Evangelien

Zweifel bei der Echtheit der evangelischen und biblischen Erzählungen ist immer angebracht, trotzdem kann man daran glauben wenn man will und sich die Bewertung die Waage hält. Nur zum Beispiel bei Paulus, da bin ich ebenso von der Zweifelhaftigkeit überzeugt, wenn auch auf andere Weise als Du es bist.

Aber auch die Kritik muss sich gelegentlich Kritik gefallen lassen.

Zum Beispiel die Aufrechnung der Übereinstimmung von Versen ist nicht so geradlinig wie von Dir dargestellt akzeptabel.
Nehmen wir nur den 1. Spruch von Thomas:

(1): Und er sagte: "Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken."

Den finden wir in allen Evangelien der Bibel:

bei Matthäus (16, 28), bei Markus (13, 30), bei Lukas (9, 27) und bei Johannes (8, 51).
Ein gemeinsamen Vers (es gibt sogar mehr) kann die Echtheit verschiedenen Erzählungen im "Evangelien" nicht unterstützen,
sei es die Variante eines ursprüglichen Quelle-Dokuments,
oder unabhängigen Kopieren "von einer Sekte zu dem anderen"
mit nachträglichen verschiedene Erfindungen,
die bei den anderen Sekten nicht zu finden sind
obwohl dabei sich um äußerst wichtige Ereignise für die Christen handelt.
Für Details siehe:
https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?u=23548
 
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Hallo anadi!

Was ist die höchste Stelle des Tempels?

Ich nehme die Antwort vorweg, es ist das Allerheiligste, worin allein der Hohepriester sein durfte, und das auch nur zu bestimmten Anlässen.
Man kommt zuletzt über ein paar Stufen dorthin.
Auf einer solchen Treppe kann man auch aus eigener Schuld stolpern und fallen,
oder man fällt von da herab, weil man schon davor tödlich verletzt wurde.

Bei Matthäus, unter Mt 4, 1ff wurde davon geschrieben.

Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel,
und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab;
denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er,
dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

Sollte nun so ein Hohepriester einmal einen Sohn gehabt haben, den er erst später erkannte und der ihm im Tempel begegnete, dann ist es fast undenkbar, wenn er ihm wohlwollend gesinnt gewesen ist, dass er ihn nicht in das Allerheiligste einweihte, egal ob das erlaubt oder verboten war.

Mehr noch, er dürfte auch darüber Auskunft gegeben haben, warum man Gott nicht sehen kann, warum dieser nicht wahrnehmbar ist an diesem Ort. Ergänzt mit den Worten, auch wenn Gott nicht da ist, so braucht das Volk diese Stelle, um sich Gott zu nähern.

Und er erzählte ihm noch einiges mehr.


Joh 4, 22 : Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; …


und ein :weihna1
 
Hallo anadi!

Was ist die höchste Stelle des Tempels?

Ich nehme die Antwort vorweg, es ist das Allerheiligste, worin allein der Hohepriester sein durfte, und das auch nur zu bestimmten Anlässen.
Man kommt zuletzt über ein paar Stufen dorthin.
Auf einer solchen Treppe kann man auch aus eigener Schuld stolpern und fallen,
oder man fällt von da herab, weil man schon davor tödlich verletzt wurde.

Bei Matthäus, unter Mt 4, 1ff wurde davon geschrieben.



Sollte nun so ein Hohepriester einmal einen Sohn gehabt haben, den er erst später erkannte und der ihm im Tempel begegnete, dann ist es fast undenkbar, wenn er ihm wohlwollend gesinnt gewesen ist, dass er ihn nicht in das Allerheiligste einweihte, egal ob das erlaubt oder verboten war.

...


und ein :weihna1
Siehe:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4555171&postcount=16
 
Nachdem ich hier mit dem Markusevangelium begonnen habe, bin ich dann zum Matthäusevangelium gekommen, und hier bin ich nach einigen ergänzenden Einwänden, immer noch.

Beim Matthäusevangelium sollte man unbedingt eines beachten,
darauf hinzuweisen sollte nie vergessen werden:

Nur hier finden wird die korrekte Wiedergabe der kompletten Apostelliste!

Unter Mt 10, 2-4

Die Namen der zwölf Apostel sind:

an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas,
dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,
Philippus und Bartholomäus,
Thomas und Matthäus, der Zöllner,
Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,
Simon Kananäus und Judas Iskariot,

der ihn später verraten hat.

Schon in dieser einfachen Auflistung aus dem Bibeltext ist leicht ersichtlich,
der Schreiber legt großen Wert darauf, dass jeder Apostel einen Partner hat.
Aber als Paradoxon steht am Ende der Hinweis, nur einer von ihnen gelte als der „Verräter“.
Anderseits stellt ein akribischer Zöllner fest: „an erster Stelle Simon, genannt Petrus,“ usw.

