Diskriminierung von Männern

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Die Männer stehen ja noch ganz am Anfang der Diskriminierungsphase. Eigentlich könnten Sie ja von uns lernen!
Wenn wir Frauen so toll sind und so lange diskriminiert wurden - warum haben wir dann nicht aus diesen Erfahrungen gelernt und machen es jetzt bei den Männern besser, freundlicher, achtsamer und fairer? Wir wissen doch, wie weh es tut dominiert und entrechtet zu werden. Oder sind wir nur auf Rache für das erlittene "Leid" aus? Das würde aber kein gutes Licht auf das weibliche Wesen werfen.
 
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Hi Klartext,

im allgemeinen bin ich zu Männern genauso nett - wie sie es zu mir sind. Besser gesagt zu Menschen. Von daher...

Im echten Leben kenne ich gar keine Männer - darum gehts ja - die so darauf aus sind, diskriminiert zu sein. Eigentlich verstehe ich die ganze Diskussion nicht, denn die Männer sind für ihre Emanzipation selbst verantwortlich. Wir Frauen waren das auch und nur wenige, denkende Männer waren in der Lage nachzuvollziehen, was die Frauen wollen. Von daher muß man die "armen" Männer glaube ich nicht in Schutz nehmen - mir läge das fern. Mein Mann ist emanzipiert und er macht sich nicht einen Gedanken darüber, dass es anders sein könnte.

Gruß
July
 
Hi July,

in einem anderen Thread schrieb ich schon, dass es gerade mediale und gesellschaftliche Tendenzen gibt, dass Frauen sich über Männer erheben, sie verspotten, benutzen und missachten. Zeitschriften wie Cosmo & Co. führen das regenmäßig vor und finden begeisterte Leserinnen. Diese männerverachtende Grundstimmung hilft niemandem.

Sollte das Ziel nicht Gleichwertigkeit, Akzeptanz der Geschlechterunterschiede und geschlechtsunabhängige Fairness sein?

Wie Du Deine Beziehung beschreibst, scheint ihr dieses Ziel zumindest im Kleinen verwirklicht zu haben, was großartig ist.

Anerkennende Grüße
Klartext
 
Mir is aufgefallen das offenbar einige der Männer keine ahnung haben was diskriminierung bedeutet oder? Es ist nicht die einstellung des einen geschlecht gegenüber des anderen.Das ist persönlich. Es geht hier um Gesetze. Werden langsam schön ausgeglichen. Wie man sie letztlich umsetzt, ist richtersache. Wie die in den medien breitgetreten werden, ist mediensache.

Aber mal zum Kernpunkt der Diskussion. Rechtlich. per gesetz. Wo werden da männer diskriminiert? Nirgendwo steht, dass männer ihre kinder nicht kriegen dürfen. Vor kurzen wurde grade eingeführt, dass auch bei nichtverheirateten paaren der vater das recht auf das kind hat. Genauso wurde vor kurzem aber erst die vergewaltigung in der ehe für strafbar erklärt. Vor garnicht allzulanger zeit (meine lehrerin war damals noch im studium) Durfte der Mann der frau verbieten arbeiten zu gehen. Frauen durften sicher machen was sie wollten, wenn ihr MANN das denn gestattet hat. Wenn man also das glück hatte einen liebreizenden gatten zu haben, hatten man auch das glück machen zu dürfen was man wollte. Die ehe gesetze von vor etwa fünfzig jahren sind haaresträubend. Und ganz sicher frauendiskriminierend. Heutzutage sehe ich aber kaum noch diskriminierungen vom gesetz her. Vielleicht das es keine vergewaltigung bei männern gibt, weil mit vergewaltigung nur das eindringen des männlichen geschlechtsorgans in das weibliche beschrieben wird, und alles andere unter "sexuelle nötigung" oder ähnliches fällt. Das Männer zum Bund gehen müssen (hab ich aber schon erläutert. Hat derzeit nurnoch was damit zu tun, das die keinen platz mehr für soviele leute haben. Die diskussion ging ja rum, ob man zivil und wehrdienst ganz abschafft).

