Eigenverantwortung

Aus einem "Kaff" 20 Minuten von Köln entfernt. Ich pendle noch zwischen Köln und Landleben. In Köln fühlt sich glaube ich jeder wohl. Nette Leute, schöne Stadt, tolles Kulturleben - viel Karneval. Macht Spaß!

Gruß
July
 
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July schrieb:
Aus einem "Kaff" 20 Minuten von Köln entfernt. Ich pendle noch zwischen Köln und Landleben. In Köln fühlt sich glaube ich jeder wohl. Nette Leute, schöne Stadt, tolles Kulturleben - viel Karneval. Macht Spaß!

Gruß
July

Mein SOHN ist aus beruflichen Gründen nach Köln gezogen,er ist Chefstewart bei German Wings.
 
July schrieb:
Ey, Klartext,
ich bin doch schon ne alte Kuh .... 41 Jahre alt. Habe mit Mitte 30 angefangen loszulegen - obwohl ich vorher auch schon immer gearbeitet habe. Ich bin sozusagen ein Fossil und arbeite seit 23Jahren - 1/2 Jahr Babypause - am Stück. Dabei habe ich erst 3 Arbeitgeber verschlissen, habe aber mit Kleinkind auch selbständig gearbeitet. Mein Glück ist, dass ich über extrem viel Energie verfüge. Was mich immer nervt ist,dass ich die anderen nicht anstecken kann! Es ist mir unbegreiflich, dass sich Frauen so gerne hinter dem Mutter sein verstecken. Ich bin auch Mutter, aber irgendwie bin ich ja auch noch ein eigenständiger Mensch und ich will immer was tun. Meinem Kind hat das in keiner Weise geschadet. Wir haben zwar auch Probleme, mein Sohn hat eine Rechenschwäche, aber weißt Du, das kriegen wir auch noch hin. Zumindest bin ich davon überzeugt. Und mir hat mein Lebensweg gezeigt, dass immer dann, wenn ich aus Überzeugung handle, der Weg richtig ist.

Ich wünsch Dir auch was!

July

Hallo July,
ich bin auch Mutter, arbeite freiberuflich und gehe nebenbei noch an die Uni (ergänzendes Zweitstudium).
Und ich muss sagen: Ich komme ziemlich häufig an meine Grenzen! Dabei bin ich zehn Jahre jünger als du...

Vor allem die freiberufliche Tätigkeit schafft mich, ich hab gar keine Energie mehr für die Auftragsbeschaffung!

Ich will sie deswegen aufgeben und mir einen weniger qualifizierten Teilzeitjob suchen - nach gründlicher Überlegung und Abwägung scheint das die beste Lösung zu sein.

Ich denke, man muss halt seine Energien kennen und gut mit ihnen haushalten...

LG von Sansara
 
Stephan schrieb:
(deutschland ist übrigens dieses jahr exportweltmeister - also komme mir keiner damit, daß per se, pauschal, die lohnkosten oder die produktionskosten allgemein hierzulande zu hoch seien)

Nun diese Aussage hängt ja schon seit Jahren im Raum. Und es entspricht was den monetären Fluss angeht der Wahrheit. Wenn man aber hinter die Kulissen sieht bemerkt man dass das GRO dieses Flusses aus den Büchern grosser Konzerne und der Industrie kommt. Der Mittelstand der in Deutschland die meisten Arbeitsplätz stellt spielt in punkto Exportweltmeister nicht oben mit.

Auch sind wir hier in Deutschland mittlerweile zum Kompletierungsstandort geworden um den Brand Made in Germany zu erhalten. BMW zum Beispiel baut in dem neuen Werk den Wagen nur noch zusammen. 90% der ca. 4.200 Teile stammen aus anderen Ländern. Etwas mehr als die Hälfte davon aus Drittländern ausserhalb der EU.


