Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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also rosenberg find ich sehr gut. hab verschiedenes von ihm gelesen, aber weiss die titel der bücher nicht mehr...
zum teil wird eine kommunikation so ein wenig langfädig, wenn man z b immer zuerst formuliert, wie man den anderen verstanden hat, damit er nochmals richtigstellen kann falls nötig.
aber es kann auch missverständnissen, die ohne dies leichter entstehen, vorbeugen, und so viele anstrengende abzweigungen im gespräch vermeiden helfen.
gute ware, finde ich.

Es liest sich sehr schön ...
mir persönlich ist da zu viel "heile Welt" und "Gutmensch" drin, zu viele konkrete Anleitungen und zu viele Vorannahmen (u.a. begründet durch das humanistische Konzept).
Nicht zu vergessen - die Zeit, in der das alles entstanden ist.

Es gibt bessere Ansätze, die heute verwendet werden.
 
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Hi :kiss4:

Die Sache mit dem Nachlesen wird schwierig, vielleicht hier eines von wenigen Beispielen aus dem Netz:

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B.Rosenberg ist mehr als eine Werkzeugkiste. Die Methoden, isoliert betrachtet, können missbräuchlich auchzu gewaltvollen Zwecken, wie dem Einreden vonSchuldgefühlen oder emotionaler Erpressung eingesetztwerden.Schwerpunkt der GFK ist deshalb die Haltung, in der dieKommunikation stattfindet. Die Methoden sind ein Weg,sich dieser Haltung übend anzunähern. Teil der Haltung ist es, sich ergebnisoffen im Prozess des Verbindungsaufbaus mit dem Gegenüber zu befinden,und nicht das Überstülpen einer Meinung.
http://de.scribd.com/doc/20392779/GFK

Hab aber Cartoons gefunden, die es gut treffen:
http://www.google.de/imgres?hl=de&c...&ndsp=22&ved=1t:429,r:9,s:0,i:106&tx=78&ty=81

Die "Ur"-Basis der gfK ist die Gesprächstherapie nach Rogers, die wiederum den Humanismus als Grundlage hat.
Sicherlich kein schlechtes Grundkonzept, aber mit etlichen Gefahrenquellen ausgestattet.
Die größte Gefahr ist meiner Erfahrung nach, daß die Authentizität komplett auf der Strecke bleibt, u.a. weil man sich selbst zu schnell in den Giraffenmodus packt und den anderen zu schnell in den Wolf-Modus - erfolgreiche Kommunikation läuft vielschichtiger ab (und man sollte mehrere Kommunikationstheorien kennen, um sich einen Überblick über die Gesamtkomplexität zu verschaffen).

Das, was in diesem Thread passiert ist, ist doch eigentlich schon Beispiel genug?

Heute ist man überzeugt, daß eine "Innenschau" (nach seinen Anteilen schauen oder auch nach eventuellen Beweggründen/ Ursachen aus der Vergangenheit usw.) meist ziemlich ineffizient ist - sie ändert sich mindestens stündlich oder man fixiert sich enorm drauf ... .

:kiss4:

die Cartoons :lachen:

@ TANY....bei aller Wertschätzung...es gibt keinen, der keine blinden Flecken hat...no way out.
Und Beobachtung beinhaltet Interpretation...auch no way out.
Wenn GFK zur Rüstung wird läuft was falsch.

:umarmen:
 
:kiss4:

die Cartoons :lachen:

@ TANY....bei aller Wertschätzung...es gibt keinen, der keine blinden Flecken hat...no way out.
Und Beobachtung beinhaltet Interpretation...auch no way out.
Wenn GFK zur Rüstung wird läuft was falsch.

:umarmen:

DAS IST SOOOO GEMEIN!!!

Ich schreib mir die Finger wund und Du fasst es in vier kurze Zeilen ... .

:umarmen:
 
Es ist in einer Gesellschaft so üblich, daß man sich auf bestimmte Worte, die Begrifflichkeiten ausdrücken, einigt. Sollte das mal falsch verstanden werden, kann man sich darüber immer noch unterhalten.

Z.B. ein Baby ist ein Baby oder ein Säugling. Um das zu verstehen, muß man keine ellenlangen Beiträge mit Erklärungen von Wiki oder irgendwelchen Wörterbüchern schreiben, die dann die Diskussion unnötig zersplittern.

es geht nicht um definitionen, sondern um beweggründe.
wenn mein freund (hypothetisch :D) überraschend sagt, er will jetzt sofort gehen von der party einer freundin von mir, kann ich fragen, ob er gehen will, weil ihm die party nicht gefällt, oder weil er müde ist.
dann muss ich ev nicht extra wütend werden, weil er die schöne party meiner freundin doof findet, sondern weiss, dass er einfach seinen schlaf braucht...