Ihr männer die ihr hier angeblich so "hochwertig" diskutiert, was ihr da betreibt ist pure hetze. Aufwühlen von irgendwelchen klisches (handtasche??? ich hab nichmal eine!!) Meine mutter ist die beste autofahrerin die ich kenne, und einparken ist für sie ein klacks (eine frage der übung). Genausowenig sehe ich männer als gefühlskalte fussballguckende biertrinkende idioten. Weil meine komplette männerbekanntschaft (freunde und partner) mögen fussball nicht. Einer von etwa 10 trinkt bier, und gefühlskalt sind die mal garnicht. Ich hab nochnie sowas gefühlvolles gesehn wie diese kerle. Auch wenn sies manchmal nicht zugeben wollen. Schmeisst eure vorurteile über bord. Sie sind lächerlich.(und tragen nicht dazu bei das euch jemand ernst nimmt)

Liebe Grüsse
 
Hi Klartext,

ich habe mir noch nie Frauenzeitungen gekauft, weil ich dafür kein Geld rausschmeißen würde. Lese die Dinger aber bei meiner Mutter, weil die son Zeug zu Hause rumliegen hat. Ich finde diese Zeitschriften nich aussagekräftig und zudem uninteressant. Zum dahindümpeln nach einem guten Essen - was solls....

Für mich sind Männer keine Aliens. Wir befinden uns alle auf einer guten Stufe der Gleichberechtigung. Ich kann wie gesagt nicht verstehen, dass sich Männer Gedanken um ihre Emanzipation machen. Ist mir fremd. Die Männer und Jungs die ich kenne, wurden nicht so erzogen, also auf Mannsein getrimmt. Ich kann nachvollziehen, dass Männer einen "Hals haben" wenn sie finanziell von ihren Frauen abgezogen werden, es ist aber nicht immer so, dass die Frau auf die Kohle aus ist. Ich selber war noch nie verheiratet. Würde ich auch auf gar keinen Fall machen. Das ist für mich Abhängigkeit in gewisser Weise. Meine Lebenspartner sind meine Männer. Da führt kein Weg dran vorbei. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, mit einer "Lusche" zusammenzuleben. Dafür ist mein Leben zu "bewegt".

Meine Beziehungsleben halte ich so wie es ist für selbstverständlich. Das ist nichts besonderes. Wir lieben uns und wir sind pragmatische Menschen. Anscheinend muß mein Mann sich nicht profilieren und es ist so, dass ich ihn nehme wie er ist, dass muß er mit mir auch machen. Aber, ich nehme auch Freunde und Freundinnen wie sie sind. Alles andere ist zu kompliziert.

Gruß
July:)
 
Wyrm schrieb:
6000 jahre patriachat löst sich net so schnell.
ist halt die frage wie ma da raus kommen und wieviel alle an sich selbst arbeiten wollen ;)

tja was das patriachat angeht, da spielt ja die kirche auch immer noch eine sehr grosse rolle und so lange dort diese zustände herrschen, na mahlzeit.
 
Sitanka schrieb:
tja was das patriachat angeht, da spielt ja die kirche auch immer noch eine sehr grosse rolle und so lange dort diese zustände herrschen, na mahlzeit.
Hei Sitanka :)
Jo, die Kirche ist ein nettes Beispiel für Patria(r)chat ;)

Ich möchte hinzufügen, dass wir guggen sollten, wo wir selbst patriachal geprägt sind.

(Naja, an sich selbst arbeiten...ich denke, das bringts )

Liebe Grüsse :)

Caya
 
Motorradkraut schrieb:
Mir is aufgefallen das offenbar einige der Männer keine ahnung haben was diskriminierung bedeutet oder? Es ist nicht die einstellung des einen geschlecht gegenüber des anderen.Das ist persönlich. Es geht hier um Gesetze. Werden langsam schön ausgeglichen. Wie man sie letztlich umsetzt, ist richtersache. Wie die in den medien breitgetreten werden, ist mediensache.

