Fasten und Diaeten

S

Sigrun

Guest
Hallo,

also ich lese gerade die Autobiografie von Gandhi und er beschreibt dort verschiedene Formen des Fastens und von Diaeten. Und zwar Fasten aus spirituellen und religioesen Gruenden. Er ist ja Hindu und verzichtet deswegen sowieso auf Fleisch.
Ich bin eher der Meinung, dass Pflanzen und Tiere als Lebewesen gleich behandelt werden muessen und wer kein Fleisch ist, weil er die Tierabschlachterei verabscheut, sollte meiner Meinung nach auch auf Pflanzen verzichten, die zum Verzehr getoetet werden.
Ich wollte euch mal fragen, in wie weit ihr schon Erfahrungen mit Diaeten und Fasten gemacht habe und aus welchen Gruenden ihr auf was verzichtet habt. Haben euch andere Personen beim Fasten unterstuetzt oder nicht?
und dann waere auch noch der gesundheitliche Aspekt zu betrachten. Gandhi war der festen Ueberzeugung, dass man Krankheiten nur durch Diaeten heilen kann, bzw das die Diaet eine fuehrende Rolle in der Heilung von Krankheiten besteht.
Ich kann dass nicht so richtig glaube, genauso wie ich ausschliesslich vegetarische Ernaehrung nicht fuer gesund erachte.
ich bin aber zu dem Entschluss gekommen, in meiner Ernaehrungsweise etwas aendern zu muessen und wollte euch deswegen fragen, ob ihr Erfahrungen in dieser Hinsicht habt
ok dann bis spaeter
 
Werbung:
Ich habe Heilfasten gemacht. Drei Tage vorbereitet (mit Schonkost) und 10 Tage gefastet (nach Buchinger), also Tees und eine bestimmte Menge an Saft täglich. Regelmäßige Darmentleerung und danach dann wieder soviele Aufbautage wie Darmentleerungen (klingt komisch ist aber hilfreich).
Nach einigen Tagen hatte ich schon ein merkwürdiges Gefühl und man weiß ja auch, dass durch das "normale" Heilfasten "unerledigtes" nach Oben kommt, so psyschiche Dinge, wie auch körperlich nicht ausgeheilte Beschwerden.
Bei mir ist es ziemlich mental in die Tiefe gegangen und ich wurde sehr emotional. Meine Träume damals waren andere und ab einem gewissen Punkt setzt dann auch eine gewisse Euphorie ein.

Alles in Allem war aber der Punkt, am 10. Fastentag, für mich erreicht.
Ich habs alleine gemacht und nebenher noch für die Familie gekocht (was anfangs nicht einfach war und mich nachher geekelt hat).

Meine Frage an Dich: Wenn man so konsequent auch auf Pflanzen verzichten wollte, wie sollte das gehen? Ein bewusster Umgang mit der Nahrung ist wichtiger als extreme Nahrungsrichtungen einzunehmen. Ist meine Meinung :)
Aber die Industrie sieht das anders.

Wenn wir wüßten, dass in Deutschland etwa 75 Prozent der gesamten Getreideproduktion als Futtermittel verwendet wird, weniger als ein halbes Prozent dagegen in Sierra Leone, dann sollten wir schon mal nachdenken. Weltweit gesehen wandern 42 Prozent allen Getreides als Futtermittel in die Viehzucht.

lg
nocoda
 
So das ist mal meine Empfehlung bevor du irgendwelche Diäten oder sonst noch was machst lese das.

http://f27.*************/forum67098/messages/17.htm

Meine empfehlung.
 
Gut, dass Du das nochmal erwähnt hast.

Dem stimme ich wirklich zu. Informiere Dich ausführlich, wie das von statten geht, was Vor- und was Nachteile (gesundheitlich) sein können und befolge wenn, die Schritte!!! Keine Experimente! Das geht schief und zu Lasten Deiner Gesundheit.

app. der Link geht nicht. ?
 
nahudor schrieb:
So das ist mal meine Empfehlung bevor du irgendwelche Diäten oder sonst noch was machst lese das.

http://f27.*************/forum67098/messages/17.htm

Meine empfehlung.

Ein brillianter Text eines brillianten mannes kann mann nur empfehlen der Mensch der deiesen Text verfasst hat weis wovon er spricht
 
Hallo

Über diesen Brillanten mann findet ihr alles unter : Wunderbarer Text hier im Forum, in Abteil: Meditation

habe ich schon oft gepostet aber die Leute sind einfqach blind.