Meiner Meinung nach wäre der erste wichtige Schritt ein (Radi-)Kahlschlag des Steuersystems nachdem am Ende nur noch drei Sätze stehen ohne drumherum.
Zweiter Schritt, Föderalismusreform. Gleichziehen des Wahlzeitpunktes aller Bundesländer auf einen Termin. Somit gesteigerte Entscheidungsfreude bei den Politikern da nicht ständig im Wahlkampf.
Dritter Schritt. Bildung. Sofortige Abschaffung der Länderzuständigkeit. Einheitliches System auf Bundesebene mit Vorbild aus sknadinavischen Ländern (85% Abiturabschlüsse!!! Gemeinsame Schule bis zur 9.Stufe)
Vierter Schritt. Integrationspolitk. Auflösung der Ghettos. Gemeinschaftliches Wohnen, Wohnkonzepte mit der Zielsetzung alle Schichten (Alt, Behindert, Kinder, "Ausländer", Singles, Alleinerziehende) in Siedlungen zu "mischen".
Bewundernswerter Nachbar Schweden. Das Wort Ausländer existiert nicht im Sprachschatz. Schlicht und ergreifend heissen diese Menschen. Neu-Schweden.

Diese Schritte würden ganz konkret z.B. Aufträge im gesammten Baubereich auslösen. Und vieles mehr, Arbeit zieht Arbeit nach sich.

Langfristig sollte die spirituelle Revolution ihren Lauf nehmen und die Zielsetzung der Menschheit verändern. Weg vom Materialismus hin zu dem Ziel den Menschen in seiner Entwicklung auf eine höhere Ebene zu bringen, sein geistiges Potential voll zu erschliessen, neue Welten zu gründen begründet auf dem Weg zur Kultur- und Wissens- und Friedensgemeinschaft.

Amen :)

Was die Eigenverantwortung betrifft sollte man diese wirklich mehr in den Vordergrund stellen. In Deutschland wird häufig (nicht überall das ist mir bei 1 Million Kindern in Armut klar) auf hohem Niveau gejammert. Wer zweimal im Jahr in Urlaub fährt sollte nicht über 10 Euro Praxisgebühr klagen.
Gerade was die Gesundheit angeht sehe ich das ganz klar als grosse Eigenverantwortung. Wer dauerhaft teure Medikamente benötigt oder kostenintensive Therapien, seinen Lebenswandel aber nach wie vor schleifen lässt und dadurch die Krankheit mit fördert der sollte auch sukzessive vom Topf der Gemeinschaft abgenabelt werden um das Geld denen zukommen zu lassen die bereit sind sich selbst auch einzubringen in den Prozess der Genesung. Und sei es nur dadurch das Rauchen aufzuhören, abzunehmen, sich mehr zu bewegen oder den Alkoholkonsum zu reduzieren.
 
@ wollemh
Du klingst wie der typische Mann, der neidisch auf den Erfolg einer Frau ist und ihn deshalb versucht abzuwerten, in dem er der Frau den Einsatz ihrer körperlichen Reize unterstellt. Du tust mir leid. Probiers mal mit Selbstwertgefühl. *lach*

@ Stephan
Erfolg beruht i.A. auf viel engagierter, harter Arbeit. Wenn ein Karren im Dreck steckt, wie das in Deutschland der Fall ist, macht es Sinn, sich die Arbeitsbedingungen in erfolgreicheren Ländern anzusehen. Und dort wird tatsächlich mehr gearbeitet.

Lass mich das Prinzip aber mal im Kleinen anhand einer deutschen Werbeagentur erklären: Die Agentur war früher erfolgreich und engagiert und hatte viele Kreativpreise gewonnen. Dann begann man sich auf dem Lorbeer auszuruhen, keulte weniger hart, machte früher Feierabend. Was passierte? Die Kreativpreise blieben aus, ein Kunde nach dem anderen kündigte den Vertrag. Die Agentur stand am Abgrund. Aber weil sie Teil eines Networks war, wurde ein junger, engagierter GF eingesetzt, der das Ruder zur Rettung der Agentur und der Arbeitsplätze herumreissen sollte. Er brachte junge, hungrige Mitarbeiter mit, die nach kreativer Exzellenz stebten. Die neue Crew arbeitete Tag und Nacht und am Wochenende voller Begeisterung, gewann innerhalb weniger Monate mehr Preise als die anderen Agenturen des Networks zusammen, zog neue Kunden an, wurde aber immer wieder von der Stammbesatzung mit deren "Dienst nach Vorschrift-Haltung" ausgebremst.

Mittlerweile hat sich die Power-Crew von der alten Agentur gelöst, ist zur erfolgreichsten Agenturgründung der letzten Jahre geworden, zieht die besten Nachwuchskreativen Deutschlands an, weil die Arbeiten geil sind, und bietet engagierte Mitarbeitern die Chance, innerhalb von 18 Monaten vom Praktikanten zur Führungskraft aufzusteigen.