Aber mal zum Kernpunkt der Diskussion. Rechtlich. per gesetz. Wo werden da männer diskriminiert? Nirgendwo steht, dass männer ihre kinder nicht kriegen dürfen. Vor kurzen wurde grade eingeführt, dass auch bei nichtverheirateten paaren der vater das recht auf das kind hat. Genauso wurde vor kurzem aber erst die vergewaltigung in der ehe für strafbar erklärt. Vor garnicht allzulanger zeit (meine lehrerin war damals noch im studium) Durfte der Mann der frau verbieten arbeiten zu gehen. Frauen durften sicher machen was sie wollten, wenn ihr MANN das denn gestattet hat. Wenn man also das glück hatte einen liebreizenden gatten zu haben, hatten man auch das glück machen zu dürfen was man wollte. Die ehe gesetze von vor etwa fünfzig jahren sind haaresträubend. Und ganz sicher frauendiskriminierend. Heutzutage sehe ich aber kaum noch diskriminierungen vom gesetz her. Vielleicht das es keine vergewaltigung bei männern gibt, weil mit vergewaltigung nur das eindringen des männlichen geschlechtsorgans in das weibliche beschrieben wird, und alles andere unter "sexuelle nötigung" oder ähnliches fällt. Das Männer zum Bund gehen müssen (hab ich aber schon erläutert. Hat derzeit nurnoch was damit zu tun, das die keinen platz mehr für soviele leute haben. Die diskussion ging ja rum, ob man zivil und wehrdienst ganz abschafft).

Ihr männer die ihr hier angeblich so "hochwertig" diskutiert, was ihr da betreibt ist pure hetze. Aufwühlen von irgendwelchen klisches (handtasche??? ich hab nichmal eine!!) Meine mutter ist die beste autofahrerin die ich kenne, und einparken ist für sie ein klacks (eine frage der übung). Genausowenig sehe ich männer als gefühlskalte fussballguckende biertrinkende idioten. Weil meine komplette männerbekanntschaft (freunde und partner) mögen fussball nicht. Einer von etwa 10 trinkt bier, und gefühlskalt sind die mal garnicht. Ich hab nochnie sowas gefühlvolles gesehn wie diese kerle. Auch wenn sies manchmal nicht zugeben wollen. Schmeisst eure vorurteile über bord. Sie sind lächerlich.(und tragen nicht dazu bei das euch jemand ernst nimmt)

Liebe Grüsse

Dieser Beitrag ist hervorragend und den kann ich zu 100% unterschreiben! Was Motorradkraut hier schreibt, solltet Ihr armen gebeutelten Männer Euch mal intensiv durchlesen!

July
 
Rollenverteilung im Ursprung betrachtet:
Wer hat die Rollen verteilt? Wer hat Krieg begonnen und die Regeln gegeben, wie Mann, wie Frau sein zu hat? Waren es die Frauen die gesagt haben, an der Spitze der Kaiserreiche stehen die Herrscher, die den Krieg befehlen und die Männer, die so sein müssen, müssen sich gegenseitig die Schädel wegfetzen? Nein das waren wir Männer schon selber Camijan. Das alles im Bezug zu Beschützerrolle und den gefährlichen Berufen. An mich ist noch keiner herangetreten und hat mir befohlen, einen gefährlichen Beruf anzunehmen. Es sind wir selber, die uns diese Rolle geben. Der Begriff Rolle heisst, etwas zu spielen, was wir nicht sind. Männer und deren Erwartungen. Wenn wir Erwartungen erfüllen, erfüllen wir eine Rolle, wenn wir eine Rolle erfüllen, so sind wir nicht mehr wir selber, weil wir zu feig dazu sind.
Wenn es hier eine Diskriminierung gibt, haben wir sie selber erschaffen, deshalb haben wir die Macht, diese Dinge abzustellen, die uns stören oder wir jammern.

Camijan, wenn du schreibst, bei der Polizei werden die Frauen lediglich so hauptsächlich zur Entschärfung brenzliger Situationen eingesetzt, so frage ich mich, demnach hätte es nicht soviel Kriege gegeben, hätte es statt Kaiser Kaiserinnen gegeben, statt Präsidenten Präsidentinnen usw.
Vielleicht ist ja deshalb immer der "Mann" der Präsident, weil er ja als Mann die Durchschlagskraft hat, um den Krieg zu befehlen, eine Frau als Präsident ihre Probleme damit hätte? Es sind wir selber.

