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Zimmer72
Guest
Ach du lieber Himmel, hier komme ich mit dem Lesen ja gar nicht mehr nach...
Hallo Sabbah
Uff, du denkst da in eine Richtung (Transhumanismus), die ich hinter deinen anfänglichen Zeilen, auf die ich mich mit meinem letzten Post bezog, nie und nimmer vermutet hätte. Spannend!
Der russische Biokosmismus ist für mich gedankliches Neuland, aber ich habe mir erst vor kurzem ein Buch (Sammelband) zugelegt, das biopolitische Utopien in Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts thematisiert. Es heißt Die neue Menschheit.
Bisher habe ich es allerdings noch nicht durchgearbeitet.
Kennst du dieses Buch? Wenn ja, welcher Aufsatz / Autor spricht dich am meisten an?
Um argumentativ darzulegen, dass die genannten Dinge ihre dogmatisch bemäntelte Ideologie in der Maschine verlieren können, wäre zunächst einmal herauszuarbeiten, wie der Mensch überhaupt solch eine generiert, und wozu sie ihm dient.
Würde sich hierbei herausstellen, dass er gar nicht anders kann, aus den und den Gründen, dann könnte dazu übergegangen werden argumentativ aufzuzeigen, warum eine Maschine aus den und den Gründen es im Unterschied zum Menschen, kann.
Es würde, so vermute ich, eine umfangreiche Argumentationskette entstehen, in der viele Aspekte, die jetzt auf den ersten Blick noch nicht ersichtlich sind, mit berücksichtigt werden müssten.....ne Menge Arbeit...
Ach komm du, jetzt haste dich aber gekonnt rausgewunden....

Hallo Sabbah
nein das stimmt, den gibt es wohl nicht; ich hab mich auch selbst relativ kurz angebunden, ich glaube was ich gemeint habe, ging mehr in eine affirmative Richtung bzg. des "Einheitsbreis" (vielleicht wäre da eine andere Bezeichnung angebracht) und weniger in eine agitatorische; aber wenn du mich so fragst, denke ich da schon an etwas bestimmtes, auch wenn die Sache noch recht unbestimmt scheint: mir gefällt der Gedanke, dass in der Technik (möglicherweise) die Gelegenheit zur menschlichen Perfektibilität liegt, und ich würde (mit anderen Autoren) noch weiter gehen und sagen, dass der Mensch selbst Technik ist (sehr knapp gehalten!); das eröffnet einiges an Fragen, wie zum Bsp. ob alle Natur Technik ist, oder umgekehrt, jedenfalls denke ich da ganz unverblümt an eine technische apotheose, an kypernetische organismen und letztlich an die Möglichkeit dem eigenen Körper zu entsagen; wobei ich zugeben muss, dass ich im zuletzt geäußerten Gedanken ganz erheblich vom russichen Biokosmismus beeinträchtigt bin, ich bin mir sicher nur vorübergehend, aber ich lese mich gerade in die Materie ein und diese Dinge haben für mich eine unglaubliche Dichte!
Uff, du denkst da in eine Richtung (Transhumanismus), die ich hinter deinen anfänglichen Zeilen, auf die ich mich mit meinem letzten Post bezog, nie und nimmer vermutet hätte. Spannend!
Der russische Biokosmismus ist für mich gedankliches Neuland, aber ich habe mir erst vor kurzem ein Buch (Sammelband) zugelegt, das biopolitische Utopien in Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts thematisiert. Es heißt Die neue Menschheit.
Bisher habe ich es allerdings noch nicht durchgearbeitet.
Kennst du dieses Buch? Wenn ja, welcher Aufsatz / Autor spricht dich am meisten an?
also wenn ich dich verstehe meinst du, dass der Mensch diese Dinge nie aufgeben können wird, ich glaube das stimmt, aber das stimmt (meiner Meinung nach) nur für ihre jeweilige strukuturelle Reinheit - es wird also vermutlich immer Sprache geben und immer einen idelaistischen Bezug, den man von mir aus Kultur nennen könnte, aber ich glaube diese Dinge können ihre dogmatisch bemäntelte Ideologie verlieren, sie verlieren sie jedenfalls in der Maschine (wobei auch diese Behauptung wieder durchzuargumentieren wäre)
Um argumentativ darzulegen, dass die genannten Dinge ihre dogmatisch bemäntelte Ideologie in der Maschine verlieren können, wäre zunächst einmal herauszuarbeiten, wie der Mensch überhaupt solch eine generiert, und wozu sie ihm dient.
Würde sich hierbei herausstellen, dass er gar nicht anders kann, aus den und den Gründen, dann könnte dazu übergegangen werden argumentativ aufzuzeigen, warum eine Maschine aus den und den Gründen es im Unterschied zum Menschen, kann.
Es würde, so vermute ich, eine umfangreiche Argumentationskette entstehen, in der viele Aspekte, die jetzt auf den ersten Blick noch nicht ersichtlich sind, mit berücksichtigt werden müssten.....ne Menge Arbeit...
hm, jetzt bin ich schon müde...ich glaube im Satz: die Welt ist häßlich, liegt mehr Potential xD
Ach komm du, jetzt haste dich aber gekonnt rausgewunden....
