Frühstück zu dritt...

verstehe, nachdem man entäuscht wurde oder das was du durchgemacht hast, erlebt hat, zieht man beziehungen mit innerem oder äußerem abstand vor .

Na ja, skadya,

so eine Enttäuschung ist das Beste, was einem passieren kann, nämlich eine Ent-Täuschung, man wird nicht länger getäuscht bzw. täuscht sich selbst nicht länger. Wenn es nicht geschehen wäre, wäre ich immer noch sehr weit entfernt von dem, der ich tatsächlich bin. So aber gelangte ich leichter zu dem Punkt, an dem ich fast n u r noch das tue, was mir echte Freude bereitet.
Also: Meiner ersten Frau, der Mutter meiner Kinder, bin ich dankbar. Mir scheint allerdings auch, dass so eine Partnerschaft - nennen wir sie mal wirklich so - nicht dazu gedacht ist, einen oder zwei Menschen glücklich zu machen. (Entweder sie sind bereits glücklich oder sie sind es nicht.) Sondern sie spiegelt einen so lange, bis man endlich erwacht und größere Bereiche von sich selbst erkennt. Und manchmal dient sie dem Ziel, Kinder großzuziehen. (Ohne ein gemeinsames Ziel ist, so glaube ich, keine Partnerschaft auf Dauer möglich.)
Deshalb ist es relativ unwichtig, wie es im Einzelnen läuft. Und das Ganze dauert so lange, bis eben das gemeinsame Ziel erreicht oder der geheime Zweck der Liaison erfüllt ist. Danach stellt einen das Leben vor neue Aufgaben und teilt neue Geschenke aus.
Und wenn ich genügend reich beschenkt bin und einer Frau begegne, die es ebenfalls ist, so dass wir einander nicht b r a u c h e n, könnten wir teilen und vielleicht erleben, dass wir gemeinsam doppelt so reich sind. Und dann g e n i e ß e n wir nur und b r a u c h e n nicht. Weiterhin spielt dann auch keine Rolle, wie viele Menschen auf diese Weise miteinander teilen....
Also die Vision ist da, aber man kann nur eines nach dem anderen verwirklichen....
Verständlicher?
Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Werbung:
Ja, bin auch deiner Meinung , denn ohne Liebe geht es bei mir nicht und da ist für mich was nicht stimmig .

Danke dir !

Asaliah:):thumbup:

Ihr schreibt alle so viel wenn ich schon schlafe...

...ich habe meine Meinung zum Thema bekundet, denn ich denke der Schlüssel ist nicht Vertrauen - sondern Ehrlichkeit!

Viele Menschen wünschen sich ihre sexuelle Lust auszuleben, Männer wie Frauen, wobei ich denke Männer haben die stärksten Bedürfnisse und ich schließe mich als Mann da nicht aus.
Doch meine Ehrlichkeit zu mir selber lässt mich meinen Wunsch auf aufregende Sexabenteuer verrauchen, denn ich wünsche es mir nicht, dass meine Lebenspartnerin sich mit einem anderen Mann vergnügt und ich in die Röhre schauen muss.
Denn selbst wenn jeder sich mit jedem Vergnügen dürfte, so gibt es immer Menschen, die sich vergnügen möchten und andere Menschen, die sich nicht vergnügen möchten, treffen diese beiden nun aufeinander ist die Missgunst des Vergnügungssüchtigen vorprogrammiert...

...ich verwende gerne das Bild eines hungrigen Menschen und eines Menschen der satt ist. Das Bedürfnis des hungrigen Menschen wird von dem satten Menschen ungerne erfüllt, denn es entspricht nicht den momentanen eigenen Bedürfnissen.
Es wird also irgendwann auf irgendeiner der beiden Seiten zu Unmut kommen --- wer mir hier widerspricht, den nenne ich "Nicht-Ehrlich"!

Und aus dieser Ehrlichkeit bin ich mir bewusst, dass solch eine Vision nur mit absoluter Ehrlichkeit funktionieren kann, die bei den Menschen eben nicht absolut 100%ig vorhanden ist --- darum ist auch die Vision von Marxx gescheitert, weil es immer unehrliche Menschen geben wird, die gleicher sein möchten als andere Menschen.

Also bleibe ich bei meiner eigenen Ehrlichkeit, die ist für mich überschaubar und ich bin mir bewusst, dass ich Fehler machen werde und darf. Bisher habe ich es geschaft meiner Partnerin treu zu sein und vertraue auch meiner Partnerin - und hoffe die Zukunft wird in der Hinsicht keine Überraschungen bereit halten :D
Ich möchte nicht, dass meine Partnerin ihre Liebe mit einem anderen Mann teilt, dann teile ich meine Liebe auch nicht mit einer anderen Frau - das ist einfach und überschaubar...

