Freier Wille

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Die Sachen fliegen mir so zu, auf einem Strahl mitten in die Augen rein.:weihna1

Von Wo?

In einer Welt in der es weder Zeit noch Raum gibt, da gibt es auch kein Zufliegen. Das ist die Welt des Geistes...und was ist dann frei?

Vielleicht sieht Freiheit HAARGENAU so aus?

Wieso schreibst GERADE Du GENAU das? Individuum?

Vieller Deiner Aussagen stimme ich zu.

Grüßlies
Qia:)
 
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Ich meine damit die objektive Realität.

Gruss LB

Gut LeBaron, nehmen wir als Arbeitshypothese an, daß außerhalb unseres Bewußtseins eine objektive Realität existiert.
Wie könnte diese Welt aussehen, wie könnte man sie beschreiben.
Keinesfalls könnte diese objektive Realität identisch sein mit unserer gegenständlichen, lichtdurchfluteten, farbigen und geräuschvollen Welt unserer sinnlichen Wahrnehmung, die darüber hinaus auch noch begrifflich-mental strukturiert ist.
All dies müßten wir abziehen von unserer wahrgenommenen Welt um zur objektiven Realität zu gelangen.
Was ließe sich dann noch aussagen von dieser objektiven Realität.
Streng genommem nur, daß sie ist.
Und wenn ich sage, das die objektive Realität bestenfalls ein unanschauliches Quantenfeld sein kann, dann ist auch das bereits eine Interpretation die eine bestimmte Bewußtseinsentfaltung voraussetzt.
 
Von Wo?

In einer Welt in der es weder Zeit noch Raum gibt, da gibt es auch kein Zufliegen. Das ist die Welt des Geistes...und was ist dann frei?
Du immer mit Deiner Theorie.:)
QIA schrieb:
Vielleicht sieht Freiheit HAARGENAU so aus?
wie jetzt "haargenau"
QIA schrieb:
Wieso schreibst GERADE Du GENAU das? Individuum?
Kann ich Dir sagen, weil ich diese Worte empfange. Warum sonst?
QIA schrieb:
Vieller Deiner Aussagen stimme ich zu.
Verstehst du noch immer nicht alles was ich schreibe?:weihna1 :weihna1 :weihna1 (war'n witzchen, ich den Deinen auch. Aber das ist bei mir sozusagen Grundvoraussetzung, wenigstens arbeite ich darauf hin, man übt ja stets aus einer etwas unterschiedlichen Situation heraus.)
QIA schrieb:
Grüß(_)lies
Qia:)
Mach ich wenn ich sie sehe. Aber ich glaube der Bauer hat sie heute im Stall gelassen.:clown:
 
Guten Morgen Ihr Alle :)

hier die nächste Frage... Haben wir einen Freien Willen?
Was denkt Ihr ? Wie Frei fühlt Ihr Euch in Eurem Glauben?
Wie Frei in Eurem Leben? Wie frei nach diesem Leben?
Was "fesselt" Euch? Was engt Euch ein?

Oder fühlt sich jemand Frei?

Liebe Grüße vom Ulien:alien:

Es gibt keinen freien Willen. Hab mir gerade eben einen 400 Euro Job besorgt.
Das muste ich tun, sonst hätte man mir eine 3 fach-Schicht-Vollzeit-stelle aufs Auge gedrückt. Ich könnte jetzt natürlich sagen, ich habe aus den 2 Möglichkeiten gewählt. 400 Euro Job oder nervige vollzeit-Stelle.
Aber eine "Wahl" erübrigt sich, wenn auf gegenwärtige Möglichkeiten geschaut wird. Die Entscheidung ist bereits im Schauen enthalten. Es ist eins.


Wer hat denn entschieden, was ich toll und was ich nicht so toll finde?
Wer hat entschieden, das ich Rock musik mag und techno scheiße finde. Wer? Ich ?
Ja wann denn? Ich trinke O-Saft lieber mit Fruchtfleisch.
Simi trinkt O-Saft lieber ohne Fruchtfleisch. :)
Wer hat das bestimmt? Wollen wir das?
Es ist einfach so wie es ist.
 
Für mich ist es eben keine Theorie mehr....

Und ich denke, dass "Empfangen" und "ICH" in dem Zusammenhang nicht brauchbar kombiniert sind.

Grüßlies
Qia:)
Doch, in der Unterhaltung schon, finde ich. Man muß ja die Sprache benutzen, in der man sich bewegt. Wie soll Identifikation stattfinden- die ist für Kommunikation ja notwendig- wenn Ich in irgendeiner Weise "verunglimpft" wird?

