Frauen - Männer - Gleichstellung

Wenn der Staat das Geld für die Kinderbetreuung gibt, dann sollte es doch völlig egal sein, wie die Eltern das mit der Kinderbetreuung regeln. Wenn sie das Kind selbst betreuen, dann steht ihnen das Geld zu.
Wenn sie das Geld in eine Kita investieren, bezahlen sie die Kita damit.
Was gibt es denn da zu vertrauen - oder nicht zu vertrauen? :confused:
hm, verstehe ich nicht, wie du das schreibst.

Du schreibst doch ganz klar:
Wenn der Staat das Geld für die Kinderbetreuung gibt

Und dann
dann sollte es doch völlig egal sein, wie die Eltern das mit der Kinderbetreuung regeln.

Das ist für mich keine logische Wenn-Dann-Konstruktion.
WENN ich einer Person das Geld für x gebe, DANN ist es völlig egal, wie und OB die person x regelt.

Ich möchte doch sicherstellen, dass x ÜBERHAUPT geregelt und wahrgenommen wird, denn sonst wäre es viel sicherer, der Person für x kein Geld zu nehmen und x über eine Institution durchzuführen, so dass x tatsächlich auch stattfinde.
Das "völlig egal" garantiert nicht, dass x überhaupt stattfindet.
 
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hm, verstehe ich nicht, wie du das schreibst.

Du schreibst doch ganz klar:


Und dann


Das ist für mich keine logische Wenn-Dann-Konstruktion.
WENN ich einer Person das Geld für x gebe, DANN ist es völlig egal, wie und OB die person x regelt.

Ich möchte doch sicherstellen, dass x ÜBERHAUPT geregelt und wahrgenommen wird, denn sonst wäre es viel sicherer, der Person für x kein Geld zu nehmen und x über eine Institution durchzuführen, so dass x tatsächlich auch stattfinde.
Das "völlig egal" garantiert nicht, dass x überhaupt stattfindet.

Du glaubst, dass Eltern sich nicht darum kümmern, dass ihr Kind gut versorgt ist? Es mag ja Ausnahmen geben, aber die sind sowieso (auch heute schon) ein Fall für das Jugendamt.
In der Regel achten Eltern auf das Wohlergehen ihrer Kinder. ;)

Und: was möchtest Du denn genau kontrolliert haben? Ob Mutti mit dem Kind zuhause die Spielklötze schiebt, statt mit ihrer Freundin zu quatschen, während das Kind alleine mit den Spielklötzen spielt?
Auch das Alleine-Spielen kann gut für ein Kind sein. Ständige Bespaßung durch Erwachsene halte ich (wenn es rund um die Uhr - während des gesamten Wachseins - ist) für Kontraproduktiv, weil das Kind dann nicht sein eigenes Spiel entwickeln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst, dass Eltern sich nicht darum kümmern, dass ihr Kind gut versorgt ist? Es mag ja Ausnahmen geben, aber die sind sowieso (auch heute schon) ein Fall für das Jugendamt.
In der Regel achten Eltern auf das Wohlergehen ihrer Kinder. ;)
dieses "Vertrauen" habe ich nicht. Und das sehe ich auch nicht.

Die "Grenze" mit dem Jugendamt zu markieren, reicht mir hier nicht.

Gut, dann sind wir hier unterschiedlicher Meinung.

Ist jedenfalls interessant, dass ihr allen den Eltern so sehr zutraut, die Kinder zu erziehen. Ich habe ständig den Eindruck, dass ich überforderte Eltern sehe, die ihren Kindern gerade KEINE liebevolle Erziiehung schenken können.
 
dieses "Vertrauen" habe ich nicht. Und das sehe ich auch nicht.

Die "Grenze" mit dem Jugendamt zu markieren, reicht mir hier nicht.

Gut, dann sind wir hier unterschiedlicher Meinung.

Ist jedenfalls interessant, dass ihr allen den Eltern so sehr zutraut, die Kinder zu erziehen. Ich habe ständig den Eindruck, dass ich überforderte Eltern sehe, die ihren Kindern gerade KEINE liebevolle Erziiehung schenken können.

Was glaubst Du, warum sie überfordert sind? Könnte das nicht vielleicht auch gesellschaftliche Ursachen haben?
Ich glaube nicht, dass die Kleinfamilie der Natur des Menschen entspricht - und auch für das Kindswohl nicht unbedingt die beste Form des Zusammenlebens ist.
 
Geht es euch denn wirklich um Kinder oder vor allem um die Freiheit der Erwachsenen?


Also eigentlich ist das Thema "Frauen - Männer - Gleichstellung" - gut am Titel erkennbar.
Mit den Kindern hat Musikuss angefangen und seitdem versucht er zu erklären, warum die Frauen mit ihrer biologisch angelegten Minderintelligenz und ihrem Gluckentrieb zuhause am Herd möglichst viele Kinder bekommen sollen und grad mal das Einmaleins lernen sollen, damit sie nicht unnötig Geld (das vom Mann) ausgeben für Nahrungsmittel und was sonst nötig ist. Und natürlich dürfen sie ausnahmsweise auch Lesen lernen, damit sie die Einkaufszettel auch verstehen.

Ansonsten wär das Thema eben wie gesagt ... siehe oben.

:)
 
Ist jedenfalls interessant, dass ihr allen den Eltern so sehr zutraut, die Kinder zu erziehen. Ich habe ständig den Eindruck, dass ich überforderte Eltern sehe, die ihren Kindern gerade KEINE liebevolle Erziehung schenken können.

Naja spätestens dann würd ich mich mal fragen, was das mit mir zu tun hat, dass ich nur solches anziehe oder wahrnehme.
Aber das is nur was ich tun würde.
Darf natürlich jeder selbst entscheiden.
 
Was glaubst Du, warum sie überfordert sind? Könnte das nicht vielleicht auch gesellschaftliche Ursachen haben?
absolut. Ich denke, dass sich viele Menschen z.B. nicht entspannen können - weil sie niemals ein Entspannungsverfahren lernten und sich keine Zeit nehmen, sich zu entspannen.

Ich glaube nicht, dass die Kleinfamilie der Natur des Menschen entspricht - und auch für das Kindswohl nicht unbedingt die beste Form des Zusammenlebens ist.
ich denke, dass es verschiedene Formen geben kann. Die Kleinfamilie kann eine Form sein, aber nur dann, wenn die Eltern wirklich ausreichend Ressourcen haben.
Ich sehe das z.B. bei uns. Wir haben viel Zeit - meine Partnerin hatte schon vor der Geburt ein Jahr bezahlt frei - und ausreichend Geld, was sich sehr deutlich darin widerspiegelt, dass unser Kind glücklich ist.
Ich führe das vor allem darauf zurück, dass wir 1. ausreichend Zeit haben und uns 2. täglich aktiv entspannen.
 
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Naja spätestens dann würd ich mich mal fragen, was das mit mir zu tun hat, dass ich nur solches anziehe oder wahrnehme.
ich nehme das so wahr, weil ich glücklicherweise NICHT in dieser Situation bin.
Es ist also ein Kontrast, den ich wahrnehme.
Es tut mir immer wieder Leid, zu sehen, dass andere Eltern ständig überfordert sind. Da ich und meine Partnerin ausreichend Zeit haben, kann ich mir die Offenheit leisten, zu sehen, wie überfordert andere sind.
Jedenfalls ist das mein Eindruck.
 
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