Frauen - Männer - Gleichstellung

Musikuss, Medaillen oder Preise sagen mitnichten etwas über Qualifikation aus. Arafat und die EU bekamen den Friedensnobelpreis, Bushido den Bambi für Integration. Das hat nun mit Naturwissenschaft wenig zu tun, zeigt aber, dass ein Preis nicht unbedingt ein Leistungsindikator sein muss. Frauen haben es an der "Spitze" immer noch schwerer und Entscheidungen sind nicht unfehlbar. Ich vermute, die von Joey erwähnte Dame wird kein Einzelfall sein.

Was man nicht wissen will, das braucht man auch nicht annehmen. Seis drum.

Was mich aber wundert - das du die Naturwissenschaften bedroht siehst, aber gleichzeitig Ergebnisse (Liebe ist nur ein chemischer Vorgang) gleichzeitig so vehement ablehnst.

Die Wissenschaft sehe ich bedroht? Sie hat sich ja kaum weiter entwickelt, ist seit Ende des 19. Jahrunderts in ihrer Einseitigkeit des Materialismus stehen geblieben. Nein bedroht sehe ich diese nicht, nur eben sehr, sehr einseitig.


Geht es also darum, Rosinen rauszupicken, die deinem Gusto entsprechen? Geht es dir wirklich um die Sache dabei oder um die Emotion, die sie in dir auslöst, wenn du über dieses Thema hier schreibst? Naturwissenschaften haben recht, wenn es um biologische Unterschiede geht, aber nicht, wenn sie Emotion erklären, denn es gibt ja auch noch den Geist? Und der Geist hat aber nicht recht, wenn man ihm auf die Schliche kommt und erkennt, dass er Einfluss hat auf unsere Biologie?

Worum geht es dir überhaupt?


Bei Deinen letzte Zeilen weiß ich nicht genau was Du meinst, auch nicht, ob das was Du Geist nennst, auch das ist was ich darunter verstehe?

Ich verstehe darunter etwas existentielles, wesenhaftes aber nicht physisches.


..
 
Werbung:
Ja und wie fühlt es sich an, egal ob für Mann oder Frau, wenn jemand sagt: "Du bist dämlich."

Haus-Herrin.
Wie schön.
Warum nicht Haus-Frauin?
Aber mit "Hausfrau" sein hat Frau ja schon wieder ein "Problem". Weil sie ja "nur" Hausfrau ist, das ist ja gesellschaftlich gesehen schon wieder nicht besonders hoch angerechnet.
Haus-Herrin ist da gleich schon wieder ein ganz anderes "Gefühl".

Ja, Hausfrau ist ja heutzutage für manche fast schon so etwas wie ein Schimpfwort geworden. Glaub auch nicht, dass sich durch ein, in das Wort eingefügtes I daran viel ändern würde. :D

Da müsste aber jemand schon ziemlich dämlich sein, um mich als dämlich zu bezeichnen. :lachen:
Spaß beiseite, alles ist relativ und ich hätte vermutlich weder Bock, seine subjektive Sichtweise zu bestätigen – noch sie zu widerlegen. So ein pauschale Äußerung würde ich jedenfalls nicht als konstruktive Kritik - sondern sehr wahrscheinlich eher als belangloses, mir am Popo vorbei gehendes, mich damit "negativ" abstempeln Wollen, um sich dadurch selbst zu erhöhen empfinden.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte vermutlich weder Bock, seine subjektive Sichtweise zu bestätigen – noch sie zu widerlegen. So ein pauschale Äußerung würde ich jedenfalls nicht als konstruktive Kritik - sondern sehr wahrscheinlich eher als einfaches, mir am Popo vorbei gehendes, mich damit "negativ" abstempeln Wollen, um sich dadurch selbst zu erhöhen empfinden.
.

Und was wenn ich sag: "Du bist herrlich". :)
 
Ja und wie fühlt es sich an, egal ob für Mann oder Frau, wenn jemand sagt: "Du bist dämlich."

Haus-Herrin.
Wie schön.
Warum nicht Haus-Frauin?
Aber mit "Hausfrau" sein hat Frau ja schon wieder ein "Problem". Weil sie ja "nur" Hausfrau ist, das ist ja gesellschaftlich gesehen schon wieder nicht besonders hoch angerechnet.
Haus-Herrin ist da gleich schon wieder ein ganz anderes "Gefühl".

Gender wird schon richten. Einerseits brauche ich`s für mich nicht, anderseits sind die Zuordnungen wichtig.

Herrin paßt zu Ministerin, Kanzlerin, Magistra (schön!), Doktorin...
 
Wer auch immer das so verschoben haben wollte...

Aber gut.
Dann ist es nur meine Empfindung.
Woher auch immer es kommt. ;)

Auch recht. :)

Die Sprache hat ihre eigenen Gesetze und ist bisher immer äußerst lebendig gewesen. Aber heute ist man dabei, sie umzugestalten und den Menschen zu diktieren. Das ist neu!

