Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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Welcher gemeint ist, hängt u.a. davon ab auf welcher Bewusstseinsebene sich jeder befindet.

Meinst Du, dass Gewalt (in unterschiedlicher Art und Weise - Intensität) gegen Dich /andere notwendig ist, wirst Du zur Waffe (das kann ne Bombe, ein Messer oder auch Gedanken, Worte sein - es gibt nicht nur schwarz und weiß) greifen.

Du kannst auch gegen Deinen inneren Schweinehund kämpfen, der Dich davon abhält, Dinge zu tun oder zu lassen, die Dein Leben, Deine physische und psychische Unversehrtheit vereiteln.

Ich würde (wahrscheinlich) zur Waffe greifen, wenn ich mein Leben oder das meiner Familie zu verteidigen hätte - aber nicht wegen einem Glauben - weil ich dazu neige, jedem seinen Glauben zu lassen - solange er nicht fanatisch ausartet - denn dann ist es ein Übergriff und schränkt andere ein - das ist für mich ein No Go.....
 
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Aber wenn eine 'Quelle' Interpretationsmöglichkeiten in beide Richtungen ermöglicht - sowohl friedliche wie auch kämpferische - frage ich mich was ist die eigentliche Botschaft?

Ich möchte nicht 'vorkauen' - darf ich Dir Fragen stellen?

So wird Dir evtl. etwas bewusst.
 
Ich hätte gerne eine konkrete Antwort, ohne manipulativ-suggestive Fragen, Tany. ;)

LG
Any
 
Ich würde (wahrscheinlich) zur Waffe greifen, wenn ich mein Leben oder das meiner Familie zu verteidigen hätte - aber nicht wegen einem Glauben - weil ich dazu neige, jedem seinen Glauben zu lassen - solange er nicht fanatisch ausartet - denn dann ist es ein Übergriff und schränkt andere ein - das ist für mich ein No Go.....

Wenn Dir dieser Galuben das auch zusagt. Dass Du Dein und u.a. das Leben Deiner Familie angemessen verteidigen darfst; wie bewertest Du dann einen solchen Glauben für Dich - allein in diesem Kontext?
 

Ja, sowohl Scharia wie auch Dschihad sind für mich mit dem Islam verbunden - und verursachen in mir Unbehagen. Hab erst letzte Woche einen Bericht im Weltjournal gesehen (Mali), wo 'Liebende' die sich getroffen haben ausgepeitscht wurden, weil sie nicht verheiratet sind oder einem 25-jährigen Mann die rechte Hand abgehakt wurde, weil er gestohlen hat.

Auch hier mag ich nochmal sagen - es ist die Art und Weise wie es gelebt, umgesetzt wird und zu beobachten ist. was erschreckend ist - die Quelle scheint hier bedeutungslos. Die Fakten zählen hier was daraus gemacht wird....
 
Ich hätte gerne eine konkrete Antwort, ohne manipulativ-suggestive Fragen, Tany. ;)

LG
Any

Ich fragte nicht Dich. Wir haben uns umfassend unterhalten und jetzt unterhalte ich mich mit jemand anderem.

Und wenn diese Person nicht möchte, akzeptiere ich das. :)
 
Wenn Dir dieser Galuben das auch zusagt. Dass Du Dein und u.a. das Leben Deiner Familie angemessen verteidigen darfst; wie bewertest Du dann einen solchen Glauben für Dich - allein in diesem Kontext?

Hmm, ich würde wenn ich meine Familie zu verteidigen habe - auf meine Grundinstinkte zurückgreifen, nicht auf einen Glauben.
 
Wenn Dir dieser Galuben das auch zusagt. Dass Du Dein und u.a. das Leben Deiner Familie angemessen verteidigen darfst; wie bewertest Du dann einen solchen Glauben für Dich - allein in diesem Kontext?

...als einen nicht friedlichen Glauben. Sondern ein archaisches und gewaltbereites Konzept. Mittelalterlich: Auge um Auge - Zahn um Zahn gutheißend.

Und es erinnert mich, früher, bei Wehrdienstverweigerern, die wurden moralisch unter Druck gesetzt, indem ihnen suggeriert wurde: wenn deine Liebsten bedroht werden, würdest du sie verteidigen? Nur wer fähig war, zu sagen, er würde nicht zur Waffe greifen, wenn diese Menschen vor seinen Augen leiden und sterben, durfte Zivildienst machen.

