diese spiegelsache

lazpel schrieb:
Hallo x__y,

Die transphänomenale Welt ändert sich nicht, nur weil ich einschlafe.

das stimmt, da gebe ich dir recht. ich würde aber dennoch sagen: wir kennen es so... aus unserer erfahrung heraus, wir wachen immer dort auf wo wir eingeschlafen sind. dieses hat aber m.e. auch etwas mit der sicherheit des lebens zu tun... die uns auch durch diese erfahrung "gepackt" hat. wir fühlen uns sicher genug, um schlafen zu gehen.

Meine subjektive Welt beschränkt sich ab dem Zeitpunkt meines Einschlafens auf subjektive Eindrücke.

könnte man meinen. was aber, wenn der schlaf ohne eindrücke ist (wer träumt ?).

Träume sind der Königsweg zum Unterbewußten. Das wußte schon Freud.

Gruß,
lazpel

ja... das sehe ich genauso. übrigens ist freud wieder diesbez. hochaktuell.

cu

ps: hesse ist im schlaf gestorben. aber wer weiss... was sich da abspielte.
 
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lazpel schrieb:
Und natürlich ist es somit auch ein Glaube, denn ein Glaube ist die subjektive, durch besondere Gründe gefestigte Vorstellung, bzw. das ganze Vorstellungssystem eines Menschen.

Und, interessiert es dich gar nicht, ob dieser Glaube den Tatsachen entspricht? Mich schon. Das ist der Unterschied zwischen uns beiden. Ich glaube gar nichts mehr - das habe ich 44 Jahre lang getan. Damit ist Schluss!
 
Hallo divo,

divo schrieb:
Und, interessiert es dich gar nicht, ob dieser Glaube den Tatsachen entspricht? Mich schon. Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.

Der Unterschied ist, daß Du glaubst, es gäbe eine objektive Welt. Dabei gibt es einzig und allein subjektive Eindrücke und intersubjektive Eindrücke.. anhand welcher man die objektive Welt nicht definieren kann.

divo schrieb:
Ich glaube gar nichts mehr - das habe ich 44 Jahre lang getan. Damit ist Schluss!

Doch, Du glaubst, daß Du garnichts mehr glaubst. Aber eigentlich glaubst Du an einen Urgrund, eine Göttlichkeit, die Du derzeit suchen willst.

Such mal in Dir selbst, divo.

Gruß,
lazpel
 
Hallo x__y,

x__y schrieb:
hm... das finde ich traurig :-( wie kann man sich da noch am dasein erfreuen ? was, wenn es niemanden mehr gibt, über den man lachen kann ?

Eigentlich lache ich nicht über Wyrm, wie auch, ich kenne ihn ja garnicht. Sondern darüber, daß er über mein Weltbild lacht. Aber eigentlich ist das traurig.. Aber gut, ich nehme es dann doch gefasst.

Gruß,
lazpel
 
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Ich habe irgendwie den Eindruck, daß diese "Spiegelthematik" mehrere grundverschiedene Dinge beinhaltet. Vielleicht is es genau das, was mich derzeit verwirrt.

mir schrieb:
Ich kann nur das erkennen, was in meinem Geist bereits vorhanden ist, also ist das, was ich wahrnehme, ein Spiegel für die Beschaffenheit meines Geistes
x__y schrieb:
ja. (oder andres gesagt: es gibt nur eine welt aus begriffen... du kannst nur das sehen, wofür du einen begriff hast)
OK, die Welt als Spiegel des Geistes... dieses "Spiegeln" ist dann aber für meine Begriffe etwas völlig anderes als die "psychologische Spiegelung", von der etwa hier die Rede ist:

fckw schrieb:
Bei der Spiegelfrage geht es darum, inwiefern dass das, was mich an andern Personen stört, letztlich etwas ist, das in mir selbst unbereinigt liegt. Darum kann man sagen, die andern würden einem als Spiegel dienen. Das ist mehr oder weniger ein psychologisches Thema.
Diese Art von Spiegelung, halt die "psychologische Spiegelung", meinte ich, als ich von "Erfahrungen" geredet habe. Ich würde das allerdings noch etwas weiter fassen als lediglich die "1:1"-Spiegelung von inneren Konflikten. Jede Situation, in der die Art, wie ich etwas wahrnehme bzw. beurteile, Rückschlüsse auf mein Selbstbild erlaubt, kann in diesem Sinne ein Spiegel sein.

fckw schrieb:
Die Spiegelfrage ist etwas anderes als die Diskussion um das Ich und das Selbst. Die beiden haben genau genommen nichts miteinander zu tun.
Kürzlich las ich (es war in "Pointers"): "das Bewußtsein ist eine Spiegelung des Gewahrseins an der Oberfläche der Materie". An anderer Stelle (finde ich jetzt auf die Schnelle nicht) stand etwas wie "Spiegelung im Selbst". Also doch etwas, was mit dem "Selbst" zu tun hat?

Für mich sind das drei grundsätzlich verschiedene Dinge, obwohl sie alle eine Spiegelung als Thema haben. Übersehe ich da jetzt eine gemeinsame Grundlage? Oder sind das einfach verschiedene Dinge, die an sich nichts miteinander zu tun haben, und ich mache mir einfach zu viele Gedanken über einen möglichen Zusammenhang? Wenn hier gefragt wird "Wie kann das Gegenüber ein Spiegel des Selbst sein", welche Spiegelung ist damit gemeint?
 
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