Alles gute
Nahudor
 
Hallo Sigrun,

ich lebe seit ca. 20 Jahren vegetarisch und bin kerngesund.
Dass man auch auf Pflanzenkost verzichten sollte, wenn man kein Fleisch essen will finde ich ja nun vorichtig ausgedrückt etwas übertrieben.
Wenn ich einen Salatkopf nicht ernte und esse, geht er ebenso kaputt, ob nun in meinem Magen oder auf dem Feld.
Vielleicht hat er, wenn man ihn verspeist sogar einen schnelleren und einfacheren Tod ;) , als wenn er auf dem Feld so nach und nach verfault. Welch grausame Vorstellung :eek: ;).

Was man aber tun kann, ganz bewußt zu essen und dankbar sein, für das, was wir auf dem Teller haben und dass wir überhaupt etwas auf dem Teller haben. Daran sind so viele Menschen beteiligt.
Es ist ja leider nicht selbstverständlich.
Ich denke, wenn Du einen Salatkopf mit Dankbarkeit ißt, ist das vom Gewissen her vertretbar (jedenfalls für meins).
Ich selbst könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, Fleisch zu essen. Was die Tiere für und durch uns Menschen erleiden ist einfach nur brutal.
Und wenn Du Tiere mit Pflanzen gleichstellst, mußt Du aber auch so konsequent sein und den Mensch dazustellen; d.h. jeder der Fleisch ißt, kann dann ja auch an seinem Nachbarn knabbern :rolleyes: .
Das hierzu mal meine Meinung.

Juddl :daisy:
 
Hallo Juddl

Was man aber tun kann, ganz bewußt zu essen und dankbar sein, für das, was wir auf dem Teller haben und dass wir überhaupt etwas auf dem Teller haben.

Ich habe mir gestern in einer Diskussion einige Zahlen aufgeschrieben, die ich hier einmal einfügen möchte:

1. Täglich sterben 100.000 Menschen an Hunger
2. 852 Millionen Menschen weltweit sind unterernährt
3. Die 15 reichsten Menschen der Welt besitzen etwa so viel wie 2 Millionen "normale" Menschen

Alles Liebe. Gerrit
 
Werbung:
Hallo, erst mal danke an alle fuer die Beitraege.

@ nocoda:
hat das Heilfasten nun etwas genuetzt oder nicht? Wuerdest du es wieder machen?

@ nahudor:
also mir hat der Artikel ueberhaupt nicht gefallen.
Ich bin nicht uebergewichtig sondern wollte wissen, ob man nicht aus moralischen Gruenden fasten bzw Diaeten einhalten sollte. Davon ab glaube ich nicht, dass die Ernaehrung mit Uebergewicht nichts zu tun haben soll. Sicher ist die Bewegung auch wichtig. Aber nicht nur allein die Bewegung.

Ich bin kein Vegetarier, aber sie sind der Meinung, dass es unmoralisch ist, Tiere zu essen. Die Meinung teile ich nicht ganz. Allerdings habe ich letztens ein Video gesehen, das mir echt zu denken gegeben hat. Ich habe nichts dagegen Tiere zu essen, aber wie die Tiere teilweise bis zum Schlachten gehalten werden, ist wirklich unmoralisch.
Ein anderer Gesichtspunkt, an den ich eigentlich gedacht hatte ist folgender: Ich habe mir ueberlegt, dass es durchaus mit der Moral vereinbar ist, Pflanzen und auch Tiere zu essen, aber nur in so weit, um sich am Leben zu erhalten. Denn es ist doch ein Verbrechen andere Lebewesen zu toeten, um selbst im Ueberfluss zu leben und mehr zu essen als man eigentlich braucht, nur um sich selbst eine Freude zu machen bzw. Essen als Genuss ansieht.
Es ist natuerlich bei den heutigen Umstaenden schwierig diesen Gedanken umzusetzten, denn es gibt ja ueberall Essen und alle essen mehr als sie brauchen.
Das suetzt sich auch mit den Aussagen con Juddl und Lotusz. Essen ja aber eben nur so wie man braucht.

Ein anderer Gesichtspunkt waere ob nun Fasten bzw Fruchdiaeten oder aehnliches zur Staerkung des Geistes dienlich sind. Schliesslich gibt es in vielen Religionen Vorschriften zu Fasten oder Verzicht von Fleisch.

Und dann waere noch die Frage, ob es zur Heilung von Krankheiten hilft. Gandhi schwoert da naemlich drauf, aber ich kann mir das nicht vorstellen, denn durch eine Diat schwaecht man seinen Koerper ja eher.
 
Zurück
Oben