Erwachte und Erleuchtete?.Bitte um Rat..und Erfahrungen..

  • Ersteller Ersteller YEMAYAH
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Wieso fühlt man sich groß, wenn man erleuchtet ist? Das ist für mich ein Widerspruch. Ich könnte mir eher vorstellen, dass man einfach in einem Zustand der Zufriedenheit ist, Zufriedenheit mit sich....
Nun ja - ich hab keine Ahnung. Wenn man erleuchtet ist, fühlt man sich vermutlich gar nicht "gross".
Aber die Leute, die ich erlebe, die der Erleuchtung "hinter her rennen" haben davon eine Vorstellung, das sei etwas "Grosses".
Aber ich habe keine Ahnung :-)
 
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Über alles Bescheid zu wissen, würde (wahrscheinlich) bedeuten erleuchtet zu sein, aber alles Wissen im herkömmlichen Sinne (Bücher, Schule, Uni...) zu erlangen, ist ganz sicher unmöglich.
Nein, das meinte ich nicht. Siehe Beitrag #51.
Also bleibt einem "Suchenden" nur die Möglichkeit spirituell alles Wissen, bzw. die Essenz alles Wissens, zu erlangen.
Wissen ist die Frucht des Verstandes, man sammelt es an und es wird nach und nach immer mehr und hochkomplex.
Ich sprach von der Einfachheit, nicht von der Komplexität. Ein-fach, einzig, nicht quantitativ wachsend.
 
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eigentlich muss Erleuchtung dann ja entweder ziemlich ent-täuschend sein, weil ja (fast) Jeder auf der Suche ist, wonach auch immer, andererseits könnte man dann auch die "wozu das Alles"-Frage stellen oder sich in den "Mir doch egal, es eh alles wurscht"-Zustand begeben.. ist das Erleuchtung?
Erleuchtung kann nur ent-täuschend sein. Jede Täuschung hebt sich auf.
Kann aber auch sein, dass ein Suchender dann stattdessen eine zusätzliche Illusion sucht.

Warum suchen Menschen immer danach und halten sie für das Höchste, wenn sie ohnehin nichts besonderes ist... oder ist sie doch etwas besonderes?
Es geht doch nur um die Erfahrung des Glücklichseins, der Erfüllung, wie auch immer man es nennen mag. Auf eine bedingungslose, sich von innen nährende Weise, unabhängig von äußeren Einflüssen und somit unvergänglich.

Erleuchtung verspricht ansonsten gar nichts.
Das Problem ist vielleicht der "Heiligenschein".
 
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Um es mit @Wellenspiel ´s Worten auszudrücken, sollten wir es so sehen: Wir wissen Bescheid darüber, dass wir im Grunde nichts wissen, die Erkenntnis ist die, zu erkennen, dass wir nichts wissen und auch nie wissen werden, wir werden uns des Umstandes bewusst, dass wir nichts wissen und wir wissen auch Bescheid darüber, dass wir nie wissen werden, was die Wahrheit ist. Zumindest nicht in diesem irdischen Leben...

Hm.. eigentlich muss Erleuchtung dann ja entweder ziemlich ent-täuschend sein, weil ja (fast) Jeder auf der Suche ist, wonach auch immer, andererseits könnte man dann auch die "wozu das Alles"-Frage stellen oder sich in den "Mir doch egal, es eh alles wurscht"-Zustand begeben.. ist das Erleuchtung?

Warum suchen Menschen immer danach und halten sie für das Höchste, wenn sie ohnehin nichts besonderes ist... oder ist sie doch etwas besonderes?
Diese ganzen Begriffe finde ich sehr abschreckend.

Für mich bedeutet der Begriff die Realität richtig zu sehen. Man könnte jetzt fragen was ist richtig und ich denke Verstand und Herz werden es bemerken und keine Frage offen lassen.

Ein Wesen wird sich über sich selbst bewusst, in einer ihn umgebenden Welt. Im Geist laufen alle Fäden zusammen um erkennen zu können. Das ist heiß, das ist kalt, bla und blub.
Es wird aber, wenn nicht isoliert betrachtet, ein ziemlich komplexes durcheinander was einem Menschen heute begegnet.

Ein Wesen identifiziert sich mit diesem und mit anderen Dingen mag es sich nicht identifizieren. Ich denke der Begriff Erleuchtung beschreibt das durchschauen mit intensivem Bewusstsein, wie der Geist gerade eine Geschichte spinnt, oder auf Unwissenheit und Illusion reinfällt.

Die "Stille" in deinem Leere Thread gefällt mir da ganz gut, denn ich denke dieser Zustand ist nah dran, an einer desillusionierten Sicht,bzw weit weg von einem Produkt des Geistes.

Über die Art der Natur lässt sich auch mit Sicherheit etwas sagen. So über Leid, Tod, Vergänglichkeit, Liebe und Glück.

So denke ich, spielt das tatsächliche Erleben und eine, stille Betrachtung mit dem unglaublichen Verstand dazu, sich immer wieder aus Illusionen zu befreien, bzw sie iwann sofort zu erkennen.
 
Das verstehe ich nicht
Gut! :)

...mal "ich", mal "wir"? Woher kommt das "wir"?
Ein Zitat. Der Weise hatte normale Sprache verwendet, die der ihn fragende Schüler hoffentlich verstand. Das "wir" kann sich auf Erleuchtete, Weise, Lehrende im Allgemeinen bezogen haben, aber auch auf den Schüler und dessen voraussichtliche Einsicht, die nicht unbedingt sensationell gefühlt sein muß.

Und was soll jemand "haben"?
Genau. Erleuchtete müssen nicht eine bestimmte Ansicht oder Besitz haben. Die Äußerung des Weisen war eine Aussage und zugleich ein Koan, das Einiges vom Zustand der Erleuchtung offenlegt:

"Ich kann dich nicht viel lehren, wir haben ja nichts."
 
Alles ist Wandel und Veränderung.:)
Aber du nicht.
Du bleibst immer du.
Um zu entscheiden von welcher Illusion man sich blenden lässt? Ist das dein Konzept?
Wir haben nur die eine Realität und das ist die Illusion, eine andere haben wir nicht.
Welche möchtest du leben oder willst du dich fremd bestimmen lassen wie die Medien es versuchen.
Da verwechselst du etwas, finde den Fehler.:)
Um deine Welt zu leben musst du sie selbst sein.
Das meinte Gandhi mit:
"Sei du selbst die Veränderung,die du dir wünscht für diese Welt."

Finde deinen Fehler. ;)
 
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