...in beiden fällen kann er ja schon mal ein taxi voraus nehmen :D
 
es geht nicht um definitionen, sondern um beweggründe.
wenn mein freund (hypothetisch :D) überraschend sagt, er will jetzt sofort gehen von der party einer freundin von mir, kann ich fragen, ob er gehen will, weil ihm die party nicht gefällt, oder weil er müde ist.
dann muss ich ev nicht extra wütend werden, weil er die schöne party meiner freundin doof findet, sondern weiss, dass er einfach seinen schlaf braucht...

...in beiden fällen kann er ja schon mal ein taxi voraus nehmen :D

Und was möchtest Du uns jetzt damit sagen?

Soll jetzt jeder, der sich aus dem Forum für einige Zeit abmeldet, hier schreiben, warum er das tut oder wie? :confused:
 
Es liest sich sehr schön ...
mir persönlich ist da zu viel "heile Welt" und "Gutmensch" drin, zu viele konkrete Anleitungen und zu viele Vorannahmen (u.a. begründet durch das humanistische Konzept).
Nicht zu vergessen - die Zeit, in der das alles entstanden ist.

Es gibt bessere Ansätze, die heute verwendet werden.

ich bin ja auch nicht vom fach.
ich bin froh, wenn ich durch nachfragen besser begreife, was im anderen abgeht, das ist alles. das muss ja nicht gleich systematisch in jedem gespräch so sein, aber es gibt situationen, wo es sich aufdrängt.

ich bin meist ein sehr geduldiger mensch :D
 
Und was möchtest Du uns jetzt damit sagen?

Soll jetzt jeder, der sich aus dem Forum für einige Zeit abmeldet, hier schreiben, warum er das tut oder wie? :confused:

ich wollte erklären, dass es in der gfk unter anderem darum geht, beweggründe des gegenübers zu erfahren, bevor man reagiert.

...ist bei den vielen wechselnden gesprächspartnern hier eher schwierig :D
und, wie auch zu ireland gesagt, auch nicht immer nötig, meiner meinung nach.
 
ich bin ja auch nicht vom fach.
ich bin froh, wenn ich durch nachfragen besser begreife, was im anderen abgeht, das ist alles. das muss ja nicht gleich systematisch in jedem gespräch so sein, aber es gibt situationen, wo es sich aufdrängt.

ich bin meist ein sehr geduldiger mensch :D

Die weiterentwickelten Theorien sehen diesen Punkt der Haltung gar nicht so anders ... .

Das Problem bei gfK ist eher die Trennung von Beobachtung (angeblichem "Fakt") und der Interpretation.
Das Problem des Fakts habe ich schon "auseinandergnommen", mit der Interpretation und HINEINinterpretation sieht es nicht viel besser aus (es ist immer wieder unglaublich, wie unendlich viele Möglichkeiten es da gibt - weia ;) ).

:)
 
ich wollte erklären, dass es in der gfk unter anderem darum geht, beweggründe des gegenübers zu erfahren, bevor man reagiert.

Und wozu brauchst Du die in einem Diskussionsforum? Reicht Dir die geschriebene Meinung nicht?

...ist bei den vielen wechselnden gesprächspartnern hier eher schwierig :D
und, wie auch zu ireland gesagt, auch nicht immer nötig, meiner meinung nach.

M.E. ist es nicht nötig zu wissen, warum z.B. eine Frau die Sicht eines Mannes in der Diskussion teilt, außer man möchte anschließend genau diese Hintergründe dazu benutzen, um den anderen in der einen oder anderen Weise anzugreifen, falls er bei einem Thema nicht die eigene Meinung teilt. Wer sich mal hier im Forum durchliest, kann nämlich genau diese Vorgehensweise vermehrt beobachten.
 
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Die weiterentwickelten Theorien sehen diesen Punkt der Haltung gar nicht so anders ... .

Das Problem bei gfK ist eher die Trennung von Beobachtung (angeblichem "Fakt") und der Interpretation.
Das Problem des Fakts habe ich schon "auseinandergnommen", mit der Interpretation und HINEINinterpretation sieht es nicht viel besser aus (es ist immer wieder unglaublich, wie unendlich viele Möglichkeiten es da gibt - weia ;) ).

:)

hihi, ja, da ist es mir dann zu langfädig :D
praktisch soll es sein
:umarmen:
goodnight ireland
 
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