Erwachte und Erleuchtete?.Bitte um Rat..und Erfahrungen..

  • Ersteller Ersteller YEMAYAH
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Um es mit @Wellenspiel ´s Worten auszudrücken, sollten wir es so sehen: Wir wissen Bescheid darüber, dass wir im Grunde nichts wissen, die Erkenntnis ist die, zu erkennen, dass wir nichts wissen und auch nie wissen werden, wir werden uns des Umstandes bewusst, dass wir nichts wissen und wir wissen auch Bescheid darüber, dass wir nie wissen werden, was die Wahrheit ist. Zumindest nicht in diesem irdischen Leben...

Hm.. eigentlich muss Erleuchtung dann ja entweder ziemlich ent-täuschend sein, weil ja (fast) Jeder auf der Suche ist, wonach auch immer, andererseits könnte man dann auch die "wozu das Alles"-Frage stellen oder sich in den "Mir doch egal, es eh alles wurscht"-Zustand begeben.. ist das Erleuchtung?

Warum suchen Menschen immer danach und halten sie für das Höchste, wenn sie ohnehin nichts besonderes ist... oder ist sie doch etwas besonderes?

Das ich nicht weiss, ist mir auch so klar.
Im Moment "verliere" ich mehr und mehr das Wissen, das ich je gehabt zu haben glaubte. Ich kann noch daraus schöpfen, wenn jemand das braucht - aber es hat für mich immer weniger "Wert".
Erleuchtung scheint den meisten Menschen etwas Grosses zu sein - keine Ahnung, warum sie es erstreben. Vielleicht, um sich "gross" zu fühlen.
Mir scheint das scheinbar scheinbar Kleine, Unspektakuläre grad wesentlicher zu sein......
 
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Eben, die fehlende Konsequenz einen Weg, oder Methode regelmäßig zu praktizieren.
Das ist ein wichtiger Punkt. Errungenschaften sind flüchtig, besonders wenn sie die harte Realität betreffen. Wenn man glaubt, am Ziel zu sein, ist man gar nicht erst losgegangen, und das bedeutet nicht, dass man "gelernt hat, einfach man selbst zu sein" oder so, sondern dass die ganze Mühe für den Arsch war, weil man nicht annimmt, was man erreicht hat. Und dann erzählt man z.B. einerseits, so etwas wie Wissen gebe es gar nicht, und fällt andererseits mit ausgeprägter Besserwisserei auf.
 
Naja, das ist halt auch wieder so ein "Allerweltsspruch", der auf jede Frage passt. Warum sucht man dann meist im Aussen und nicht im Inneren?
Weiss ich nicht. Nur - man findet ja im Aussen nicht das, wonach man sucht, nicht?
Des Menschen Herz ist ein Universum ..... ich bin der festen Überzeugung, dass es nichts Wichtiges gibt, was darin nicht zu finden ist, in und bei sich selber.....
Aber das macht sowieso jeder, wie es ihm entgegenkommt...
 
Erleuchtung scheint den meisten Menschen etwas Grosses zu sein - keine Ahnung, warum sie es erstreben. Vielleicht, um sich "gross" zu fühlen.

Wieso fühlt man sich groß, wenn man erleuchtet ist? Das ist für mich ein Widerspruch. Ich könnte mir eher vorstellen, dass man einfach in einem Zustand der Zufriedenheit ist, Zufriedenheit mit sich....
 
Wenn man glaubt, am Ziel zu sein, ist man gar nicht erst losgegangen

Es gibt mMn kein Ziel, der Weg ist so lange, bis er endet und dann gehts weiter... manchmal geht man endlos in die gleiche Richtung, manchmal ändert man die Richtung, manchmal landet man in ner Sackgasse ... aber der Weg liegt immer vor einem...
 
Es gibt mMn kein Ziel, der Weg ist so lange, bis er endet und dann gehts weiter... manchmal geht man endlos in die gleiche Richtung, manchmal ändert man die Richtung, manchmal landet man in ner Sackgasse ... aber der Weg liegt immer vor einem...
Darauf in etwa wollte ich hinaus. Ich hasse Sprichwörter, aber "Der Weg ist das Ziel" trifft es auch ganz gut, oder vielleicht besser: "Das Ziel ist unterwegs". Oder nimm Runa als Beispiel, die immer einen Schritt weiter ist, wenn man nach ihr sucht.
 
Das ist ein wichtiger Punkt. Errungenschaften sind flüchtig, besonders wenn sie die harte Realität betreffen. Wenn man glaubt, am Ziel zu sein, ist man gar nicht erst losgegangen, und das bedeutet nicht, dass man "gelernt hat, einfach man selbst zu sein" oder so, sondern dass die ganze Mühe für den Arsch war, weil man nicht annimmt, was man erreicht hat. Und dann erzählt man z.B. einerseits, so etwas wie Wissen gebe es gar nicht, und fällt andererseits mit ausgeprägter Besserwisserei auf.

Sehe ich nicht so. Am spirituellen Weg streift man etwas dass langsam in dich hineinemittiert. Über Jahrzehnte werden die Augen und Taten sanfter. Und das Innere weicher, oder stärker.
 
Bequeme Aussage aus dem Tal.
Da sind mehrere Glaubenssätze enthalten: Bequem
Tal
Besser als Tal

Was davon ist beim Umschauen hier-jetzt wirklich da?

Und: Ansicht aus dem Tal ist einfach nur das. Möglicherweise war da zeitgleich Ansicht von der Bergspitze, Ansicht aus dem Nichts, Ansicht von Der-der-gefragt-hat. Nicht unbedingt gleich intensiv wahrgenommen, na und?
 
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