Flüchtlinge - Plage oder Chance?

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Ne, die so meinen wie du, sind die absoluten Spießer, die auch keine Hartzer neben sich dulden würden, weil es könnte ja das Viertel zerstören.

Du, die Punks hätten auch keinen Bock auf nervende Spießer nebenan, die ständig ab 22h die Polizei rufen, weil die Hausordnung nicht befolgt wird.

Um Arm oder Reich geht es dabei nicht, sondern Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten.

Es gibt auch sehr spießige Hartzer und krawallende Reiche. Der Unterschied ist nur, der krawallende Reiche wohnt meist so abgelegen bzw. sein Grundstück ist dann groß genug, dass der Nachbar das nicht mitbekommt. Bzw. gibt es nicht grundlos in der Langen Reihe inzwischen sauteure Altbauwohnungen, die für Normalverdiener unbezahlbar sind. Der Hartzer kann sich das nicht leisten, er muss wohnen, wo es billig ist. Billig bedeutet meist auch schlechtere Wohnqualität in Sachen Lärm, Umfeld, Wohnung selbst usw.

Ruhe kostet und ist heutzutage Luxus. Nicht umsonst sind die Mieten in lauten Stadtteilen meistens niedriger als in ruhigen Wohngegenden. Mit Ausnahmen.

In der Innenstadt bin ich groß geworden, da brauchst Du mir nix erzählen, aber inzwischen ist es dort, außer man wohnt da schon seit 30 Jahren, auch unbezahlbar geworden.

Und wieso sich gerade die Reichen so gut gegen Flüchtlingsunterkünfte wehren können - siehste ja in den Medien, inzwischen werden Zugeständnisse gemacht. Die können sich halt die besseren Anwälte leisten. Und es sind ja nicht nur Flüchtlingsheime, die ungerne gesehen werden und die Mietpreise drücken, sondern auch Schulen, Behindertenheime, Kitas, Industrie, Verkehrsanbindung... es geht auch bei diesem Thema immer nur um Geld.

Lg
Any
 
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Ruhe kostet und ist heutzutage Luxus. Nicht umsonst sind die Mieten in lauten Stadtteilen meistens niedriger als in ruhigen Wohngegenden. Mit Ausnahmen.
Da bin ich aber froh, dass mein Vermieter das nicht so sieht und sich - bei Beschwerden wegen Ruhestörung - an das Gesetz hält und entsprechende Schritte unternimmt. Soweit ich weiß, gilt das deutsche Gesetz auch in Gegenden mit weniger reichen Bewohnern - und Lärm ab 22 Uhr sollte unterbleiben.

Klar, es gibt ein paar Gebiete, in denen Ausnahmeregelungen gelten, aber in "normalen" Wohngebieten (auch mit ärmeren Mietern) ist mir da bisher noch nichts zu Ohren gekommen.
Und was "Punks" angeht hatte ich früher nicht das Gefühl, dass sie in der Nacht sonderlich laut sind, sondern eher, dass sie ruhig rumchillten. Entweder meine Erinnerung trügt oder es ist ein Vorurteil, das hier gerade verbreitet wird.
 
Da bin ich aber froh, dass mein Vermieter das nicht so sieht und sich - bei Beschwerden wegen Ruhestörung - an das Gesetz hält und entsprechende Schritte unternimmt. Soweit ich weiß, gilt das deutsche Gesetz auch in Gegenden mit weniger reichen Bewohnern - und Lärm ab 22 Uhr sollte unterbleiben.

Klar, es gibt ein paar Gebiete, in denen Ausnahmeregelungen gelten, aber in "normalen" Wohngebieten (auch mit ärmeren Mietern) ist mir da bisher noch nichts zu Ohren gekommen.
Und was "Punks" angeht, hatte ich früher nicht das Gefühl, dass sie in der Nacht sonderlich laut sind, sondern eher, dass sie ruhig rumchillten. Entweder meine Erinnerung trügt oder es ist ein Vorurteil, das hier gerade verbreitet wird.

Nö, die Krawalle und den Krach, links und punkig, konnte man hier in Hamburg durchaus Stadtteilen zuordnen. Und früher, so Ende der 70er, da ging es heiß her in der Innenstadt, das waren die ersten Punks die dann nicht nur chillten, sondern auch sehr laut waren und viel Unfug trieben. Auch an Prügeleien mit den damaligen Posern kann ich mich erinnern, die nicht leise abliefen. :D

Klar, das muss man mögen und manche Leute mögen das auch und finden das cool. Und die finden sich dann zusammen. Ich verstehe nicht, wieso das gleich mit Feindlichkeit oder Diskriminierung zu tun haben soll, das ist doch menschlich.

