Gabi0405
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Es kann angezweifelt werden, dass derBürgerkrieg in allen Regionen der betreffenden Staaten herrscht,d.h. es sind mit Sicherheit nicht alle Flüchtlinge dirket vom Krieg bedroht, sondern ein großer Teil (junge Männer) springt aufs Boot (im doppelten Wortsinn) um die Gelegenheit der Stunde zu nutzen um im allgemeinen Flüchtlingsstrom, aus einem perspektivlosen Land verschwinden zu können. Und dann begeben sie sich auf einem maroden Kahn, den sie oftmals kurz vor der Rettung noch selbst versenken. Sie erzwingen damit die Aufnahme in Europa.Du meinst also, dass man sie, nachdem sie nur knapp dem Tod entronnen sind, sofort wieder in die Länder schicken soll, in denen Zustände herrschen, wegen denen sie fliehen mussten?
Das kann ja nur in totaler Frustration enden, wenn sie dann die Tour durch die Aufnahmelager machen, nicht arbeiten dürfen, die Sprache nicht sprechen und verstehen und oft ohne irgendeine Qualifikation den ganzen Tag rumhängen.
Hier ist ja wohl in erster Linie Aufklärung vor Ort über die tatsächlichen Verhältnisse im gelobten Land gefragt.
Ganz zu schweigen von den sogen. Flüchtlingen aus den Balkanländern. Dort herrscht weder Krieg noch Verfolgung.
Ich rede jetzt nicht von den wirklich verfolgten und traumatisierten Menschen, die um ihr Leben fürchten müssen und für die Flucht die einzige Möglichkeit zu überleben ist.