ich stelle schnell einen auszug aus
"einmal hölle und zurück" rein (katja *****):
Ich habe nie aufgehört, an Gott zu glauben. Aber irgendwie begann ich auch an Dinge zu glauben, die sich mit dem, was die Bibel uns lehrt, nicht in Übereinstimmung bringen lassen. Aber - ich sagte es schon: Das alles vollzieht sich so langsam und auf so schleichendem Wege, daß man es kaum merkt. Ich jedenfalls habe es nicht bewußt wahrgenommen. Und plötzlich ist man in Gottesferne. Und das ist die Hölle. Wirklich. Es IST die Hölle.
Ich war begeistert von der Esoterik. Und weil es mir bisweilen gelingt, auch komplizierte Sachverhalte einigermaßen einfach und verständlich auf den Punkt zu bringen, schrieb ich ein Buch nach dem anderen. Das letzte über Magie. Da war ich dann am Ende der Sackgasse angelangt. Es geschahen Dinge, die so grauenvoll sind, daß ich noch immer nicht den Mut und die Kraft habe, sie genau zu schildern.
Gott beschützt seine Kinder. Aber wenn wir uns leichtsinnig in Gefahr begeben, ohne zu ahnen, auf was wir uns da einlassen und mit welchen Kräften wir es zu tun bekommen, dann bleiben die Folgen nicht aus. Ich bin mit einer unglaublichen Naivität in die Magie hineingestolpert. Ich wollte einfach wissen: Was ist das? Wie funktioniert das? Und so forschte ich, fand Erklärungen und machte gleich wieder ein Buch daraus. Und experimentierte (natürlich) auch ein bißchen herum.
Es ist eine böse Lüge, wenn behauptet wird, "Weiße Magie", also Zauberei, die Gutes bewirken soll, sei in Ordnung, und nur die "Schwarze Magie", also Zauberei zum Schaden anderer Menschen, sei verwerflich. Magie an sich, egal in welcher Absicht und mit welchem Ziel, ist falsch. Die Bibel läßt keinen Zweifel daran, daß Magie vor Gott ein Greuel ist. Wirkungsvoller als jede Magie ist das vertrauensvolle Gebet. Das weiß ich heute. Damals dachte ich: Alles, was anderen Menschen nützt, muß gut sein. Und der Zweck, dachte ich, heiligt (!) die Mittel. Etwas Gutes zu wollen, so meine damalige Überzeugung, sei automatisch schon gut. Ich ahnte nicht, in welche Gefahr ich mich damit begab.