...und dann kommt eben noch das Problem mit dem Kuchen teilen hinzu. :rolleyes:
 
Ich habe selbst vor vielen Jahren 2x eine Nacht zu dritt verbracht. Dabei war ich beide Male dazu eingeladen worden, und die männlichen Parts waren nachher beide eifersüchtig auf mich. Im Sexuellen sehe ich weniger bei mir die Neigung zur Eifersucht als auf der Beziehungsebene. Sex bedeutet Lust und Erfüllung. Das verursacht mir keine Probleme.
Aber wenn meine Partnerin von mir weggehen würde, weil ihr gerade nach dem Anderen ist (und zwar NICHT wegen Sex)... nee, damit könnt ich wohl nicht gut umgehen. Lust und Befriedigung kann ich gut gönnen. Aber die seelische Zweisamkeit außerhalb der Beziehung...
Vielleicht wäre es anders, wenn der andere Mann mit in der Wohnung/dem Haus wohnen würde. Nur dann könnte ich mir so eine Dreierbeziehung überhaupt vorstellen. Ich müsste gut mit dem Kerl befreundet sein, so dass wir uns auch über Beziehungsprobleme aller Art austauschen könnten.
Ist zumindest eine These, die für mich persönlich nahe liegt. Ich schätze aber, wenn ein Partner bevorzugt wird, ist der Ofen aus. Auf lange Sicht klappt es vermutlich gar nicht.
 
Um diese Beziehung zu führen müsste man einige Urinstinkte auslöschen wie Eifersucht, Begehren, die bei Verliebtheit einfach dabei sind, dann würde das funktionieren und ich bin mir sicher dass man solche Naturinstinkte nicht löschen kann.

lg
Ritter Omlett

Eifersucht ist kein Urinstinkt, sondern mangendles Selbstvertrauen. Man glaubt, man könne ohne den anderen nicht. In Wahrheit versteckt sich dahinter ein "ich WILL ohne den anderen nicht". Ja, aber wieso? Die eigene Grösse wird nicht angenommen, man buttert unter Wert und hält damit aber leider sowohl sich als auch den Partner klein.
Raus da, aus dieser Nummer. Eifersucht darf transformiert werden. Dazu gehe man einmal richtig in dieses Gefühl hinein, weiche ihm und seinen unangenehmen Folgen innerlich keinesfalls aus und schaue sich an, was das mit einem macht.
Also ich persönlich hatte in meiner eigenen Nase auf einem einen ziemlich unangenehmen Geruch und fragte mich ernsthaft, wozu mir das nun dient.
Ich hatte keinen Nutzen davon.
Das beste Mittel gegen Angst scheint mir immer gewesen zu sein, sich das schlimmst mögliche Szenario vorzustellen. In dem Fall war das *verlassen zu werden*. Da ging ich also hinein und malte mir die Konsequenzen aus. Seltsamerweise starb ich 1. nicht daran und 2. kamen mir nach einiger Zeit Dinge in den Kopf, die ich > dann > tun würde. Das wurde immer farbenfroher und bunter in meiner Seele und ich spürte regelrecht, wie sie sich erhob. Ein unbeschreiblich tolles Gefühl!!
Ich bin dann mit diesem inneren Wissen um meine Wünsche zu meinem Schatz gegangen und habe ihm erzählt, welch Dinge ich unbedingt noch erleben möchte und abgesprochen, was davon vtl. sogar zusammen geht und was nicht.
Durch diese Offenheit mir selbst und ihm gegenüber empfinde ich seither keine Eifersucht mehr und bin daher der Ansicht, da habe ich was richtig gemacht.
:)
 
Fehlinterpretationen kann ich auch stehen lassen.
....


einen Heiratsantrag hatte ich Dir, soweit ich mich entsinnen kann, auch nicht gemacht... (D. h., ich hatte es nicht darauf angelegt, gerade Dich zu ärgern.)
Herzliche Grüße,
nanabosho


Dann fass dich mal am eigenen Schopf und hole dich da wieder raus *lach.
 
Eifersucht ist kein Urinstinkt, sondern mangendles Selbstvertrauen. Man glaubt, man könne ohne den anderen nicht. In Wahrheit versteckt sich dahinter ein "ich WILL ohne den anderen nicht". Ja, aber wieso? Die eigene Grösse wird nicht angenommen, man buttert unter Wert und hält damit aber leider sowohl sich als auch den Partner klein.
Raus da, aus dieser Nummer. Eifersucht darf transformiert werden. Dazu gehe man einmal richtig in dieses Gefühl hinein, weiche ihm und seinen unangenehmen Folgen innerlich keinesfalls aus und schaue sich an, was das mit einem macht.
Also ich persönlich hatte in meiner eigenen Nase auf einem einen ziemlich unangenehmen Geruch und fragte mich ernsthaft, wozu mir das nun dient.
Ich hatte keinen Nutzen davon.
Das beste Mittel gegen Angst scheint mir immer gewesen zu sein, sich das schlimmst mögliche Szenario vorzustellen. In dem Fall war das *verlassen zu werden*. Da ging ich also hinein und malte mir die Konsequenzen aus. Seltsamerweise starb ich 1. nicht daran und 2. kamen mir nach einiger Zeit Dinge in den Kopf, die ich > dann > tun würde. Das wurde immer farbenfroher und bunter in meiner Seele und ich spürte regelrecht, wie sie sich erhob. Ein unbeschreiblich tolles Gefühl!!
Ich bin dann mit diesem inneren Wissen um meine Wünsche zu meinem Schatz gegangen und habe ihm erzählt, welch Dinge ich unbedingt noch erleben möchte und abgesprochen, was davon vtl. sogar zusammen geht und was nicht.
Durch diese Offenheit mir selbst und ihm gegenüber empfinde ich seither keine Eifersucht mehr und bin daher der Ansicht, da habe ich was richtig gemacht.
:)

