Lieber Peter,
schwankt nicht in Eurem Glauben, bleibt positiv, seid stark für Oliver für Euch. Sieht er Euer Traurigkeit, wird es ihm weh tun, das muss nicht sein.
Bleibt stark, es ist alles gut...
Dies sehe ich im Grunde genommen sehr ähnlich.
Kinder besitzen sehr sensitive und feine Antennen und nehmen diverse Stimmungen auch auf.
Und leider können sie oftmals (noch) nicht selektieren und verstehen, dass primär nicht SIE selbst an diesem, eher unangenehmen Gefühl, schuld sind.
Und darum fühlen sie sich als Hauptgrund...was natürlich weder stimmt noch gut für sie ist.
Sicherlich wäre es besser diese Gefühle (die dennoch WICHTIG sind - erkläre ich später) nicht wirklich vor dem Kind zu offenbaren, sondern irgendwo ausserhalb.
Aber oft ist es eben auch schwer.
Das Schreiben hier dient beispielsweise ja auch schon als eine Art "Los-Lass-Prozess", ein Weg diese Ereignisse und Ängste zu verarbeiten und auszuleben.
Genau dies meinte ich, als ich oben schrieb, dass diese Gefühle dennoch wichtig sind.
Es ist normal, dass du und deine Frau gewissen Unsicherheiten und Ängsten ausgesetzt sind.
Absolut natürlich - und es ist auch wichtig dass ihr sie anseht....also in gewissem Maße zulässt.
Das ist nicht immer leicht, aber nur so gelingt dieses Loslassen und Vertrauen.
Es geschieht nicht durch verdrängung oder etwas schön zu reden, wobei man täglich spürt und weiß "nun, so schön ist bzw fühlt es sich aber gar nicht an!"
Will heißen: Schreit, Weint, Flucht, gesteht euch dieses Gefühl zu...lasst es raus.
Was immer aufkommt: Wut, Hass, Groll, Ungerechtigkeitsempfinden.... raus damit..... sprecht miteinander drüber (so dass der Sohn es nicht mitbekommt oder fühlt) , schreibt es auf (Tagebuchführung kann sehr dienlich sein) lebt es aus...(ebenfalls nicht destruktiv) und dann lasst es los...befreit euch davon,um Kraft zu schöpfen.
Denn diese benötigt IHR BEIDE, neben eurem Sohn, ebenfalls.
Es ist wichtig, wirklich wichtig, dass ihr hier und da auch mal Zeit findet eure "Akkus" zu laden.
Nur so seid ihr eurem Sohn eine Stütze.
Puuuh wurde ein Roman.
Wollte ursprünglich eigentlich nur erwähnt haben, dass euer Sohn es sicherlich unterschwellig bemerken würde, wenn ihr nach AUSSEN etwas darstellen wollt, was ihr im INNERN nicht seid.
Deswegen nichts runterschlucken, sondern loslassen durch ansehen.
Heilung entsteht durch Freiheit.
Heilung entsteht NICHT durch Verdrängung.
Verdrängung hingegen ist der Platzhalter der Krankheit.
Den der Impuls der Krankheit schwingt unterschwellig oder unbewusst vorhanden noch mit, er wurde nicht frei gelassen....
Und durch dieses Ansehen und Loslassen kommt dann auch dieses Vertrauen.
Dann nämlich, ist auch dieses POSITIVE DENKEN und VISUALISIEREN möglich.
Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal erwähnt und möchte es auch hier erwähnt haben, dass es für den HEILUNGSPROZESS auch sehr dienlich sein kann mit AFFIRMATIONEN/MANDRAS zu arbeiten.
Kurze, verständliche, optimistisch gehaltene Sätze (mit dem Endziel eines positiven Ausgangs der Situation), die man laut wiederholend in Anwesenheit des Kindes spricht bzw bewusst dem Kind vermittelt und zu ihm sagt.
Dem Kind kann man dadurch vermitteln, dass die eigene Grundhaltung und der Glauben/das Vertrauen in einen SELBST und in das LEBEN bzw die HEILUNG eben Letzteres hervorbringen kann.
Du kannst deinem Sohn beispielsweise auch sagen (hm, weiß nun nicht genau wie alt er ist, aber mit 4-5 aufwärts funktioniert es sehr gut), dass er wenn er sich schlecht fühlt in dieses schlechte Gefühl hineingeht und es anhand der Affirmation ver-wandelt.
Indem er sich selbst dann zB innerlich oder besser noch laut zu sich sagt: ICH BIN FREI VON SCHMERZEN UND ERFAHRE VOLLKOMMENE HEILUNG !
Geht ja auch spielerisch.
Da kannst du auch mit einem geliebten Teddybären, einem sonstigen heißblütig verehrten Spielzeug oder einer (Helden)Figur oder selbst bemalten MUT-MACH- oder HEILUNGS-STEINEN arbeiten.
Das kann auch unterstützend wirken, wenn er dabei dieses Spielzeug noch zur Hand hat ...frei nach dem Motto: Zusammen stehen wir das durch.
Du kannst auch einen richtigen HEILSTEIN verwenden, bei KREBS kann ich dir wirklich mehr als sehr den SUGHILITH ans Herz legen.
Mit diesem Stein habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gesammelt und auch wirkliche Heilung erfahren können.
Der Stein ist etwas teuer, aber er hat eine sehr sehr starke und gute Wirkung!!
Die AFFIRMATIONEN könnten beispielsweise so lauten:
- ICH erfahre vollkommene HEILUNG
- JEDE ZELLE meines KÖRPERS wird geliebt
- ICH bin HEIL und GESUND
- ICH bin OFFEN vollommene HEILUNG zu erfahren
usw.
Wichtig ist, dass es immer wieder aufgesprochen und wiederholt wird.
Der Satz darf KEINE NEGATIONEN enthalten und sollte den Endzustand bereits im Hier verankert haben...darum nicht "Ich werde Heilung erfahren" sondern "Ich erfahre..."
So, dass es sich in einen setzt bzw in deinen Sohn und in ihm auch ein positives Gefühl damit erzeugt.
Das Gefühl zur Botschaft bzw Intention ist sehr wichtig!
Ich werde auch einmal nachsehen was Louise L. Hay dazu sagt und alsMuster vorgibt.
(Louise L. Hay ist eine bekannte Autorin die die Ursache einer Krankheit in der Seele des Menschens sieht und nicht primär in der Physis).
Frei nach: "Da sprach die Seele zum Körper >Geh du vor auf mich hören sie nicht!<"
Ich wünsche bzw schicke euch allen viel Kraft und für deinen Sohn von Herzen alles Gute und reichlich Gesundheit.
Möge das neue Jahr Heilung und Sonne für euch bringen!!!
Alles Liebe
Hamied
