Gedanken zur Tageslosung

moin Boerni
Jesus stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille. Matthäus 8,26
diese Übersetzung kenne ich so gar nicht ich dachte es heißt "gebot" über den Wind... aber wenn das so die wirkliche Aussage ist kann ich verstehen dass die Kirche es veränderte - denn ein Jesus der seiner Mitschöpfung droht ist ja wohl nicht der liebende Gottsohn.

LGInti
 
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moin Boernidiese Übersetzung kenne ich so gar nicht ich dachte es heißt "gebot" über den Wind... aber wenn das so die wirkliche Aussage ist kann ich verstehen dass die Kirche es veränderte - denn ein Jesus der seiner Mitschöpfung droht ist ja wohl nicht der liebende Gottsohn.

LGInti

Also in der Einheitsbibel online stehts ähnlich:

26 Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See und es trat völlige Stille ein.

Ist irgendwie eine ulkige Formulierung. Drohen kann man doch im Grunde nur einem Subjekt, das mit Intelligenz ausgestattet ist. Es müßte erkennen können, daß ihm im Unterlassungsfalle Nachteiliges geschehe, sonst wärs keine Drohung. Absurd wäre es etwa auch zu sagen: "er bedrohte den Stein" bzw. "er drohte dem Stein", denn da der Stein, zumindest im landläufigen Sinne, kein Bewußtsein hat, kann er auch eine *Drohung* nicht erkennen.

Und vor allem: Mit was kann man dem Wind denn bloß drohen?

:confused:

Drohungen haben, formallogisch analysiert, folgende Struktur: "Wenn du nicht aufhörst zu x-en (X als Variable für eine Handlung bzw. das Unterlassen einer Handlung), dann werde ich y-en." Wobei Y dann eine Variable für eine Handlung ist, die vom angesprochenen Gegenüber als nachteilig erkannt werden muß, damit die Drohung überhaupt greift.

Und jetzt die große Frage: Mit was kann Jesus dem Wind drohen, falls der nicht aufhört zu blasen?

:confused:

Man versuche, nach dem oben angegebenen Muster eine sinnvolle Fortsetzung zu finden:

"Wenn du nicht aufhörst zu blasen, werde ich...."

Und jetzt müßte etwas wirklich sehr Nachteiliges für den Wind ins Spiel gebracht werden, damit der die Drohung erkennt und auf sein X-en (in diesem Falle: blasen) verzichtet.

Nur was kann das sein?

Noch ne Zusatzfrage für Leute, die, wie ich, diese Frage durchaus spannend und ausdiskutierwürdig finden:

Steckt hinter dieser Stelle nicht so etwas wie die Überbleibsel eines *animistischen* Weltbildes? Also so etwas wie eine Naturreligion, denn zweifellos sind naturreligiöse Deutungssysteme mit einer animistischen Vorstellungswelt verknüpft. Heißt: Sie sehen die Naturkräfte als beseelt an, vielleicht sogar mit GOttheiten verknüpft, womit Tür und Angel geöffnet wäre für eine Spekulation, ob hier nicht doch noch Überbleibsel einer polytheistischen Vorstellungswelt in der Bibel ausfindig gemacht werden könnten.

Nur mal als Idee.
 
Sonntag, 29.4.2007

Weil die Elenden Gewalt leiden und die Armen seufzen, will ich jetzt aufstehen, spricht der Herr, ich will Hilfe schaffen dem, der sich danach sehnt. Psalm 12,6

Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich´s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. Römer 8,26

Ich bin nie allein. Mit Jesus im Herzen habe ich auch den Heiligen Geist in mir, der mich mit den richtigen Gedanken im Gebete tröstet, ermutigt und stärkt.
 
Tommy
Also in der Einheitsbibel online stehts ähnlich:
ja in der Lutherbibel steht es auch so - aber in der katholischen Bibel steht "er gebot dem Wind...- da hat mich meine katholische Erinnerung nicht getrogen:)
Und vor allem: Mit was kann man dem Wind denn bloß drohen?
ja danke für deine Gedanken dazu - der Wahrheit kommt man durch Fragen nahe.

Drohen heißt tatsächlich Konsequenzen zu installieren - aber er kann nicht einer Funktion drohen (Wind entseht durch Stömung unterschiedlicher Wärme-Kältezustände in der Luft) also muss, wie du auch vermutest wesenhaftes hinter dem Wind vermutet werden - man könnte dies als göttlich bezeichnen, aber es ist nicht anzunehmen, dass Jesus Gott droht, also muss ein untergeordnetes geistiges Wesen angenommen werden, was als die "wesenhafte Kraft des Windes" angesehen wird - die Idee, dass da animalistische Glaubensvortsellungen mitschwingen ist wohl richtig.

