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**Mina**
Guest
Kommt immer drauf an, wie man Sexualpädagogik gestaltet. Es gab da tatsächlich schon - in meinen Augen sehr bedenkliche - Ansätze, und zwar Methoden, wonach man mit Kindern eine Art "Selbstbefriedigung" in der Gruppe als "Spiel" betreiben wollte usw. So was hat einfach in ner Erwachsenen-Kind-Schulgruppe nix verloren.https://www.derstandard.at/story/2000105569348/warum-rechte-sich-gegen-sexualpaedagogik-stellen
Also ich bin für Sexualpädagogik.
Mit Vorsicht zu genießen ist halt, dass junge Männer möglicherweise einen Hass entwickeln, wenn sie sich emotionell als Opfer sehen müssen.
Was für Frauen meist ertragbar ist, auch wenn sie extrem darunter leiden, muss für Männer nicht immer ertragbar sein, weil sie entweder emotionell nicht so gebildet sind oder stärkere Reize stärker wahrnehmen.
Es kann also vermehrt zu Hassverbrechen kommen, wenn sich junge Männer in ihrer Männlichkeit bedroht und als emotionelles Opfer fühlen.
Für solche Menschen, die ihre Gefühle nicht vollständig unter Kontrolle haben, ist es halt immer besser, zu kuscheln, als ihren instinktiven Aggressionen freien Lauf zu lassen, wenn sie nicht wissen, was sie tun.
Und wenn man weiß, was man will, kann man auch dafür kämpfen (müssen).
(Und nein, ich bin kein radikaler Christ oder so
Ach so: Feminismus und Maskulinismus finde ich im Kampf für "Gleichstellung" hierzulande nicht mehr sinnvoll, weil es geschlechtsbezogen ist und das bedeutet für mich eher Spaltung.
Ich bin für Emanzipation - ganz gleich welchen Geschlechts man angehört. Und vor allem für gegenseitiges Verständnis anstelle von sich gegenseitig irgendwelche Pauschalisierungen vorzuhalten. Zumal es ja auch im Feminismus dermaßen viele Strömungen gibt, dass selbst diese sich wie Tag und Nacht in ihren Ansichten und Zielen unterscheiden können - was dann auch schon mal zu neuen Konflikten (u.a. mit Trans Personen) führt. Finde ich schade. Weil irgendwie müssen wir ja so oder so alle miteinander auskommen, egal welches Geschlecht wir haben (oder welches Geschlecht vor uns steht)
Ach so und der "Ekel", äh ... Ich hoffe, das sieht die Pädagogin in der Praxis differenzierter. In meiner Jugend gabs von Mädls UND Jungs in der Klasse oft ein "Wäääh", "Bäääh" usw., wenn wir uns so seltsame Aufklärungsfilme angucken mussten - egal ob männliches oder weibliches Geschlechtsorgan, und da oft einfach nur, um vor den Erwachsenen irgendwie nicht zugeben zu müssen, dass alles nicht so "Bäh" ist, oder weil es irgendwie witzig war, den Lehrer mit Sprüchen und Zwischenrufen zu ärgern usw.
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