Eher esoterisch oder skeptisch eingestellt?

Wie siehst du dich?

  • Esoteriker/in

  • stärker esoterisch ausgerichtet

  • leicht esoterisch ausgerichtet

  • unentschlossen

  • leicht skeptisch ausgerichtet

  • stärker skeptisch ausgerichtet

  • Skeptiker/in


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Daß es so ein "mehr" gibt, dieser Gedanke bzw diese Überzeugung kommt ja woher. Man sitzt ja nicht da und denkt sich: "och, es wäre doch schön, da wäre mehr, na dann glaub ich ab heute doch einfach an ein mehr, dann gehts mir bestimmt besser". Sondern man erlebt, spürt, fühlt, .. Sachen, die nicht dem Gewohnten, ins Erklärbare Gehörenden zuzuordnen sind. (wasn Satz) Zudem, ich hab mir das ja nicht als Erste einfallen lassen. Unzählige vor mir haben auch schon so getickt.

Wenn es das aber doch nicht gibt, 🤔 .. dann hab ich es ja trotzdem gespürt. Von daher wäre nicht wirklich was anders, bloß weil die Wissenschaft ein Erklärmodell hätte, welches mein "mehr" obsolet macht. Dann wäre es ja ganz allein aus mir gekommen (denn irgendwoher muß es ja gekommen sein).

Sicher, daß die Wissenschaft damit besser klarkommen würde, als damit, uns den Glauben an Gott etc zu lassen?
Denn dann hätte sie lauter Menschen vor sich, die selber dolle Dinger fertigbringen. Wäre das nicht noch viel schräger?
Ich kann jetzt nicht genau einordnen, was genau du meinst mit dolle Dinge, Unerklärliches u.ä.?
Ich glaube aber, das ist der Punkt, den fast alle meinen (ich habe auch solche Dinge erlebt - vermutlich -, ordne sie aber anders ein).
Ich bin durch einen Teil der Familie mit Magie groß geworden - mein mehr als skeptischer Vater belächelte das souverän und erklärte es mir auf seine Weise.

Später (viel später) habe ich die Erklärungen wissenschaftlich bekommen und da fiel auch der letzte Rest "Unerklärliches" ab, obwohl es in der Tat sehr verlockend ist, "sich etwas offen zu lassen".
Aber irgendwann geht das nicht mehr.
 
Werbung:
Bei mir ist beides der Fall, esoterisch und skeptisch. Bin zwar sehr für Wissenschaft, aber es gibt Phänomene, die die Wissenschaft nicht erklären kann oder noch nicht, wie manche Fähigkeiten oder Geschehnisse.
ja und was hast du nun angekreuzt, bin deiner Meinung und hab daher leicht Esoterisch genommen und du leicht skeptisch?
oder ist das Auslegungssache?
 
Ich habe jetzt auf mehrere Arten versucht, mir das vorzustellen, aber es gelingt mir nicht wirklich.
Wie schafft man es, auf der einen Seite ein Konstrukt/ einen Inhalt zu favorisieren, bei dem bewiesen ist, dass er wissenschaftlich definitiv nicht haltbar ist und auf der anderen Seite selbst auf Fakten zu pochen und andere Konstrukte/ Inhalte rigoros abzulehnen?
Ist das eine Art "Ausblenden" (kognitve Dissonanz) seines Bereichs oder geschieht das eher bewußt im Sinne von "eigentlich weiß ich, dass es eher eine Spielerei ist, aber es macht halt Spaß"?

Belege in dem Sinne liefern oft persönliche Erfahrungen, sodass man auch Dingen, die nicht durch die Wissenschaft bewiesenen sind, Glauben schenkt.
 
Belege in dem Sinne liefern oft persönliche Erfahrungen, sodass man auch Dingen, die nicht durch die Wissenschaft bewiesenen sind, Glauben schenkt.
Dazu tendieren Menschen in der Tat sehr stark, aber Erfahrungen sagen im Prinzip nichts aus, meist handelt es sich um Fehlattributionen gepaart mit selektiver Wahrnehmung.

Natürlich gibt es Unterschiede, je nachdem, auf welchem Gesamtsystem Erfahrungen fußen - Berufserfahrungen (also Erfahrungen auf "solider Basis") sind anders als Erfahrungen in Bereichen, in denen man keine "solide Basis" (Grundwissen) hat.
Kann man einer Erfahrung Glauben schenken, die man nicht beurteilen kann, weil das Grundwissen in diesem Bereich fehlt?
 
die Fragen sind so nicht zu beantworten,

als Beispiel nenne ich die wichtigkeit eines Lebenssinnes, der das leben verlängernkann, der förderlich gegen Krankheiten hilft und zur Heilung beiträgt.
teils wissenschaftlich sehr wohl belegt.

und dann zu der wissenschaftlichen Feststellung das der lebenssinn aus Glauben stärker ist wie ohne Glauben an etwas.

und jetzt kommen wir zum Glauben der wohl nicht wissenschaftlich belegt ist, sondern Religionen und Esoterik beinhaltet.

