
es steht auch nicht drin daß er nicht verheiratet war, oder?
er war rabbiner, rabbiner mußten verheiratet sein, so einfach ist das..

im übrigen: bravo fist.-))))) auf das mit dem neuen testamen bin icht einmal ich gekommen..:-))
 
Dienstag, 13.11.2007

Groß sind die Werke des Herrn; wer sie erforscht, der hat Freude daran. Psalm 111,2

Gott hat auch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Römer 8,32

Als ich zum ersten Mal hörte, dass Gott mir den Himmel schenken möchte, weil ich ihn nie verdienen kann, war meine Freude riesengross. Ich hatte Zweifel, ob ich mir je den Himmel verdienen könnte. Nun aber schenkt Gott Vater mir durch das stellvertretende Opfer seines Sohnes Jesus Christus den Himmel. Mögen sich heute noch viele Menschen an diesem Geschenk erfreuen!
 
den himmel kannst du nicht verdinen, weil du teil des hmmels bist, der himmel ist i dir, da gott in dir ist und du in gott..
da gott unednlich allgegenwärtig ist ist er auch in dir.,.
liebe grüße
thomas
 
Hallo Fist

Das wir nichts zum Wort Gottes hinzutun dürfen steht auch im neuen Testament:

Offenbarung 22,18-19
«Wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches hört, den warne ich nachdrücklich: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, über den wird Gott all das Unheil kommen lassen, das in diesem Buch beschrieben wurde. Und wer etwas von diesen prophetischen Worten unterschlägt, dem wird Gott auch seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, wie es in diesem Buch beschrieben ist.»

Der Kanon der alttestamentlichen Schriften war seit jeher bei den Juden festgelegt. Die Apokryphen gehören nicht dazu. Der Kanon für die uns heute vorliegenden 39 Bücher des Alten Testamentes wurde offiziell um 90 nach Christus durch gelehrte Juden abgeschlossen. Die als echt anerkannten Bücher endeten mit dem Buch Maleachi.

Die Apokryphen sind in der Zeit nach dem Propheten Maleachi entstanden. Sie fanden das erste Mal Eingang in die Bibel durch die erste griechische Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta im 2. Jahrhundert vor Christus in Alexandrien.

In der frühen Kirche wurden die Pseudepigraphen zunächst mit der Septuaginta weithin als Teil des alttestamentlichen Kanons akzeptiert und verwendet ausgenommen Melito, Origenes Hieronymus, Athanasius.

Weder Jesus noch die Apostel oder die anderen Schreiber des Neuen Testamentes zitieren jemals irgend eine Stelle aus den Apokryphen.

Zudem ist es schwer in der Zeit nach dem Neuen Testament zu sagen, wie die Christen die Apokryphen der Septuaginta bewertet haben. z.B. besaßen Melito von Sardes (2 Jh. n. Chr.), Origenes (3. Jh. n. Chr.) und Hieronymus (4./5. Jh. n. Chr.) im AT denselben Kanon wie die Juden, also ohne die Apokryphen.

Das Konzil von Laodizea (363 oder 400 n.Chr.) bestimmte den Kanon ohne die Apokryphen als den maßgeblichen Kanon des AT.

Für den Ausschluß der Pseudepigraphen konnte sich Luther auf das Urteil großer altkirchlicher Theologen wie Athanasius und Hieronymus berufen.

Bis zum Konzil zu Trient 1546 hatte die röm. kath. Kirche die Apokryphen nicht dogmatisch als inspiriert erklärt.

Ziel des Tridentinums war die Bekämpfung der protestantischen Reformation. Die Apokryphen wurden nur deshalb auch dogmatisch als inspiriert erklärt um eine Handhabe gegen die zunehmende protestantische Kritik zu haben, da die Apokryphen eben Lehren enthalten welche die röm. kath. Lehren stützen.

