Caya schrieb:
Ich denke, nichts ist ausschliesslich. Meine Erfahrungen bringen mich dazu zu denken, dass das SOWOHL-ALS-AUCH am Besten geeignet ist, um das Leben zu be-greifen.
Und ich meine durchaus kein oberflächliches WischiWaschi und sich nicht FESTLEGEN-WOLLEN. Ich selbst habe meine POSITION, aber erstens ist die nicht fixiert bis in alle Ewigkeit und zweitens gibt es viele andere Positionen, Träume, Wirklichkeiten/Illusionen, welche genauso zeitlich begrenzt sehr real sein könnten.
Liebe Caya,
ich picke mir das mal raus aus deinem posting, weil es genau meine eigene Ansicht widerspiegelt.
Ich kann und will mich auch niemals festlegen und spuere bis in die kleinste Zelle, dass alles staendig im Fluss ist.
Darueber hinaus hat fuer mich die "illusionaere Realitaet" genau so ihre Gueltigkeit wie die Erkenntnis, dass sie von einer hoeheren Warte aus nichts als eine voruebergehende Illusion ist, yin und yang eben
Das ist Fakt, denn nichts bleibt. Was bleibt (hoffe ich doch
!), ist unsere Seele oder geistige Natur oder wie immer man das nennt, die die Verbindung mit dem Urgrund des Seins nie verliert.
Sie ist ewig.
Wer das erkannt hat, kann gelassener leben, wird nie vollends verzweifeln oder sich zumindest elastischer und flexibler von Schicksalsschlaegen erholen. So sehe ich das fuer mich.
Er wird sich auch nie wirklich einsam und verlassen fuehlen.
Das heisst fuer mich aber nicht, dass dieses Leben voellig unwichtig ist, wie offenbar fuer einige hier.
Ich lebe es voller Interesse und Zuwendung, auch wenn es Maya ist, es ist MEIN Maya.
Wie koennte ich z.B. das Leben meiner Soehne unwichtig finden?
Wie koennte ich aufhoeren zu arbeiten fuer meinen Lebensunterhalt (es sei denn, ich werde arbeitslos) und nicht mehr teilhaben am allgemeinen Gewusel dieser Welt, die ich ja auch mitgestalte, Illusion hin oder her?
@Handwerker
Wegen des soeben Gesagten moechte ich deshalb noch ein bisschen weiter bohren...
Du hast wunderbare Erkenntnisse, aber es liest sich so, als haettest du dich mit bereits 30 Jahren aus dem realen Leben (bitte jetzt nicht die Gegenfrage stellen, was "real" sei, du weisst schon, was ich meine) ausgeklinkt und naehmest nur noch als Beobachter an ihm teil.
Korrigiere mich, wenn ich mich irre!
Du sagst, du arbeitest nicht oder nicht mehr und es hoert sich sehr endgueltig an. Dabei bist du erst 30!
Aber wovon lebst du?
Hast du eigenes Vermoegen oder hast du dich vollends ins soziale Netz begeben? Wenn ja, nach welcher Ausbildung?
Hast du soziale Kontakte, eine Freundin, Plaene?
Sitzt du den ganzen Tag da und meditierst?
Ich meine, wie LEBT jemand konkret, der versucht, dein Gedankenkonzept konsequent umzusetzen - das interessiert mich wirklich, entschuldige meine Hartnaeckigkeit, denn deine Antwort blieb sehr vage
Du kannst mir auch per PN antworten (die ich selbstverstaendlich vertraulich behandeln wuerde), wenn du dich hier nicht weiter privat outen moechtest!
Du kannst mir auch sagen, das ginge mich nichts an, was ich zwar schade, aber auch okay faende!
Bijoux
