Ja genau, das ist ja das Problem. Weil genau das Teil der Illusion ist. Einen Entschluss fasse ich doch nur, wenn ich dual schaue. Schaue ich aus dem Einen Geist heraus, dann ist Schauen und Handeln eins- da ist gar kein Entschluss nötig.
Der Sinn liegt in der Überwindung der Illusion, dass ich es bin, die Entscheidungen trifft, die in Wirklichkeit längst getroffen sind.
Der Sinn liegt darin, dass Gott sich als Gott selbst erfährt. Ohne Schöpfung? Still ruht der See, sag' ich nur.
Na- göttliches Bewusstsein ist das, was sonst?
Ja genau. Und je weiter er fortschreitet, desto weniger sagt er: ich entscheide. Weil er bereits im Anbeginn entschieden hat. Und je weniger er entscheidet, desto freier fühlt er sich, bis er in seiner Verwirklichung erkennt, dass er schon immer nur eine einzige Möglichkeit hatte- zu sein, wer er ist.
lg
Simi, ich verstehe Dich schon und stimme auch sehr weit zu. Nur ist das für mich dennoch reine Rethorik, die einem Lernden oder Mitlesenden ohne ähnlichen Hintergrund wenig bringt.
Ich denke, dass auch das Göttliche noch unbekannte Seiten an sich hat, spätestens da kommt sowas ähnliches wie "Entscheidung" wieder in Sichtweite.
Grüßlies
Qia