Erleuchtung

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Denn man sagt ja, durch Schmerz kommt Heilung.

die heilung erfolgt nicht einfach so durch den schmerz.
der schmerz hat eine ursache und entspringt aus einem
problem, oder mangel, den man in sich trägt.
dieser schmerz (mangel) möchte bewusst gefühlt, benannt, angeschaut
und in diesem moment wo er auftaucht, angenommen werden.
mit vertrauen, gottesvertrauen (wenn gläubig), vertrauen zu sich selbst und durch bejahung, akzeptanz
und die erkenntnis, woher und warum dieser schmerz kommt, kann dann eine heilung
eintreten.
aber wenn man versucht, sich in einen zustand zu versetzen und
diesen schmerz fortschickt und dieser immer wieder ausgeblendet wird und vorallem diesen
zustand zu halten, kehrt
dieses gefühl immer wieder, bis du sich seiner annimmst.
das ist dann keine heilung, sondern verdrängung.
das sind mal meine gedanken allgemein zu diesem satz von dir :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö...es gibt schon Momente, wo man einfach nur da ist...keine Gedanken, die stören, einfach nur da rumsteht oder -sitzt...dauert in der Regel nicht lange...aber ist ein schönes "Gefühl"...ob´s das als dauerzustand gibt...da bin ich überfragt...


Sage

solche momente genieße ich auch sehr.
hmm ich kann mir gar nicht vorstellen, dass
es als dauerzustand im "normalen" leben
mit alltag möglich ist.
außer man lebt vielleicht als mönch,
irgendwo zurückgezogen in ständiger meditation:D
aber vielleicht irre ich mich ja;)

@trixi:
Nein in diesem Zustand zu bleiben geht ja gar nicht. Wenigstens nicht, wenn man sich an der zivilisierten Welt beteiligt, da sind Gedanken und die Wahrnehmung unterschiedlicher Gefühle ja quasi die Grundvoraussetzung.

genau das denk ich auch
 
Nein in diesem Zustand zu bleiben geht ja gar nicht. Wenigstens nicht, wenn man sich an der zivilisierten Welt beteiligt, da sind Gedanken und die Wahrnehmung unterschiedlicher Gefühle ja quasi die Grundvoraussetzung.

Aber es ist ja, wie ralrene andeutete, die Frage: was ist dauerhaft, und was ist vorübergehend? Man wird an Vorübergehendem weniger anhaften können als am Dauerhaften. Gedanken und Gefühle sind vorübergehend, ebenso wie der Körper. Aber der Geist ist beständig - glauben wenigstens die Buddhisten. Und die Grundlage des Geistes ist die Leerheit.

Daher braucht man ganz einfach nur eine Methode, um in die Leerheit zu geraten, wenn man das möchte. Wiederholt man diese Leerheitserfahrungen öfter, dann verlagert sich die Selbstwahrnehmung in diesen Bereich der Leerheit herein: man ist nicht mehr seine Gefühle und seine Gedanken, sondern man erfaßt sie als Phänomene. Man ist also nicht mehr so aus dem Unbewussten gesteuert und wenn man das schon mal erreicht hat, dann ist die Lebensqualität ja schon mal höher. Dahingegen wenn ich meine Überzeugung nur aus meinem denkenden Verstand, den ungesteuerten Gedanken und aus den wertenden Gefühlen hole, dann bin ich doch eine mehr oder minder arme Sau und was Freiheit ist, habe ich dann im Grunde noch nicht erlebt. Möglicherweise nehme ich auch gar nicht wahr, daß ich dann in einem Gefängnis aus Wissen und Überzeugungen stecke. (Und werfe genau das dann anderen vor, um mich selbst nicht erkennen zu müssen....)

lg
Aber man nimmt immer noch was mit - in den Alltag.

...alles andere was Du geschrieben hast -> :umarmen:
 
Ich find sie auch nicht leer...irgendwie bleibt da die Zeit stehen...so ne Art Augenblick der Ewigkeit...und...dann maunzt meine Katze...oder scharrt im Klo...und dann weißt Du, daß es da noch was anderes gibt...


Sage



:thumbup:

ich verbinde, wenn ich an leere denke, oder an leer-sein, leerheit
ehrlich gesagt kein positives gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
die heilung erfolgt nicht einfach so durch den schmerz.
der schmerz hat eine ursache und entspringt aus einem
problem, oder mangel, den man in sich trägt.
dieser schmerz (mangel) möchte bewusst gefühlt, benannt, angeschaut
und in diesem moment wo er auftaucht, angenommen werden.
mit vertrauen, gottesvertrauen (wenn gläubig), vertrauen zu sich selbst und durch bejahung, akzeptanz
und die erkenntnis, woher und warum dieser schmerz kommt, kann dann eine heilung
eintreten.
aber wenn man versucht, sich in einen zustand zu versetzen und
diesen schmerz fortschickt und dieser immer wieder ausgeblendet wird und vorallem diesen
zustand zu halten, kehrt
dieses gefühl immer wieder, bis du sich seiner annimmst.
das ist dann keine heilung, sondern verdrängung.
das sind mal meine gedanken allgemein zu diesem satz von dir :)


Ja, hast du gut erklärt, so ähnlich meinte ich es auch. Ist für mich, immer ein bisschen schwer zu erklären.
:danke:
 
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