Empathen, was ist das?

Nun, wenn du Empathen noch sensibel dazugibst, werden sie wohl kaum oder selten anzutreffen sein, da sie immer wieder damit beschäftigt sind, das was sie empfangen, und das was sie umgibt, ein- und aussortieren müssen um mit sich klar zu kommen.



Da ich deiner Nachbarin begegnen durfte, steht sie mir in einer gewissen Weise nahe und was ihr passiert bewegt mich gerade wieder sehr.
So konzentriere ich mich lieber auf die Bilder in mir wie ich sie erlebte und die Momente, welche das möglich machten, sowie auf das was es für mich zu tun gibt..

Liebe Grüße an deine Nachbarin und gute Besserung..
^^ Deine Grüße sind angekommen und sie freute sich sehr und bedankte sich gerührt.
 
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Empathie funktioniert auch über die Ferne, dort wo man den Menschen noch nicht kennen muss. Manchmal genügen nur ein paar Worte, ob geschrieben oder gesprochen.
Bei gesprochenen Worte ist der Tonfall eine starke Komponente, welche bestimmte Stimmungen anzeigen können. Bei geschriebenen Worten die Art wie Worte zusammengesetzt werden und welche Worte dabei genutzt. Sie haben eine bestimmte Melodie.

Und Empathie bewegt sich meiner Meinung nach auf der mentalen Ebene.
Sollte ich so einem Experiment von dir @bodhi_ zustimmen, würde ich dir meine Gedanken zeigen was ich von dir denke was du denkst. Es blieben meine Gedanken von deinen. Das kann übereinstimmen oder auch nicht.
Viel zu viele Dinge spielen da mit, besonders die Erfahrungen die im Leben gemacht wurden. Und je mehr man einen Menschen kennt je mehr man ihn beobachten kann, wann er wie reagiert, in welcher Situation er was denkt und auch äußert, je näher man sich so ist, je trefflicher dürften auch Gedanken zu lesen sein.

Eine Übereinstimmung findet man aber erst dann, wenn der andere sie ausspricht.
Wenn man zuvor die Gedanken, welche man zu lesen meint ausspricht, ist das schon wieder eine suggestive Situation, wo der andere beeinflusst wird. Und noch mehr kann mitspielen ob man dem zuzustimmen mag oder nicht.
Das könnte dann auch wieder durch Sympathie und Antipathie gefärbt sein und allem was dazwischen sich bewegt und in einem selbst.

So wird man weniger Gedanken lesen können, sondern wie ich schon schrieb eher Tendenzen wahrnehmen, wie sich eventuell ein Mensch wann verhält und warum, oder wie sich eine Situation entwickeln könnte.
Und je mehr selbst im Laufe des Lebens erfahren wurde, umso größer die Möglickeit trefflicher zu erkennen was man da empfängt.

Empathie braucht auch ein Wissen über sich selbst, um unterscheiden zu können, was ist meine Tonlage. Ansonsten werden die eigenen und anderen miteinander vermischt. Hier entstehen dann oft Falschinterpretationen sich selbst und dem anderen gegenüber. Empathie braucht auch stets die Auseinandersetzung zwischen innen und Außen, denke ich.

Meiner Meinung nach kann man nie sicher sein, dessen was man empfängt, solang es keine Bestätigung von Außen erhält um wissen zu können, ansonsten bleibt es nur eine Ahnung. Selbst dann wenn schon ein gewisses Vertrauen zu in sich zu dieser Fähigkeit gefunden wurde.
Ein Empath würde somit nicht davon ausgehen, was er auf diese Weise wahrnimmt, als gegeben und richtig einzuordnen. Ansonsten könnte er einen Menschen zu unrecht vorverurteilen, oder etwas als gegeben annehmen auf Grund von Vermutungen. Das käme einer Verleumdung nahe.

Und ich schreibe wie immer aus meinen eigenen Erfahrungen, wo ich mir so ein derartiges Vorgehen nicht gewagt hätte ohne ganz konkrete, nachweibare Anhaltspunkte - die ergaben sich erst später ganz real.
Hier dürfte Empathie sich selbst gegenüber von Nutzen sein, was zu verhindern vermag sich selbst in einen eigens gezeugten Strudel zu begeben, einen anderen da unschuldig reinzieht wenn man sich irrt.

Man kann nur beobachten wo und wie eine Strömung ihren Weg nimmt, dabei wachsam sein und Maßnahmen ergreifen, besonders so es sich halt um Strömungen handelt, die Gefahr für sich oder auch andere anzeigen um eine solche Möglichkeit auszuschließen.
Das heißt noch lange nicht dass ansonsten etwas geschehen müsste, doch die Wahrscheinlichkeit kann begrenzt werden.

Am ehesten zeigt sich die Empathie bestätigt, wenn der Mensch direkt auf das, was man empfängt angesprochen werden kann und dieser darauf einsteigt. Das waren zumindest bisher sensible Themen, die nicht Thema für 3. sind und schon gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.


PS: mein Internet scheint heut auch recht sensibel zu sein, es verkriecht sich immer wieder für kurze Zeit ;)
^^ Yup. Das Aufeinandereingehen und weniger das Definitionliefern könnte, muß nicht, könnte ein Hinweis schenken, dass man es mit einem besonders empathischen Mitmensch zu tun haben könnte. (y)
 
Moin Moin.

In einem Forum, gefüllt mit Buchstaben und Worten kann man zwar auf Fragen mit Definitionen reagieren, aber da in einem Forum alles Nonverbale fehlt bewegt sich, im Selbigen, Empathie und Ekpathie nahe beieinander.