Für mich bleibt es ein Naturinstinkt. Dieser ist sehr vielfältig auch in der Natur unter Tieren zu beobachten. Ich gehe davon aus, dass Eifersucht eine Eigenschaft ist, die jeder Mensch mitträgt. Man kann an Eifersucht daran arbeiten um sie soweit als möglich einzudämmen, aber will ich das? Ich bin wie ich bin und stehe dazu. Auch du trägst sie ihn dir und es ist Bestandteil einer Liebe.
Wer Mehrfachbeziehungen hat, liebt meiner Ansicht nach nicht, sondern hat höchstens nette Freundeschaften wo man sich sexuell eben austobt.
So haben wir verschiedene Sichtweisen in dieser Frage.
 
du würdest also drauf verzichten.
wie das wort schon sagt, ist es ein verzicht....ein opfer.
das ist ja löblich und so...
aber glaubst du, dein mann würde wollen, daß du dieses opfer für ihn bringst?
ich red ja nicht davon, daß man allenaselang mit hinz und kunz in die kiste springt.....es geht mir um die freiheit des "dürfens".
für mich ist liebe auch, den partner in KEINER weise einzuschränken.
das setzt eine menge vertrauen vorraus,
aber vertrauen hat in einer beziehung für mich einen sehr viel höheren stellenwert als wie sex.
dennoch ist er ein naturtrieb, der meiner meinung nach nicht dauerhaft unterdrückt werden sollte.

Ich würde ebenso darauf verzichten, so eine Erkrankung ist sowieso eine Erniedrigung. Würde ich daneben schnakseln, würde ich den erkrankten Partner auf den Höhepunkt einer Erniedrigung bringen.
Die Ausnahme wäre, meine Partnerin würde mir in dieser Situation den Freibrief geben. Ich wüsste aber nicht, ob ich irgendwo Sex haben möchte, den geniessen könnte.
Partnerschaft heisst für mich gemeinsam etwas ertragen.
Alles andere wie sexuelle Freiheit bezeichne ich nicht als Freiheit, es ist eine andere Form.
Wäre ich zb solo wärs mir egal wenn mein Hauptbestreben der Sex ist, ob da noch wer mitmischt. Wüsste ich es aber, würde ich mit dieser Frau nicht zusammenziehen.

Nur wenn ich weiss, diese Frau begehrt nur ausschliesslich mich, nur so habe ich die Freiheit sie endlos zu lieben, dass andere es mischen Typen mit ist für mich maximal sexuelles Vergnügen und danach tschüss mit ü.
lg
Ritter Omlett
 
Werbung:
Eifersucht ist kein Urinstinkt, sondern mangendles Selbstvertrauen. Man glaubt, man könne ohne den anderen nicht. In Wahrheit versteckt sich dahinter ein "ich WILL ohne den anderen nicht". Ja, aber wieso? Die eigene Grösse wird nicht angenommen, man buttert unter Wert und hält damit aber leider sowohl sich als auch den Partner klein.
Raus da, aus dieser Nummer. Eifersucht darf transformiert werden. Dazu gehe man einmal richtig in dieses Gefühl hinein, weiche ihm und seinen unangenehmen Folgen innerlich keinesfalls aus und schaue sich an, was das mit einem macht.
Also ich persönlich hatte in meiner eigenen Nase auf einem einen ziemlich unangenehmen Geruch und fragte mich ernsthaft, wozu mir das nun dient.
Ich hatte keinen Nutzen davon.
Das beste Mittel gegen Angst scheint mir immer gewesen zu sein, sich das schlimmst mögliche Szenario vorzustellen. In dem Fall war das *verlassen zu werden*. Da ging ich also hinein und malte mir die Konsequenzen aus. Seltsamerweise starb ich 1. nicht daran und 2. kamen mir nach einiger Zeit Dinge in den Kopf, die ich > dann > tun würde. Das wurde immer farbenfroher und bunter in meiner Seele und ich spürte regelrecht, wie sie sich erhob. Ein unbeschreiblich tolles Gefühl!!
Ich bin dann mit diesem inneren Wissen um meine Wünsche zu meinem Schatz gegangen und habe ihm erzählt, welch Dinge ich unbedingt noch erleben möchte und abgesprochen, was davon vtl. sogar zusammen geht und was nicht.
Durch diese Offenheit mir selbst und ihm gegenüber empfinde ich seither keine Eifersucht mehr und bin daher der Ansicht, da habe ich was richtig gemacht.
:)

Na, siehst Du, Sayalla,

unsere Meinungen hätten sogar sehr viele gemeinsame Schnittmengen!

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Zurück
Oben