Und Gesetze existieren zunächst nur auf dem Papier, ob sie tatsächlich umsetzbar sind, hängt wesentlich von den Leuten ab, die diese Gesetze durch ihr tatsächliches Verhalten mittragen oder nicht.

Mein Beispiel diente wesentlich aufzuzeigen, dass es so ist, wie es ist und das dieses sich zusammenfinden menchlich ist und ganz normal.

Lg
Any
 
Es ist nicht leicht einfach so Antworten,sag jemand was dagegen,wird er regelrecht zerfetzt,ist jeder dafür,Sorry,dann lügt er..Ich sehe da eine Gewisse Gefahr,es sind zu viele und ich glaube nicht,das ALLE wirklich von NOT getrieben werden,so eine Reise muss bezahlt werden,die wenigsten wirklich Armen kann es sich tatsächlich leisten..Wie viele Straftäter darunter sind,nicht Nachvolziehbar,vollen sie alle wirklich nur im ruhe leben? In der heutige so Explosive Zeit,besonders in Muslimischen Ländern? Vieles gibt es da,was unstimmig ist..Was mich allerdigs besonders ankotzt,ist diese ach so geheuschelte Verständnis,für alles,was diese Menschen bekommen,aber der fehlende Verständnis für Arme Menschen hier,das fehlt mir sehr,wenn hier jemand sagt.."Ich bin Arm,ich habe nichts,dann ist er/sie Automatisch Asozial..Warum? Warum die Augen von der realität hier so verschliessen? Warum gibt es hier kaum bezahlbare Wohnungen? Warum Demostrieren so viele Arbeitnehmer? Sind diese Menschen etwas Überbezahlt um müssen deshalb auf die Strasse und für ihre Rechte zu kämpfen?Warum drehen hier die meisten im Mitte des Monats jeden Euro zweimal um? Warum nehmen soviele ein Kredit auf um sich überhaupt Urlaub leisten zu kennen? Ich mache es so,bevor ich Gäste einlade,das ich schaue,dass meine Familie versorgt ist,erst dann kann ich Entscheiden,wie viele Gäste ich einlade,so sollte es die Politik auch tun,erst die Menschen zufrieden stellen und dann andere aufnehen,wäre es so,gäbe es kaum Probleme und oder sinnlose Diskusionen wegen diesen leidigen Thema..
 
Warum nehmen soviele ein Kredit auf um sich überhaupt Urlaub leisten zu kennen?
Einer der Kritikpunkte. Wenn man sich keinen Urlaub leisten kann, dann macht man auch keinen auf Pump. Ich hatte den letzten Urlaub vor 23 Jahren, wenn auch aus anderen Gründen. Na und? Ich lebe immer noch...
Urlaub auf Malle o.ä. ist kein Menschenrecht.

LG
Grauer Wolf
 
Einer der Kritikpunkte. Wenn man sich keinen Urlaub leisten kann, dann macht man auch keinen auf Pump. Ich hatte den letzten Urlaub vor 23 Jahren, wenn auch aus anderen Gründen. Na und? Ich lebe immer noch...
Urlaub auf Malle o.ä. ist kein Menschenrecht.

LG
Grauer Wolf
Ja,geht es mir genauso,aber uns werden immer diese seltsam Statisken Präsentiert..So und soviele sind dieses Jahr in Urlaub,haben sich diesen geleisten,leisten können..Toll,damit uns einige Wochen später erzählt wird..So und so viele haben sich wegen Urlaub verschuldet..Sollte ja nur ein Beispiel sein..
 
Ja,geht es mir genauso,aber uns werden immer diese seltsam Statisken Präsentiert..So und soviele sind dieses Jahr in Urlaub,haben sich diesen geleisten,leisten können..Toll,damit uns einige Wochen später erzählt wird..So und so viele haben sich wegen Urlaub verschuldet..Sollte ja nur ein Beispiel sein..
In diesem Fall würde ich sagen: Selbst schuld, wer sich für einen Urlaub verschuldet! Die Flüchtlinge jedoch haben sich das nicht ausgesucht, dass ihnen ihre Lebensgrundlage genommen wurde.

Und dass es bei uns inzwischen einige Jobs mit Dumpinglöhnen gibt, ist eine andere Baustelle, die natürlich auch benannt werden muss. Sie hat aber mit der Flüchtlingsthematik nichts zu tun. Oder doch: es werden systematisch arme Deutsche gegen andere arme Menschen ausgespielt.
Ist doch klasse, wenn sich die Benachteiligten gegenseitig bekämpfen, dann können andere "in Ruhe" ihre Schäfchen ins Trockene bringen.
 
Es ist nicht leicht einfach so Antworten,sag jemand was dagegen,wird er regelrecht zerfetzt,ist jeder dafür,Sorry,dann lügt er..Ich sehe da eine Gewisse Gefahr,es sind zu viele und ich glaube nicht,das ALLE wirklich von NOT getrieben werden,so eine Reise muss bezahlt werden,die wenigsten wirklich Armen kann es sich tatsächlich leisten..Wie viele Straftäter darunter sind,nicht Nachvolziehbar,vollen sie alle wirklich nur im ruhe leben? In der heutige so Explosive Zeit,besonders in Muslimischen Ländern? Vieles gibt es da,was unstimmig ist..Was mich allerdigs besonders ankotzt,ist diese ach so geheuschelte Verständnis,für alles,was diese Menschen bekommen,aber der fehlende Verständnis für Arme Menschen hier,das fehlt mir sehr,wenn hier jemand sagt.."Ich bin Arm,ich habe nichts,dann ist er/sie Automatisch Asozial..Warum? Warum die Augen von der realität hier so verschliessen? Warum gibt es hier kaum bezahlbare Wohnungen? Warum Demostrieren so viele Arbeitnehmer? Sind diese Menschen etwas Überbezahlt um müssen deshalb auf die Strasse und für ihre Rechte zu kämpfen?Warum drehen hier die meisten im Mitte des Monats jeden Euro zweimal um? Warum nehmen soviele ein Kredit auf um sich überhaupt Urlaub leisten zu kennen? Ich mache es so,bevor ich Gäste einlade,das ich schaue,dass meine Familie versorgt ist,erst dann kann ich Entscheiden,wie viele Gäste ich einlade,so sollte es die Politik auch tun,erst die Menschen zufrieden stellen und dann andere aufnehen,wäre es so,gäbe es kaum Probleme und oder sinnlose Diskusionen wegen diesen leidigen Thema..




ach "DU GUTMENSCH" für deine familie - hast du eine ahnung, wie die meisten flüchtlinge traumatisiert sind, weisst du überhupt, wie gut wir alle hier leben können - egal ob wir millionär sind oder harz4 empfänger sind...hast du eine ahnung davon, was es heisst in ein krigsgebiet zu leben, wenn du in EU lebst, wo es seit 1945 keine kriege mehr gab? in mir erzeugts du nur ein brechreiz mit deine ausufernde post...du hast nichts geschnallt!



shimon
shimon
 
Der Titel des Threads ist pervers .

Ursächlich ist das Prinzip der Wirtschaft, die auf Wachstum angelegt ist. Kolonialisierung, das Ziehen künstlicher Grenzen, Förderung dem Westen nützlicher Diktatoren und amerikanische Politiker mit reichlich Aktien in ihrer Rüstungsindustrie bedürfen des Krieges, ob nun unter eigenem Eingreifen des Militärs oder Förderung.
Ein Umbau der Strukturen würde über mehrere Wahlperioden gehen und würde eine relative Verarmung der eigenen Bevölkerung bedeuten. Abgesehen davon befinden sich immer mehr Länder im Aufschwung, die relativ fix Europa bedeutungsloser werden lassen und die USA übertrumpfen werden,
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden die Problematik verschärfen.
Ich sehe da keine Lösung. Jedenfalls ist das Thema Flüchtlinge viel komplexer und wird letztlich einkalkuliert.

Ökonomisch leben wir alle sehr gut damit und die Brutalität des Prinzips findet erst hinter unseren Grenzen ihren Ausdruck.
Einige Erwähnungen zeigen, dass das nicht ewig währt, aber der Westen wird es längstmöglich aufrecht erhalten.
Vielleicht wäre es ein kleiner Schritt der Besserung, wenn uns wenigstens das Fadenscheinige unserer beeindruckender Ethik bewusst wäre. Die funktioniert eben nur auf einem riesigen Leichenberg.
 
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Einer der Kritikpunkte. Wenn man sich keinen Urlaub leisten kann, dann macht man auch keinen auf Pump. Ich hatte den letzten Urlaub vor 23 Jahren, wenn auch aus anderen Gründen. Na und? Ich lebe immer noch...

es kann halt nicht jeder so geil sein wie du!
 
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