Wer die einfachsten, oben erwähnten, Empfindungen weniger empfindet antwortet entsprechend.

Daher heute meine Zwischenfrage. Ekpathen, was ist das?
 
Morgen @bodhi_ .:)
Ich zitiere aus dem Net: (wo du selber auch schon geschaut hast):
Das Gegenteil von Empathie ist Ekpathie.
Freiwilliger und bewusster Prozess der Ausgrenzung von Gefühlen, Einstellungen, Gedanken und Motivationen.
Zu finden unter: Gedankenwelt, erklärt vom Arzt und Professor der Psychiatrie Luis de Rivera.
Ich kannte den Begriff vorher nicht.
 
Morgen @bodhi_ .:)
Ich zitiere aus dem Net: (wo du selber auch schon geschaut hast):
Das Gegenteil von Empathie ist Ekpathie.
Freiwilliger und bewusster Prozess der Ausgrenzung von Gefühlen, Einstellungen, Gedanken und Motivationen.
Zu finden unter: Gedankenwelt, erklärt vom Arzt und Professor der Psychiatrie Luis de Rivera.
Ich kannte den Begriff vorher nicht.
^^ Nope. Das Wort und die Definition kenne nicht erst aus dem Internet. ;)
 
Morgen @bodhi_ .:)
Ich zitiere aus dem Net: (wo du selber auch schon geschaut hast):
Das Gegenteil von Empathie ist Ekpathie.
Freiwilliger und bewusster Prozess der Ausgrenzung von Gefühlen, Einstellungen, Gedanken und Motivationen.
Zu finden unter: Gedankenwelt, erklärt vom Arzt und Professor der Psychiatrie Luis de Rivera.
Ich kannte den Begriff vorher nicht.


Kein Wunder, dass du den nicht kanntest, der Begriff wurde offenbar - laut Gedankenwelt - erst kürzlich erfunden.
Äh, geprägt....
 
Es sind Begriffe und ich denke es lohnt sich einmal mit diesen beiden sich zu beschäftigen. Empathie und Ekpathie. Es könnte, muss nicht, könnte interessant sein seine jeweiligen Empfindungen und vor allem auch seine Gefühle zu und mit anderen Mitmenschen mit diesen beiden Empfindungsrichtungen nachzuempfinden.

Vielleicht könnte damit meine Fragerichtung nachempfunden werden, anstatt per Definitionen darauf zu parieren?
 
Es sind Begriffe und ich denke es lohnt sich einmal mit diesen beiden sich zu beschäftigen. Empathie und Ekpathie. Es könnte, muss nicht, interessant sein seine jeweiligen Empfindungen und vor allem auch seine Gefühle zu und mit anderen Mitmenschen mit diesen beiden Empfindungsrichtungen nachzuempfinden.

Vielleicht könnte damit meine Fragerichtung nachempfunden werden, anstatt per Definitionen darauf zu parieren?

Ekpathie ist keine Empfindungsrichtung.
Steht ganz klar und deutlich in dem Artikel:

Dieses gegenteilige Konzept wurde vom Arzt und Professor der Psychiatrie Luis de Rivera als freiwilliger und bewusster Prozess der Ausgrenzung von Gefühlen, Einstellungen, Gedanken und Motivationen definiert.

https://gedankenwelt.de/ekpathie-das-gegenteil-von-empathie/

Für mich ist es aber nachvollziehbar, dass Mensch Gefühle etc bewusst ausgrenzt, denn manche werden ja nach wie vor sanktioniert - je nach Umfeld halt.
 
Ekpathie ist keine Empfindungsrichtung.
Steht ganz klar und deutlich in dem Artikel:



https://gedankenwelt.de/ekpathie-das-gegenteil-von-empathie/

Für mich ist es aber nachvollziehbar, dass Mensch Gefühle etc bewusst ausgrenzt, denn manche werden ja nach wie vor sanktioniert - je nach Umfeld halt.
So, wie von dir argumentiert, hätte dann Empathie, als Gegenteil zur Ekpathie, ebenfalls nichts mit Empfindungsrichtungen zu tun, denn auch diese entspräche so keiner.

Was hälst du von folgendem Denkvorschlag? Das was zur Empathie oder Ekpatie führt sind Empfindungsrichtungen.

Wenn dies zuträfe gäbe es allerdings keine Empathen, oder Ekpathen sondern nur Empathie und Ekpathie, also Eigenschaften und Gefühlsaktionen.

Diese dann wieder mit Berufen in einen Vergleich zu setzen, wie es @Inti mit einer für mich nichtssagenden Definition darlegte würde in ein absurdum führen.
 
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So, wie von dir argumentiert, hätte dann Empathie ebenfalls nichts mit Empfindungsrichtungen zu tun, denn auch diese entspräche so keiner.

Was hälst du von folgendem Denkvorschlag? Das was zur Empathie oder Ekpatie führt sind Empfindungsrichtungen.

Wenn dies zuträfe gäbe es allerdings keine Empathen, oder Ekpathen sondern nur Empathie und Ekpathie, also Eigenschaften und Gefühlsaktionen.

Diese dann wieder mit Berufen in Vergleich zu setzen, wie es @Inti mit einer für mich nichtssagenden Definition darlegte würde in ein absurdum führen.

Empathie ist die Fähigkeit MITzuempfinden.
Ekpathie ist hingegen keine Fähigkeit, sondern der bewusste ENTSCHLUSS, Empfindungen auszugrenzen.
Das kann auch ein empathischer Mensch.
 
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