Die alte Agentur, die sich dem Rettungsversuch verweigert hatte, steht mittlerweile kurz vor dem Ruin, was viele Mitarbeiter arbeitslos machen wird.
 
Hallo July!

Bekommst Du kein Geld, wenn Du krank bist, und auch kein Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld vor Deinem Chef?

Alles Gute :)
P.
 
Klartext schrieb:
Find ich lustig. Was hier als "Demütigung" bezeichnet wird, ist für Selbständige Normalität. Wenn ich mich mit Angestellten unterhalten, höre ich sie nur jammern und klagen über die Gefahr den Job zu verlieren, die Arbeitszeiten, die Gehälter. Keiner sagt mal DANKE dafür, dass er auch Geld bekommt, wenn er krank ist, wenn er Urlaub hat, wenn die Auftragslage nicht gut ist. und Weihnachtsgeld gibt's noch obendrauf.

Sorry, aber ich kenne es seit 10 Jahren nur so, dass kein Auftrag sofort kein Geld bedeutet, Krankheits- und Urlaubstage immer unbezahlt sind, Weihnachtesgeld nicht existiert und auch kein Staat mit nettem Arbeitslosengeld einspringt, wenn es schwierig wird. Und nein, ich habe weder die horrenden Stundensätze noch die tollen Rücklagen um Härtezeiten locker überbrücken zu können. Die dafür notwendigen Preise sind heute auf dem Markt kaum noch durchsetzbar.

Tut mir leid, aber langsam hab ich das Gejammere von Menschen, die die Vorzüge ihrer Lage gar nicht wertschätzen können, satt!!

Hallo Klartext!

Wenn es so schwer ist (nach Deinem Jammern zu urteilen), ein Untenehmer
zu sein, dann tu es nicht und sei lieber eine Arbeitsnehmerin, die nie jammert und immer nur für alle Vorteile dankbar ist. ;)

Es ist immer das Gleiche: Der Satte weiß nicht, wie dem Hungrigen zumute ist.

Alles Gute :)
P.
 
Klartext schrieb:
@ wollemh
Du klingst wie der typische Mann, der neidisch auf den Erfolg einer Frau ist und ihn deshalb versucht abzuwerten, in dem er der Frau den Einsatz ihrer körperlichen Reize unterstellt. Du tust mir leid. Probiers mal mit Selbstwertgefühl. *lach

Du denkst ich wäre neidisch auf den Erfolg einer Frau? ich werte erfolgreiche Frauen nicht ab,im Gegenteil ich finde es gut wenn Frauen Erfolg haben.

auch Emanzipation befürworte ich unbedingt wenn es für beide Geschlechter gilt.

Ich soll es mal mit Selbstwertgefühl probieren??ich fall hier gleich vom Stuhl vor lachen.

Wenn du mir gegenüberstehen würdest würdest du eine gehörige Portion davon brauchen,glaube es mir.

Ich tu dir leid?? DITO!
 
Zauberin schrieb:
Hallo Klartext!

Wenn es so schwer ist (nach Deinem Jammern zu urteilen), ein Untenehmer
zu sein, dann tu es nicht und sei lieber eine Arbeitsnehmerin, die nie jammert und immer nur für alle Vorteile dankbar ist. ;)

Es ist immer das Gleiche: Der Satte weiß nicht, wie dem Hungrigen zumute ist.

Alles Gute :)
P.

Hallo Zauberin,
ich jammere nicht, ich konstatiere lediglich. Kennst Du den Unterschied?
Besten Gruß
Klartext

@wollemh
:lachen:
 
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Klartext schrieb:
Hallo Zauberin,
ich jammere nicht, ich konstatiere lediglich. Kennst Du den Unterschied?
Besten Gruß
Klartext

@wollemh
:lachen:

Hallo Klartext!

Ich habe mich nur Dir angepasst.
In meinem ersten Beitrag war kein Wort davon, dass die Arbeitnehmer sich beschweren. Ich habe lediglich meine Beobachtungen geschildert. Das Jammern - war nur Dein Empfinden.
Und das gleiche Empfinden (dass Du jammerst) hatte ich, als Du über die
Schwierigkeiten der Unternehmer geschrieben hast.
Alles klar?

Alles Gute :)
P.
 
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