Ich ist strahlend, das Höchste Gut, mein heiliger Körper hier mit seinem gesamten Inhalt und seinem Milieu, gesund wie ein Fisch im Wasser, verstehste? Der Apparat hier heißt doch ebenfalls Ich und alles was zu ihm gehört, alles was er "hat" gehört ebenfalls zu s/m_einem Ich. Ich möchte gerne menschlich kommunizieren, was nützt es sonst, Menschen zu begegnen, wenn ich eine andere Vorstellung eines "Ich" kultiviere, als die Menschen es selber haben? (also so von Ausserirdischem zu Ausserirdischem gesprochen) Ich bin aber für alternative Vorschläge immer dankbar.

Mein Grundgedanke mein gesamtes Leben schon ist der, daß mir die Worte einfallen. Darunter habe ich lange gelitten als Kind und ich habe mich davon befreit, indem ich Rückwärtsdenken gelernt habe. Später kamen die einfallenden Worte wieder, da habe ich sie dann gelassen und habe auf meinem Kissen beobachtet, was für ein Leben diese einfallenden Worte eigentlich verursachen möchten. Denn sie wollten ja Keime legen für mein Leben, Samen, die aufgehen sollten. Für "mich". Selbstverständlich für mich, für wen sonst, es sind ja "meine" Gedanken, jemand anderes hört sie so nicht.

Erst wenn das Ich als Same aufgeht und nicht das verstellte Ding, das da durch eine Lebensgeschichte verkultiviert wird, dann beginnt es doch richtig Freude zu machen. Aber dafür will quasi ds Fazit des Lebens sehr häufig gezogen werden. Da muß man schon über ein bißchen Flexihexibility verflügeln.:clown:

"Ich" ist für mich die Wesenheit, die sich als Individuum innerhalb des menschlichen Gesamtbewußstseins als Art ausdrückt. Eine sehr wertige Sache, im Umgang mit einer hohen Güte zu bekleiden.
:escape:
 
Für mich ist es eben keine Theorie mehr....
ich verstehe das schon, wie Du das meinst, daß die Theorie zur Praxis wird. Mir fällt gerade ein: könnte es sein, daß der Freie Wille abhängig davon ist, weder Theorie noch Praxis als Dogma zur Verfügung zu haben?
 
Fakt ist, dass Du den Eindruck hast, dass DU den Entschluss gefasst hast.
Ja genau, das ist ja das Problem. Weil genau das Teil der Illusion ist. Einen Entschluss fasse ich doch nur, wenn ich dual schaue. Schaue ich aus dem Einen Geist heraus, dann ist Schauen und Handeln eins- da ist gar kein Entschluss nötig.

QIA S.O.L schrieb:
Wo wäre der Sinn für diese Fähigkeit, wenn es Determiniert wäre?
Der Sinn liegt in der Überwindung der Illusion, dass ich es bin, die Entscheidungen trifft, die in Wirklichkeit längst getroffen sind.

QIA S.O.L schrieb:
Eine Modelleisenbahn Gottes, die den Eindruck hat, selber entscheiden zu können, welche Erfahrungs oder Erkentniswert hätte das für einen Gott oder den Menschen? Das hielte ich für völlig Sinnbefreit.
Der Sinn liegt darin, dass Gott sich als Gott selbst erfährt. Ohne Schöpfung? Still ruht der See, sag' ich nur.

QIA S.O.L schrieb:
Und des weiteren, wenn Du Dir mal meine Rechnung über die Möglichkeiten des Gehirns da oben ansiehst und dazu addierst, dass der Mensch eigentlich nur Reine Information ist, dann stellt sich doch die Frage, welcherart das Bewustsein ist, dass diese Informatinen erhält.
Na- göttliches Bewusstsein ist das, was sonst?

QIA S.O.L schrieb:
Ich denke, je weiter der Mensch in seiner Entfaltung voranschreitet, merkt er, das er selbst der Determinierende ist, nur auf eine völlig andere Art, als er dachte.
Ja genau. Und je weiter er fortschreitet, desto weniger sagt er: ich entscheide. Weil er bereits im Anbeginn entschieden hat. Und je weniger er entscheidet, desto freier fühlt er sich, bis er in seiner Verwirklichung erkennt, dass er schon immer nur eine einzige Möglichkeit hatte- zu sein, wer er ist.

lg :)
 
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Was ich aber jetzt ger ade schreibe, habe ich das tatsächlich gewählt? haha... ich kann mich nicht an eine einzige Sache erinnern, die ich jemals frei gewählt hätte.
Ganz genau meine Rede, Chrischi. Ich kann mich nämlich auch nicht erinnern. Ich hab' natürlich tausende von Entscheidungen getroffen in meinem Leben, ich hab' sogar die völlige Verantwortung für den Scheiss übernommen, der mir so passiert ist- aber frei? Nö, nicht wirklich. Bin ich froh, dass ich das sehen darf! Da fühle ich mich gleich viel freier. :clown:

lg :)
 
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