Damit ist dir Wichtigkeit der Esoterik vorherrschend.
Wer religiös ist , glaubt an etwas, was aber nicht wissenschaftlich belegt ist.

ich bin immer skeptisch, auch esoterisch skeptisch unterwegs, wissenschaftlich skeptisch ( weil sich auch hier desöfteren Erkenntnisse ändern)
 
Schön, wie du das beschreibst.

Kann es sein, dass wir das so drin haben, dass "da was ist / sein muß", dass wir das nicht mehr "raus" kriegen, jedenfalls nicht ohne eine Art "schlechtes Gewissen" oder "zerstörte Hoffnung" o.ä.?

Wird das Leben "sinnlos", wenn es keinen "höheren Plan", "tieferen Sinn" (oder wie immer man das nennen mag) gibt?
Wäre der "Erhaltung und Weiterentwicklung der Menschheit" eine Alternative?
Wenn man nicht gerade so streng religiös ist, dass man sein Leben derart gestaltet, nicht die allerkleinste Sünde zu begehen um auf jeden Fall im Himmel und nicht in der Hölle zu landen, oder sein Leben lang auf der Suche nach seiner eigentlichen Bestimmung, auf der Suche nach sich selbst, seiner Aufgabe, nach Erklärungen usw. ist, spielt es keine Rolle ob das Leben einen „höheren Plan“ für uns hat.
Es ist wie es ist. Das Leben ist ein Geschenk.
 
die Fragen sind so nicht zu beantworten,

als Beispiel nenne ich die wichtigkeit eines Lebenssinnes, der das leben verlängernkann, der förderlich gegen Krankheiten hilft und zur Heilung beiträgt.
teils wissenschaftlich sehr wohl belegt.

und dann zu der wissenschaftlichen Feststellung das der lebenssinn aus Glauben stärker ist wie ohne Glauben an etwas.

und jetzt kommen wir zum Glauben der wohl nicht wissenschaftlich belegt ist, sondern Religionen und Esoterik beinhaltet.

Damit ist dir Wichtigkeit der Esoterik vorherrschend.
Wer religiös ist , glaubt an etwas, was aber nicht wissenschaftlich belegt ist.

ich bin immer skeptisch, auch esoterisch skeptisch unterwegs, wissenschaftlich skeptisch ( weil sich auch hier desöfteren Erkenntnisse ändern)
?
"Lebenssinn" ist aber schwierig ... .

Was ist das?

Ich glaube an gar nichts, habe aber ziemlich schönes Leben, was ich sehr genieße.

Nun sind mir zahlreiche Leuts bekannt, die an alles mögliche glauben, dabei aber unglücklich oder unzufrieden sind, gar kein schönes Leben haben - wie kann das sein?
 
Wenn man nicht gerade so streng religiös ist, dass man sein Leben derart gestaltet, nicht die allerkleinste Sünde zu begehen um auf jeden Fall im Himmel und nicht in der Hölle zu landen, oder sein Leben lang auf der Suche nach seiner eigentlichen Bestimmung, auf der Suche nach sich selbst, seiner Aufgabe, nach Erklärungen usw. ist, spielt es keine Rolle ob das Leben einen „höheren Plan“ für uns hat.
Es ist wie es ist. Das Leben ist ein Geschenk.
Ich meinte es eher so, dass die allermeisten Menschen so ein irrationales "wenn- dann" oder "man sollte ... - sonst ... " im Hinterkopf haben.
Es ist eine Art "Magisches Denken", was schon ganz früh im Kindesalter anfängt und uns nie wieder so ganz verläßt.

Bestimmt jeder kennt was davon, z.B. "wenn ich nicht auf die Linien im Bordsteinpflaster trete, dann ... wird alles gut/ bestehe ich die Prüfung/ bekomme die Stelle usw.".
Neben den "selbst kreierten" kleineren Glaubenkonstrukten gibt es die bekannteren "Klassiker" mit der schwarzen Katze, dem Schornsteinfeger, der Sternschnuppe usw..
Es kann gar in Zwänge ausarten: "wenn ich den Lichtschalter nicht genau dreimal betätige ... " , "wenn ich bestimmte Dinge nicht in einer ganz bestimmten Reihenfolge mache ... ".
(Kleinere Alltagszwänge hat eigentlich jeder!)

Man "bastelt" sich also Zusammenhänge, wo gar keine sind und weiß das eigentlich auch ganz genau ... .
Da ist es doch nur noch ein winziger Schritt, um auf alles mögliche an Glaubenskonstrukten reinzufallen, wie Religion, Sekten, esoterische Annahmen usw. - oder ist da doch noch ein Unterschied?
 
Werbung:
Ich glaube an gar nichts, habe aber ziemlich schönes Leben, was ich sehr genieße.

Nun sind mir zahlreiche Leuts bekannt, die an alles mögliche glauben, dabei aber unglücklich oder unzufrieden sind, gar kein schönes Leben haben - wie kann das sein?

Das ist doch alles auch von der Persönlichkeit abhängig. Woran wir glauben oder nicht und wie glücklich wir sind, muss doch nicht unbedingt einen direkten Zusammenhang haben. Manche Leute glauben an die Macht von Automobilen und sind auch nicht glücklich...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben