nanabosho
Mitglied
verstehe, nachdem man entäuscht wurde oder das was du durchgemacht hast, erlebt hat, zieht man beziehungen mit innerem oder äußerem abstand vor .
Na ja, skadya,
so eine Enttäuschung ist das Beste, was einem passieren kann, nämlich eine Ent-Täuschung, man wird nicht länger getäuscht bzw. täuscht sich selbst nicht länger. Wenn es nicht geschehen wäre, wäre ich immer noch sehr weit entfernt von dem, der ich tatsächlich bin. So aber gelangte ich leichter zu dem Punkt, an dem ich fast n u r noch das tue, was mir echte Freude bereitet.
Also: Meiner ersten Frau, der Mutter meiner Kinder, bin ich dankbar. Mir scheint allerdings auch, dass so eine Partnerschaft - nennen wir sie mal wirklich so - nicht dazu gedacht ist, einen oder zwei Menschen glücklich zu machen. (Entweder sie sind bereits glücklich oder sie sind es nicht.) Sondern sie spiegelt einen so lange, bis man endlich erwacht und größere Bereiche von sich selbst erkennt. Und manchmal dient sie dem Ziel, Kinder großzuziehen. (Ohne ein gemeinsames Ziel ist, so glaube ich, keine Partnerschaft auf Dauer möglich.)
Deshalb ist es relativ unwichtig, wie es im Einzelnen läuft. Und das Ganze dauert so lange, bis eben das gemeinsame Ziel erreicht oder der geheime Zweck der Liaison erfüllt ist. Danach stellt einen das Leben vor neue Aufgaben und teilt neue Geschenke aus.
Und wenn ich genügend reich beschenkt bin und einer Frau begegne, die es ebenfalls ist, so dass wir einander nicht b r a u c h e n, könnten wir teilen und vielleicht erleben, dass wir gemeinsam doppelt so reich sind. Und dann g e n i e ß e n wir nur und b r a u c h e n nicht. Weiterhin spielt dann auch keine Rolle, wie viele Menschen auf diese Weise miteinander teilen....
Also die Vision ist da, aber man kann nur eines nach dem anderen verwirklichen....
Verständlicher?
Herzliche Grüße,
nanabosho