Flüchtlinge - Plage oder Chance?

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Du wärst verrückt, wenn Du das machen würdest und eine Zumutung für Deine Freundin. Du wärst nicht mehr Herr im eigenen Haus und müßtest für diese "Gäste" auch noch zahlen.

Ich hab demnächst auch gut 120 m² auf knapp 1100 m² Grund, aber trotzdem oder gerade deshalb: My home is my castle. Fremde haben darin nichts zu suchen, es gibt keine Ausnahmen, und wenn's draußen -30°C hätte... Alleine schon die Vorstellung, daß sich Fremde in der eigenen Privatsphäre breitmachen, sie verletzen, Küche und Co. benutzen, sich im Wohnzimmer rumlümmeln, an die Schränke gehen... Gruselig... Schon wenn ich daran denke, bekomme ich die Krise...
Gleichlautende Forderungen mancher Politiker sind je nach Lesart entweder naiv oder einfach nur dummdreist.

LG
Grauer Wolf
..und Hundefutter bezahlt sich ja auch nicht von selbst, nicht?
 
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..und Hundefutter bezahlt sich ja auch nicht von selbst, nicht?
Äh, wo ist der Zusammenhang? Versteh' ich nicht. *hinter'm_ohr_kratz* Der/die Hund(e) (m.W. hast Du doch auch einen oder mehrere?) ist/sind Familie, ein gewaltiger Unterschied!

LG
Grauer Wolf
 
Naja, wenn Jemand durch Dich zu Schaden kommt und er Dich dann um Hilfe bittet ist der Begriff Solidarät etwas unglücklich gewählt. Aber bzgl. Flüchtlinge ist's eben entpersönlicht und wir könnten meinen uns damit zu entschuldigen, das wir selbst nur ein Teil des Systems sind. Der 'arme' Eichmann musste ja auch tun, was er tun musste.

Wusste ich auch nicht. Ich kenne bestenfalls ne Art Besuchsvisa. Vielleicht fällt Dir noch genaueres ein.

Stellt sich mir die Frage, wie weit ich die Handlungen von Politik und Wirtschaft tatsächlich verantworte.

Und ob ich mich dem tatsächlich entziehen könnte wenn ich wollte. Ausser durch Suizid. Das meine ich nicht einmal scherzhaft, denn sich aus dieser von dir angesprochenen Kollektivschuld Mensch zu sein zu befreien, ginge nur so.

Insofern ließe sich jedem Menschen Schuld zuweisen.

Ich lehne das für mich ab. Und das obwohl ich mir sehr bewusst bin, dass meine eigenen ethnozentrischen Bedürfnisse immer auch zu Lasten anderer Menschen gehen, solange ich von irgendwas mehr habe als ein anderer Mensch.

Das mit der Übernahme von Verantwortung von hier aufgenommen Flüchtlingen recherchiere ich gerne morgen.

Lg
Any
 
Stellt sich mir die Frage, wie weit ich die Handlungen von Politik und Wirtschaft tatsächlich verantworte.

Und ob ich mich dem tatsächlich entziehen könnte wenn ich wollte. Ausser durch Suizid. Das meine ich nicht einmal scherzhaft, denn sich aus dieser von dir angesprochenen Kollektivschuld Mensch zu sein zu befreien, ginge nur so.

Insofern ließe sich jedem Menschen Schuld zuweisen.

Ich lehne das für mich ab. Und das obwohl ich mir sehr bewusst bin, dass meine eigenen ethnozentrischen Bedürfnisse immer auch zu Lasten anderer Menschen gehen, solange ich von irgendwas mehr habe als ein anderer Mensch.

Das mit der Übernahme von Verantwortung von hier aufgenommen Flüchtlingen recherchiere ich gerne morgen.

Lg
Any
Mir geht's da auch eher um einen ehrlichen Blick. Ich habe ja wie gesagt keine Lösung, außer in einer langsamen und vor allem ehrliche Umstrukturierung der Gesellschaft, die auch egoistisch betrachtet daran interessiert sein sollte, selbst wenn es materiell betrachtet eine relative Verarmung wäre. Sonst endet es eben in einem nicht steuerbaren, brutalen Zusammenbruch, was der übliche Weg wäre.

Ok, danke.
 
Wenn sie nützlich fürs Rudel ist. Wir sind letztlich alle ziemlich primitiv, aber großartige Verpackungskünstler.
Frisches Blut ist aus biologischer Sicht durchaus nützlich für die gesamte Evolution, für das Rudel oder den Stamm aus aristokratischer Sicht ist Vielfalt und Gesundheit nicht unbedingt wesentlich, wenn genügend lebensfähige Nachkommen gezeugt werden können und debile Grenzen unter Waffen ausreichen bzw. so oder so das ein oder andere eingekreuzt werden kann.
 
Stellt sich mir die Frage, wie weit ich die Handlungen von Politik und Wirtschaft tatsächlich verantworte.
Null.
Das nennt sich hier zwar Demokratie und wählen dürfen wir auch, aber wie heißt es so schön: Wenn Wahlen was ändern würden, wären sie längst verboten.
Wir machen hier unser Kreuzchen bei irgend einer Blockflöte und ansonsten sollen wir Steuern und Abgaben zahlen und die Klappe halten, während "Mutti" alles richtet. Natürlich nur zu unser aller "Bestem"...

Arrrgh, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich... Aber lassen wir das... Mir ist es zu warm, um mich noch groß zu ärgern...

LG
Grauer Wolf
 
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Frisches Blut ist aus biologischer Sicht durchaus nützlich für die gesamte Evolution, für das Rudel oder den Stamm aus aristokratischer Sicht ist Vielfalt und Gesundheit nicht unbedingt wesentlich, wenn genügend lebensfähige Nachkommen gezeugt werden können und debile Grenzen unter Waffen ausreichen bzw. so oder so das ein oder andere eingekreuzt werden kann.
..die aristokratische Sicht ist halt nicht die biologische Sicht. Letztere wird so oder so überleben, als natürliche Aristokratie.
 
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