Es gibt sehr wenige Ausnahmen wo das angebracht ist, aber meistens ist es ein Eingriff in die Lebendigkeit.

Die Sprache passt sich immer an, aber man muss mit etwas aktivem voran gehen, damit sie sich bildet. Kann sich natürlich auch zurück bilden.

So spiegelt sich auch teilweise die Gesellschaft heute in der Sprache. Beispielsweise die eindrucksarmen Erlebnisse heutiger Jugend, die dem Digitalen weit mehr ausgesetzt ist und eine Scheinwelt erleben, als tausende Generationen zuvor. Die Sprache verarmt, wird verkürzt, bildet sich teilweise zurück. Die SMS Sprache zieht langsam ins Leben.

Es gibt so viel schöne Wörter im Deutschen, die etwas bestimmtes benennen, was viele andere Sprachen umschreiben müssen. Hatte gestern erst ein 2 Stündiges Gespräch mit einer Engländerin u.a auch darüber. Aber auch sehr viel altdeutsche Wörter die heute fast nicht mehr bekannt sind. Dünken, Gespons, Zwiebeln, Gleichmut.....

Aber es ist oot, out off topic (anglizismen)


..
..
 
Gender wird schon richten. Einerseits brauche ich`s für mich nicht, anderseits sind die Zuordnungen wichtig.

Herrin paßt zu Ministerin, Kanzlerin, Magistra (schön!), Doktorin...

Ich finde es nicht schön, dass man heutzutage als Frau nichts (mehr) wert ist, wenn man sich um seine Lieben kümmert. Wenn man sich dazu anspornen muss "etwas Besonderes" in der Gesellschaft darzustellen, weil man sonst als "Frau" nicht als "gleichwertiger Mensch" akzeptiert ist/wird.
 
Musikuss, Medaillen oder Preise sagen mitnichten etwas über Qualifikation aus. Arafat und die EU bekamen den Friedensnobelpreis, Bushido den Bambi für Integration. Das hat nun mit Naturwissenschaft wenig zu tun, zeigt aber, dass ein Preis nicht unbedingt ein Leistungsindikator sein muss. Frauen haben es an der "Spitze" immer noch schwerer und Entscheidungen sind nicht unfehlbar. Ich vermute, die von Joey erwähnte Dame wird kein Einzelfall sein.

Der Blick auf die Leistung von Frauen bzw. wie diese Leistung dann gesellschaftlich dargestellt wird, ist ja auch erheblich anders wie bei Männern.
Das ist nunmal Fakt.
Ich hab diesen Artikel hier schon mal verlinkt, weil er das genauestens an einem Beispiel wiedergibt.
Und das ist kein Einzelfall.
 
Ich finde es nicht schön, dass man heutzutage als Frau nichts (mehr) wert ist, wenn man sich um seine Lieben kümmert. Wenn man sich dazu anspornen muss "etwas Besonderes" in der Gesellschaft darzustellen, weil man sonst als "Frau" nicht als "gleichwertiger Mensch" akzeptiert ist/wird.

Das ist etwas Anderes. Eigentlich wären die Frauen verpflichtet, um Rechte der Hausfrauen, vor allem Recht auf Rentenabsicherung, zu kämpfen. Eine Hausfrau - das hat jemand vor einigen Jahren als Werbeslogan ausgedacht - ist (sinngemäß) Managerin eines kleinen Unternehmens.
 
Werbung:
Musikuss, Medaillen oder Preise sagen mitnichten etwas über Qualifikation aus. Arafat und die EU bekamen den Friedensnobelpreis, Bushido den Bambi für Integration. Das hat nun mit Naturwissenschaft wenig zu tun, zeigt aber, dass ein Preis nicht unbedingt ein Leistungsindikator sein muss. Frauen haben es an der "Spitze" immer noch schwerer und Entscheidungen sind nicht unfehlbar. Ich vermute, die von Joey erwähnte Dame wird kein Einzelfall sein.

Was mich aber wundert - das du die Naturwissenschaften bedroht siehst, aber gleichzeitig Ergebnisse (Liebe ist nur ein chemischer Vorgang) gleichzeitig so vehement ablehnst. Geht es also darum, Rosinen rauszupicken, die deinem Gusto entsprechen? Geht es dir wirklich um die Sache dabei oder um die Emotion, die sie in dir auslöst, wenn du über dieses Thema hier schreibst? Naturwissenschaften haben recht, wenn es um biologische Unterschiede geht, aber nicht, wenn sie Emotion erklären, denn es gibt ja auch noch den Geist? Und der Geist hat aber nicht recht, wenn man ihm auf die Schliche kommt und erkennt, dass er Einfluss hat auf unsere Biologie?

Worum geht es dir überhaupt?
Ein Preis ist immer ein Zeichen für Leistung. Die Vorstellung, ist das Vordergründige, welche Leistung gemeint ist. Die eigentlichen Gründe finden sich dahinter.
 
Zurück
Oben