Ich persönlich sehe es so, wer anderen Menschen das Leben nimmt oder auch sie körperlich verletzt, trägt eine Schuld (im Sinne von Verantwortung für das eigene Handeln), ob er will oder nicht. Und niemand, auch kein "Gott" kann diese Last von dessen Schultern nehmen.

LG
Any
 
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Ja, sowohl Scharia wie auch Dschihad sind für mich mit dem Islam verbunden - und verursachen in mir Unbehagen. Hab erst letzte Woche einen Bericht im Weltjournal gesehen (Mali), wo 'Liebende' die sich getroffen haben ausgepeitscht wurden, weil sie nicht verheiratet sind oder einem 25-jährigen Mann die rechte Hand abgehakt wurde, weil er gestohlen hat.

Auch hier mag ich nochmal sagen - es ist die Art und Weise wie es gelebt, umgesetzt wird und zu beobachten ist. was erschreckend ist - die Quelle scheint hier bedeutungslos. Die Fakten zählen hier was daraus gemacht wird....

Ja - wenn Du gelesen hast, was ich zum Thema Kopftuch eingestellt habe, wirst Du feststellen, dass auch hier die Quelle (Koran) dieses Gebot nicht beinhaltet.

So kannst Du jede Sure, jeden Vers, jedes ausschlaggebende Wort im Kontext unter die Lupe nehmen.

Das gilt auch für die Bibel,...

Ich habe mir das hier bestellt: http://www.weinreb-stiftung.org/hauptwerk.php



"Man lese dieses Buch als eine Einleitung in ein neues Denken. Ich glaube, daß – so wie die Schöpfung ihm gegeben ist, um darin zu leben – die Bibel ihm ebenfalls gegeben ist, um als Mensch damit zu leben. Die Welt ist eine Schöpfung und die Bibel ist eine Schöpfung, und beide gehören zusammen." Friedrich Weinreb

Dieses Buch hat mit seinem Erscheinen 1963 eine eigentliche Neuentdeckung der Bibel des Alten Testamentes eingeleitet. Zum ersten Mal erhält jeder am Wort der Bibel Interessierte umfassenden Einblick in das alte jüdische Wissen als Schlüssel zum Verständnis biblischer Erzählweise.

Dabei wird zugleich so anschaulich und profund eine Kenntnis des Hebräischen, der Bibelsprache, vermittelt, daß man bald Geist und Fülle des Urtextes miterleben kann.

Die Erzählungen des Buches Genesis von der Geschichte der Erschaffung der Welt und des Menschen über Kain und Abel, Sintflut, Turmbau zu Babel, Abraham und Isaak, Jakob und Esau bis zur Josephsgeschichte werden ebenso ausführlich interpretiert wie der Auszug Israels aus Ägypten, der Durchzug durchs Meer und die zahlreichen Geschehnisse auf der Wanderung durch die Wüste bis zur Grenze des Gelobten Landes.

Immer geht es dem Autor darum, die überwältigende Vielgestaltigkeit der Welt und allen Lebens im Wort der Bibel einzusehen.

Auf die vielen Fragen, die das Verständnis der Bibel so erschweren, erhält der Leser vielleicht zum ersten Mal befriedigende und sehr überraschende Antworten: Wie ist das mit verschiedenen moralisch zweifelhaften Geschichten, zum Beispiel, daß die Erzmutter Sara die Hagar in die Wüste schickt, daß Jakob den Segen bekommt, obwohl er seinen Bruder Esau und sogar seinen Vater betrügt, daß Joseph von seinen Brüdern verkauft wird?

Wozu wird in der Bibel so viel von Opfern, besonders Tieropfern, gehandelt?

Wozu zum Beispiel auch die genealogischen Tabellen, die Hunderte von Namen, die uns nichts mehr sagen?

Ein umfangreicher Anhang enthält die Anmerkungen und Quellenangaben des Autors, eine Bibliografie der wichtigsten Quellen der Überlieferung, Editorische Notizen, biographische und bibliographische Angaben zu Friedrich Weinreb sowie einen ausführlichen Registerteil: Personen- und Sachregister, Register der hebräischen Wörter, Zahlen-Register, Register der Bibelstellen.

Eine erste stark gekürzte Ausgabe dieses Werkes erschien 1965 unter dem Titel "Der göttliche Bauplan der Welt". In seinem damaligen Vorwort bezeichnete sie der Autor "als Einführung in die hoffentlich bald zu erwartende vollumfängliche deutsche Ausgabe ... das Buch braucht nämlich ... tatsächlich jedes Wort der ursprünglichen Fassung, um in seiner ganzen Bedeutung einigermaßen richtig eingeschätzt zu werden."
 
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