Deshalb das Thema Diskriminierung von Männern kann dann nur mehr in einzelen Fällen des Scheidungsrechtes untergebracht werden, da stimme ich zu, die gibt es., aber da wird es auch Frauen geben, die nicht profitiert haben davon.
Wenn du meinst, Unterhaltsverpflichtung ist ein Segen, ist das eine Täuschung. Sollte eine Frau von Unterhaltszahlungen leben, ist sie abhängig, erstens dass der Mann arbeitet und zweitens dass er nicht krank wird oder in Pension geht, mittlerweile wird dann die Unterhaltszahlung zu wenig und dann heisst es Job finden mit 50 oder 60, ein Honiglecken???? Sind Alimente zahlen vielleicht eine Diskriminierung, dass sind 25% von meinem Gehalt? Es ist eine Diskriminierung für das Kind, wenn ich überlege ob ich 25% von meinem Gehalt abtreten soll, denn ich habe Verantwortung übernommen, für Kindergarten, Schulbildung, Ausbildung, Kleidung, Nahrung etc,etc.etc.

Die Diskriminierung, die du meinst, finden höchstens in einigen Scheidungsfällen statt. Vielleicht gibts vereinzelt Fälle wo der Mann für die Familie sorgt und nach einer Scheidung in einem Loch wohnt und seine Frau hat einen Lover in der sie in der Wohnung die er zahlt Sex hat, da gibts sicher, ganz sicher einzelne Fälle. Aber ich kenne auch einen Fall, wo ein Geschäft kaputt ging und er untertauchte uns sie mit Millionenschulden dastand, ist das eine Diskriminierung oder ausgleichende Gerechtigkeit?

Meine Meinung, es gleicht sich alles irgendwo aus, ich sehe und empfinde keine besonderen Nach oder Vorteile der Geschlechter.

PS: Abschließend erwähnt: Frauen sind die besseren Autofahrer!
Frauen sind wesentlich angenehmere Verkehrsteilnehmer

Argumente dafür:
Die meisten Raser sind Männer
die tödlichen Unfälle, die meisten verursachen Männer
die Führerscheinabnahmen wegen Alkoholismus betreffend meistens Männer
usw.

liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
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Ritter Omlett schrieb:
...die den Krieg befehlen und die Männer, die so sein müssen, müssen sich gegenseitig die Schädel wegfetzen? Nein das waren wir Männer schon selber Camijan.
Um Frauen zu beschützen.

Ritter Omlett schrieb:
Das alles im Bezug zu Beschützerrolle und den gefährlichen Berufen. An mich ist noch keiner herangetreten und hat mir befohlen, einen gefährlichen Beruf anzunehmen.
An mich ist noch keiner herangetreten und hat mir befohlen, einen Krieg zu beginnen.

Deine verzerrte Wahrnehmung der Realität ist nur noch komisch.

Ritter Omlett schrieb:
Camijan, wenn du schreibst, bei der Polizei werden die Frauen lediglich so hauptsächlich zur Entschärfung brenzliger Situationen eingesetzt, so frage ich mich,...
Mir ist ersten völlig wurscht, was du dich fragst.

Zweitens verbitte ich mir, mich falsch zu zitieren.

Du warst derjenige, der ohne jeden Sachverstand daherplapperte

Frauen sind auch bei der Polizei und die müssen auch mit ihrem Leben herhalten, wenn es gefährlich ist, ...

und ich antwortete

Ohne Quantifizierung ist deine Aussage wertlos.

und fragte nach Zahlen, die du NATÜRLICH nicht beigebracht hast. Denn du
hast NATÜRLICH keinerlei Interesse an dem Thema Polizeieinsätze. Du
brabbelst nur deshalb darüber, um deine fragwürdige Meinung zu "belegen".

Jeder einzelne deiner Aussagen in diesem Beitrag ist ohne jeden Beleg.
Deshalb sollte man ihn einfach komplett ignorieren.

Bitte mach dich erstmal sachkundig bevor du etwas zu diesem Thema von dir gibst.

Ansonsten beschränk dich bitte auf "Was ist Liebe?", "Was ist Treue" und so
wo du nach Herzenslust sinnlos drauflos plappern kannst.

Camajan
 
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