zadorra125
Sehr aktives Mitglied
@Mandy, @Klartext, @bluebody
Und brächtet ihr es auch selbst übers Herz zuzustechen? Wie kommt ihr mit dem blutigen Akt der Tötung zurecht, wenn ihr das selbst tun müsstet? Habt ihr schon mal einen Hasen abgestochen oder eine Sau?
Ja Topper ich weiß wovon du sprichst. Wir mussten als Kinder rann, der Vater schlug den Kopf ab, einer brühte, und zupfte, und einer räumte aus. Das war Hühnerschlachtung.
Wenn Vater an die Hasen von mir wollte, weinte ich. Und irgendwann konnte er sie nicht mehr töten. Er tat es nicht gerne, es war so, das Geld fehlte für das gekaufte Fleisch!
So weit war ich damals noch nicht, wir waren einfach geschockt, mein Bruder und ich aßen das Fleisch nicht, meine Schwester musste nicht mit rann. So blieben unseren Eltern nichts anderes übrig, wie Fleisch zu kaufen!und mich bei der Seele entschuldigt ... es war so unendlich traurig ...
Ich denke hier auch nach, tat das schon als Kind. Ich pflückte nur Blumen für den Maialtar, sonst nicht!Und wenn dann immer wieder DAS Beispiele angeführt wird, wie von @bluebody: aber Pflanzen sind ja auch Lebewesen! Dann muss man schon sagen, dass hier jede Verhältnismäßigkeit fehlt! Bluebody, meinst du nicht, dass du da einen großen Unterschied im Herzen spürst, ob du in den Garten gehst und dir einen Paprika oder Salat holst oder ein Schwein abstichst? Versuch dich da mal reinzuversetzen. Oder wenn das nicht geht ... vielleicht hast du eine kleine Tochter oder einen kleinen Sohn. Wo würdest du ihn lieber mitnehmen, in den Stall zum Abschlachten oder in den Garten? Merkst du @bluebody worum es hier geht? Warum in Gottes Namen würden wir unsere Kinder nicht zum Schlachten mitnehmen? Im Innersten spüren wir nämlich, dass es Unrecht ist ... aber wir sind soo abgebrüht.
Ich achte das ich nichts zertrample, unnötig übers Grün laufe, auf dem Weg bleibe. Nicht jede Pflanze ist beseelt denke ich.
Hier kann man viel tun, ohne jedoch in Wahn zu verfallen!!!
Oft schreit es noch, da ist es schon Tod!!!!Das Tier hängt wie der Mensch am Leben und kämpft um jeden einzelnen Atemzug. Niemand gibt sein Leben gerne her. Und der Fleischesser muss dem Tier große Gewalt antun ... oder hab ihr schon mal ein Tier gesehen, dass sein Leben freiwillig hergibt??? Oft schreit es in seinen letzten Qualen ...
Deswegen gibt es auch einen Spruch von Jesus, wo er sagt ... wehe dem, der einem Tier Leid zufügt und dass Tier wendet sich in seinem Leiden an Gott und schreit nach ihm. Die Tiere kämpfen und schreien, weil es um ihren kostbarsten Besitz geht: ihr eigenes Leben.
Es wurden im Name der Bibel, im Name des Glaubens viele Tiere geopfert, ich glaube nicht das Gott das wollte!
Es hieß Kaltblütler darf man essen und töten! Also nur Fisch!
Ich kann es fast nicht glauben, aber durch deinen Text und den Text eines anderen Menschen, die uns nicht kennen, und verschiedene Themen hatten, ergibt es alles im mir eins!Die menschliche Seele will aber frei sein und aus dem Zyklus der Geburten und Tode herauskommen! Mit Fleischessen tun wir uns aber keinen Gefallen ... wenn wir dem Gaumen (Essen) zu sehr verfallen sind und ihm den Vorzug geben ... und damit nicht an die spirituellen Reichtümer herankommen werden. Dort wo unser Herz liegt liegt unser Schicksal.
Jetzt kann ich sagen, ich weiß warum ich kein Fleisch mehr möchte. Ich weiß um den Sinn!
DankeIch hab mich mit sehr vielen spirituellen Richtungen auseinandergesetzt und der authentische Kern aller Lehren dreht sich immer um Liebe, Mitgefühl und Gewaltlosigkeit (du sollst nicht töten) ... und daraus resultierend: eine vegetarische Ernährung. Auch die Urchristen haben sich vegetarisch ernährt, und jeder der ein bißchen danach sucht wird sehr viele Hinweise finden ... in allen seriösen Richtungen. Und das hat eben seinen Grund.
Die Motivation dahinter ist sogar eine durchaus selbstsüchtige, weil es nur so einen großen Schritt vorwärts geht. Aber wir sind heute so dumm (unwissend) und opfern diese wunderbaren Möglichkeiten dieser geringen und illusorischen Gaumenfreude. Das ist eine wahre Tragödie.
Topper

lg Pia