Wer Femininität und Maskulinität zum ausschließlichen Sozialisationsprodukt degradiert und Frau = Mann postuliert, vertritt meiner Meinung nach vollkommen realitätsferne Positionen. Auch, dass alle Menschen in Wahrheit bisexuell sind, halte ich für einen totalen Nonsens. Moderne und hinreichend fanatische Gender-Ideologen schrecken aber vor solchen Behauptungen sicherlich nicht zurück.
Vielen Menschen fällt es anscheinend schwer, sich auch auf psychischer Ebene zum erwachsenen Mann und zur adulten Frau zu entwickeln. Ihre weibliche oder männliche Identität können oder dürfen sie nicht ausbilden und erst recht nicht ausleben. Unbewusste Ängste, Unsicherheiten, Schuldgefühle, fehlende soziale Kompetenzen, Materialismus, gesellschaftspolitische Strukturen, fehlende Vorbilder, psychische Traumata, Infantilität, symbiotische Bindungsmechansimen und die Verwirrung durch Gender-Mainstream-Ideologen führen dazu, dass Männer und Frauen in forciertem Maße nicht mehr ihren Platz in unserer Gesellschaft finden. Psychische Veranlagungen und Archetypen verdorren. Depressionen und andere psychische und psychosomatische Erkrankungen sind die Konsequenz. Selbige sind stets im Zunehmen begriffen, seitdem die Zerstörung der traditionellen Familie auf dem Programm steht. Biologisch-genetische Anlagen werden ebenso ignoriert. Die Gesellschaft richtet sich selber zugrunde; aus ihren Fehlern möge sie lernen.