Du polarisierst.
Es geht nicht darum, ob man für oder gegen eine Partnerschaft ist, ob man Kinder haben will oder nicht.
In unserer Gesellschaft gibt es Vorstellungen von Partnerschaft, das schaut dann meist so aus, dass man sich verliebt, einander treu sein muss und natürlich soll all das lebenslang halten und man muss Opfer bringen, Verzichten und so weiter und so fort.
Halt so unausgesprochene Standards, denen zu entsprechen ist. Und wehe ein Mensch verweigert sich diesen Standards, dann ist man plötzlich liebesunfähig, bindungsunwillig und die armen Kinder, die dann da sind, müssen grundweg die Leidtragenden sein.
Meine eigene Erfahrung ist, dass es sich für uns sehr gelohnt hat diese ungeschriebenen Gesetz zu hinterfragen. Und eben nicht mehr zu polarisieren und festzustellen, dass etwas nur richtig (und gesund

) ist, wenn man eine Beziehung nach einem bestimmten vorgegebenen Schema lebt.
Man darf Flöhe
und Läuse haben, meint hier sein Freiheit und den Genuss angenehmer zweisamer Stunden. Oder keine feste monogame Beziehung und Kinder. Oder was es da sonst noch an Kombis geben mag.
Wesentlich ist, so sehe ich das - für sich da Beziehungsmodell zu finden, das zufrieden im Leben macht. Möglichst natürlich alle beteiligten Personen.
LG
Any