Gott segne dich
 
weauas men ersehen kann: gott schütze uns vor der einheit der christen..
und die neutestamentlichen apokryphen aknn jesus ncht zitiert heben, weil die noch nicht geschrieben waren..
die bibel wurde rein willkürkich machtpolzische zusammengestellt..
warum pickst du so an den buchstabenß hast du angst dahinter zu schauen? hast du angst gott WIRKLICH zu begegen??
warum stellst du die paar sieten bibel vor alle andere wisheit, die gott uns überall schenkt??
alles liebe
thomas
 
Offenbarung 22,18-19
«Wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches hört, den warne ich nachdrücklich: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, über den wird Gott all das Unheil kommen lassen, das in diesem Buch beschrieben wurde. Und wer etwas von diesen prophetischen Worten unterschlägt, dem wird Gott auch seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, wie es in diesem Buch beschrieben ist.»

Das steht am Ende der Offenbarung Christi - die Johannes empfangen hat, und deren Worte geschützt werden mussten. Das bezog sich jedoch ("wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches" - oder Buchrolle) auf eben dieses Einzelbuch, dass dann später ans Ende des (machtpolitisch orientierten) Kanons gestellt wurde. Diese Aussage auf das ganze Buch zu beziehen ist grundlos und nur ideologisch zu erklären.

Die Streitereien um die Spätschriften ist so alt wie das Christentum. Die einen betonen die jüdischen Wurzeln und berufen sich auf die Arbeit der Masoreten (der Schriftbewahrer - die nachweißlich bewusst alles griechische und christliche aus dem Kanon heraushielten) und die anderen die griechischen Wurzeln des Glaubens (und da gehören alle Schriften der Septuaginta mit hinein) Was euch Evangelikalen Bewahrern der "wahren jüdischen Wurzeln" des christlichen Glaubens dabei meißt entgeht = ein orthodoxer Jude besitzt nicht nur den Tenach - sondern auch den Talmud (und der hat babylonische und griechische Wurzeln). Das Judentum zur Zeit Jesu war ein Sammelsorium verschiedenster religiöser Einflüsse und nichts Reines, Wahres, was irgendwie auf ewig bewahrt werden müsste - zudem von den vier Schulen des damaligen Judentums ja nur eine (die Pharisäer) überlebt haben und es das Judentum der Zeit Jesu gar nicht mehr gibt. Und was Gott nicht erhalten hat - sollten wir das wirklich zurückholen müssen? Dein Denken ist auch vom griechischen durchdrungen (darauf baut unser europäisches Denken auf) - nicht nur vom jüdischen deines (gereinigten) Buchgötzen (deiner Teilbibel).
 
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Hi Boerni

das mit der Offenbarung hat ja Netzach schon erklährt, denn als Johannes von Pathmos die Offenbarung schrieb, dachte er gar nicht daran, dass sein Buch einmal Kanonisch würde.

Ausserdem ist es Warscheinlich, dass im Umfeld von Jesus oder den ersten Hellenischen Christen die Septuaginta verwendet wurde, da sie auch unter den Griechisch sprechenden Juden damals bevorzugt wurde.

Ausserdem sind gerade die Bücher der Makkabäer sehr wichtig, um die Evangelien zu verstehen, denn sie überbrücken die Kluft zwischen der Chronik und den Evangelien (im übrigen enden nur Christliche Bibel mit den Propheten, die im Tanach gleich nach den Büchern Mose kommen - auch eine Veränderung, die nach deiner Meinung Sünde sein müsste). Sie bilden die Grundlage des Politischen und Religiösen Gefüges, in dem Jesus auftrat, und sie machen auch die Reaktionen ihm Gegenüber verständlich

Jesus Sirach ist dewegen so interessant, weil es eine Diaspora Schrift ist (die einzige Schrift des alten Testaments, die im Original nicht auf Hebräisch, sondern auf Griechisch geschrieben ist. In dieser Schrift klingt schon das an, was durch Maimonides und später durch Mendelson vollendet wurde - das liberale Judentum)

lG

FIST
 
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