LGInti
 
Montag, 30.4.2007

Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre um deiner Gnade und Treue willen! Psalm 115,1

Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Matthäus 6,9

Ich will ganz für Gott leben und mit all meinem Tun ihn verherrlichen. Denn ihm allein gebührt alle Ehre, Anbetung und Lobpreis, weil er mich erlöst hat vom ewigen Verderben, und mir sein Reich - den Himmel - geschenkt hat.
 
Guten Morgen,

da der Thread unter der Überschrift "Gedanken zur Tageslosung (Losung?:confused:) läuft, und nicht eindeutig auf Bibelzitate festgelegt ist, also da dachte ich mir, man könnte das doch mal ein wenig aufpeppen, oder ?

`Nen bißchen was von meinem alten Dad Ram, läuft nicht unter Losungen (ähm, also die wollte ich hier nicht unbedingt veröffentlichen) läuft eher unter

Lofty Thoughts

Montag, den 30.04.2007

A Master is someone

who leaves no footprints

a Master has no past - that is

what it means - no footprints


:)

(Vielleicht mache ich auch einen eigenen Thread auf *grübel*)
 
Jesus stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille. Matthäus 8,26

Na Gott sei Dank gibt es heute keinen mehr, der das Wetter machen kann. :weihna1 Sonst würde es deswegen auch wieder Kriege geben und überhaupt's hat Jesus weder Menschen noch Natur bedroht. :party02:

Sag mal boerni. Nimmst Du eigentlich alles für bare Münze was da so geschrieben steht ?

Na ja du wirdst dich vieleicht wundern, aber man kann auch heutzutage wetter "machen". Du unterschetzt macht des wortes = schöpferische macht was hat gott jedem von uns gegeben. Alle können diese macht ausnutzen, manche weniger, andere mehr. Jesus war der obermeister in macht der wortes einzusetzen.

Das wort wird zu wirklichkeit, wenn mann genug glaube hat das es so wird.
Daher hat er auch gesagt:
Lukas Evangelium 17,6
Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Feigenbaum sagen: Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt! und er würde euch gehorchen
Und:Wenn ihr zwei zu einem macht, werdet ihr Menschensöhne werden; und wenn ihr sagt: "Berg, gehe weg", wird er sich wegbewegen.
usw.

Ich kann dir garantieren wenn "kritische menge" von menschen etwas glaubt, dan passiert es auch in unsere wirklichkeit. Weil eben selten ein alein so vile glaube hat das er allein das wetter beeinflusen kann, aber wenn sich viele denken: (und das auch glauben) es wird ein hartes winter sein,oder morgen wird es regenn wird es auch passieren. Leider können nur wenige leute diese gabe bewust einsetzen.

Zum beispiel wünschdenken, visualisieren usw. ist ein weg diese schöpferische kraft einzusetzen.

Und ich kann genau nachvollziehen was da Jesus gemacht hat, weil ich teiweise diese gabe eingeboren hab. Nur er war der "obermeister" und ich bin nur eine schülerin.

Alles liebe

Miriam:liebe1:
 
Also in der Einheitsbibel online stehts ähnlich:






Noch ne Zusatzfrage für Leute, die, wie ich, diese Frage durchaus spannend und ausdiskutierwürdig finden:

Steckt hinter dieser Stelle nicht so etwas wie die Überbleibsel eines *animistischen* Weltbildes? Also so etwas wie eine Naturreligion, denn zweifellos sind naturreligiöse Deutungssysteme mit einer animistischen Vorstellungswelt verknüpft. Heißt: Sie sehen die Naturkräfte als beseelt an, vielleicht sogar mit GOttheiten verknüpft, womit Tür und Angel geöffnet wäre für eine Spekulation, ob hier nicht doch noch Überbleibsel einer polytheistischen Vorstellungswelt in der Bibel ausfindig gemacht werden könnten.

Nur mal als Idee.

Lieber Tommy

Natürkräfte sind besseelt, aber anderes als du denkst. Alles was in natur passiert, passiert durch auswirkung von gedanken, glaube und handlungen von menschen, daher ist die natur besseelt durch unsere schöpferische kraft, was haben wir als gabe von gott bekommen.

Leider sind sich heutzutage nur wenigen leuten bewust, was für kräfte (macht des wörtes, macht der gedanke..) die haben, und dadurch verlauft unseres leben eher chaotisch, weil wenn 6 miliarden verschiedene gedanken=glaube haben dan kann mann die auswirkungen an unsere welt als mensch nur schwer nachvolziehen.

Wir ALLE erschaffen die welt in welcher wir leben jede sekunde neu, eben durch unsere schöpferische kraft, was wir in geiste haben.

Miriam
 
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Dienstag, 1.5.2007

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst. Psalm 106,20

Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Galater 6,7

Seitdem ich Jesus nachfolge, ist er in allen Dingen meine Hilfe und mein Schutz. Ich brauche keine Kreuze, Medaillen oder Glücksbringer mehr, die mir doch nicht helfen können.
 
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