In einer linearen Darstellung, sieht diese Auflistung so aus:

SIMON PETRUS
* ANDREAS
JAKOBUS Z
* JOHANNES Z
PHILIPPUS
* BATHOLOMÄUS
THOMAS
* MATTHÄUS
JAKOBUS A
* THADDÄUS
SIMON K
* JUDAS I

Nun ist jedoch unsere Intelligenz und Logik gefordert.
Das ist die Anordnung wie man sie sich nach den Ereignissen in Jerusalem zurecht gelegt hatte.
Der Grund ist offensichtlich: denn der Älteste war zuvor der WELTLICHE Judas,
und danach wurde der GEISTIGE Jakobus Z als Leiter der Gemeinschaft akzeptiert.

Dazu hat man die ursprüngliche und auf die jeweilige Geburt der Apostel Rücksicht nehmende Darstellung in diesem neuen geistigen Sinne wie oben zu sehen, geändert.
Das bedeutet jeder Apostel in einem positiven Zeichen des Jahreskreises wurde mit einem gegenüber befindlichen Apostel ausgetauscht. (Mit * gekennzeichnet) So meinte man die Hinwendung zum Geistigen mehr zu betonen, und eine einfache Ablesung der Interessen aus der Vergangenheit, was etwa das Denken des Nazaräners betraf, wurde nun so Außenstehenden verwehrt, und wie wir erkennen müssen, hat sich auch das Verständnis der Eingeweihten immer mehr verwässert und wurde ausgedünnt, so dass nur mehr die schriftlichen Aufzeichnungen davon letztlich dies bezeugen, was davor gewesen ist.

In einer linearen Darstellung, sieht diese Auflistung aus der Zeit Jesu so aus:

ergänzt mit den jeweiligen Sektoren des Jahreskreises, den Geburtszeichen,
sowohl aus dem älteren asiatischen Tierkreis,
als auch aus dem modernen griechischen Horoskop ( ),



SIMON PETRUS ...................... Schwein (Stier)
MATTHÄUS............................. Hund (Zwillinge)
JAKOBUS Z …………………........Hahn (Krebs)
THADDÄUS …………………........Affe (Löwe)
PHILIPPUS …………………........Ziege (Jungfrau)
JUDAS I …..............................Pferd (Waage)
THOMAS ................................Schlange (Skorpion)
ANDREAS ...............................Drache (Schütze)
JAKOBUS A ............................Hase (Steinbock)
JOHANNES Z ..........................Tiger (Wassermann)
SIMON K ................................Büffel (Fische)
BATHOLOMÄUS ......................Ratte (Widder)



Die paarweise Anordnung der Apostel die daraus abzuleiten ist,
wie sie der Nazaräner verwendet hatte, demonstrativ veranschaulicht in der Zuordnung PETRUS – JOHANNES in den Texten, war ein wenig komplizierter.
Die Grundlage bildete das Verhältnis des Nazaräners zu seinem Vater Kaiphas,
wobei ein WELTLICHER Widder mit einem GEISTIGEN Jungfrauzeichen kombiniert wurde und in die genetische Vergangenheit deutet, vor allem in der Gruppierung selbst;
oder einfacher ist es auch die Anlehnung eines neugeborenen Knaben,
der im Schützen gezeugt und nach nur 7 Monaten im Krebs geboren wurde.
Wobei sowohl SCHÜTZE wie auch JUNGFRAU die Eckdaten von Abraham betreffen,
so wie sie Jesaja für Sohn und Mutter beschrieben hatte,
wobei die Unmöglichkeit dargestellt wurde, es soll ein Mensch bei JUNGFRAU gezeugt und bei SCHÜTZE geboren werden,
und das ist im Kreis mit einer Kreuzung von 90° dargestellt.

Was nun die wirkliche Paarung der Apostel zu je einem geistigen und einem weltlichen Vertreter anbelangt,
hat das so ausgesehen:



SIMON PETRUS - *JOHANNES Z
* MATTHÄUS - JAKOBUS A -
JAKOBUS Z - * ANDREAS
* THADDÄUS - THOMAS
PHILIPPUS - * JUDAS I
* BATHOLOMÄUS - SIMON K


Die (*) Sternchen sind die Aposteln mit den weltlichen Aufgaben.

Daran ist zum Beispiel leicht erkenntlich, warum Thomas und Philippus,
aus ihrer Sicht allein reine spirituelle Texte verfasst haben.

Ein Bekenntnis zur alten und ursprünglichen Methode des Meisters selbst.




"Halt! Wer ist da?"




und ein :weihna1
 
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Na das hast du dir aber fein zurechtgebogen. Das ist eben der Fluch der babylonischen Astrologie. :(


Die anderen Apostellisten sind nicht ganz korrekt in diesem Sinne.
Das können Übertragungsfehler sein, wie etwa im Markusevangelium stimmt nur die Reihenfolge nicht.
Oder man hat auf Änderungen danach Rücksicht genommen.
Vielleicht wollte man das Original auch noch zusätzlich verschleiern.

Ja. Danke für die Eifersucht, ich nehme es als Kompliment. :)

Nein. Es ist kein Fluch, sondern ein Segen. :wut1:



und ein :weihna2
 
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