Zum einen hast du mir einen Satz von dir selbst in das Zitat von mir untergeschoben.
Außerdem habe ich bewusst im Zusammenhang mit Joeys Beitrag geantwortet.
Reißt man Dinge aus dem Zusammenhang, kann man natürlich alles mögliche daraus machen.
Für mich ist deine Aussage deutlich, und dass du dich im Nachhinein rauswindest, geschieht hier ja nicht zum ersten mal.
Es ist nicht schön und unfair dem Kind gegenüber.
Aber es zeigt genau das, was wir hier in Frage gestellt wird: Mütter sind u.U. unzufrieden oder unglücklich mit der Beschränkung auf die Mutterrolle. Und das kriegen dann auch die betroffenen Kinder zu spüren.
Ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich fassungslos, dass über solche Dinge überhaupt diskutiert werden muss.
Und ich habe auch keine Lust mehr dazu, da es eh keinen Sinn macht.
Und ich bin fassungslos, wie Du Inhalte verfälscht und Deine subjektiven Ansichten rein presst.
Ich kenne auch andere Reaktionen von Müttern. Meine Mutter beispielsweise, die erst kürzlich sagte (naja vor 1 Jahr), die Zeit mit uns Kindern (wir sind mehrere) war ihre schönste Zeit ihres Lebens. Ja, das sagte sie und selbst ich war darüber erstaunt, denn leicht war es gleichzeitig sicher auch nicht.
Und sie hatte einen Beruf davor teilweise während dessen und nachdem sie uns betreut hat. Sie hat sich während sie uns betreute weiter gebildet und ist hernach viel höher eingestiegen. Und das Leben bereitete ihr auch danach noch viel schönes. Deshalb wunderte mich ihre Aussage.
Aber ich sagte es auch schon öfter, auch von anderen Müttern bekam ich bisher schon sehr schönes Feedback.
Ja, richtig, es gibt Mütter, die sind heute schon mit einem Kind überfordert, aber von ihnen auf alle zu schließen und danach die Politik zu richten, ist Mist!
Und ich sagte niemals, die Mutter müsse jetzt jahrelang nur noch Kinder hüten. Ich sagte, die ersten Monate, wenn möglich 3 Jahre (wie Lamia es fordert), solle vor allem die Mutter die erste Bezugsperson sein, wenn es ideal ist.
Und ich wehrte mich dagegen, dass man sogleich nach der Geburt dies austauschen kann, ob Vater, Großmutter, Kinderkrippe etc., als ob es sich nicht um ein lebendiges, hochsensibles menschliches Wesen handeln würde, das schon neun Monate vor der Geburt ihre tiefe Bindung zu Mutter hergestellt hat.
Und das, obwohl ich, im Gegensatz zu Joey, es mir leicht vorstellen könnte, für Kinder da zu sein. Denn mir macht der Umgang mit ihnen Freude.
Dass es Ausnahmen gibt, ist auch für mich klar, aber ideal läuft es dann eben nicht und das sollte man wissen.
Und mich schockiert geradezu seit längerem dieser sehr lieblose Umgang mit diesem Thema. Das Thema wird seit Jahren wie eine Finanz- oder Energiefrage behandelt und die Sicht des Kindes, auch die Untersuchungen darüber, meist ignoriert, als ob es keine Rolle spielen würde.
Wie gesagt, wenn Du in der Kinderkrippe eine so ideale und notwendige Lösung siehst und dafür kämpfst, dass dies im großen Stil angewandt wird, dann gönne ich Dir auch in Deiner nächsten Inkarnation, dass dieser Wunsch auch für Dich in Erfüllung geht, wenn Du mal wieder ein Kleinkind sein wirst.
(Ja, mein Mitleid hält sich manchmal in Grenzen)!;-)
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