Die seelischen Not der heutigen Kinder und Jugendlichen

Das mag auf den ersten Blick und von außen so aussehen, ist aber nicht der Fall.
Beten schenkt Ruhe. Man betet und Ruhe kehrt ein. Es entspannt ungemein.
Beten macht das Herz auf, läßt Unwichtiges verschwinden, erinnert an Prioritäten.
Beten tröstet und nimmt die Angst. ... Kommt in etwa rüber, was ich meine?

Ja, weil man erwartet, dass es einen "Nutzen" hat, dass Gott zuhört und sich dann logischerweise um einen kümmert. Und da er ein allmächtiger, allwissender und allgütiger Gott sein soll, geht man davon aus, dass er nicht einfach NUR zuhört und einen im Regen stehen lässt, sondern auch hilft, denn sonst ist das ja eher nicht so Angst nehmend. Vom himmlischen Vater werden quasi auch Vater-Qualitäten erwartet. Das ist die Sache mit personalen Gottheiten. Klar gesteht sich der Christ ein, dass Gott uns nicht notwendig exakt unseren Willen, unsere Wünsche erfüllt, aber sehe nicht, dass Beten im Christentum reine Kontemplation wäre.

Ja, Gott zu danken kommt auch hinzu, und ich sagte ja auch nur "zu einem größeren Teil Wunscherfüllung".

Wie ich sagte bin ich lange kein Christ mehr, und denke, dass niemand zuhört, und Bitten an Gott ist damit eine ungenügende Problemlösungsstrategie. Klar kann es sein, dass sich jemand besser fühlt, weil er/sie denkt, dass da jemand für ihn/sie da ist, aber würde auch sagen, dass Leute auch sonst nicht darüber belogen werden wollen, dass irgendwer sich um sie kümmert, obwohl das falsch ist. Einem Kind in einem Heim erzählen, dass jemand ihn adoptieren will, aber braucht noch Zeit, nur damit das Kind diese Hoffnung hat?

Natürlich glauben christliche Eltern, dass da tatsächlich ein Gott ist. Aber soll damit gesagt werden, dass ich es für höchst relevant halte, ob dieser personale Gott nun tatsächlich da ist oder nicht. Wenn nicht, dann kann ich das nicht gut finden, wenn man zu sehr indoktriniert. Erstens könnte sich das Kind auf das Gebet zu sehr verlassen, als Problemlösung (ja, kenne das von mir als Kind), und zweitens ist es wie gesagt nicht real (aus meiner Sicht) und siehe das Beispiel mit dem Heim (falsche Hoffnung ist schlicht fies).
 
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Wenn man das NT liest, kann es durchaus als religiös motivierter Selbstmord durch zweite Hand gewertet werden.

Ja, ich nannte es auch "Trick 17". :rolleyes:

Diese "böse" Interpretation als Angriff auf das Christentum (durch einen hypothetischen Juden zum Beispiel, der das neue Testament ablehnt) ist absolut plausibel. Dass Jesus nicht Gottes Sohn und/oder der Messias sein kann, weil Jesus gegen das Gebot "Du sollst nicht töten" verstoßen hat.
 
Ist jetzt die Frage ob der Selbst-Mord ein Mord im Sinne der Bibel ist, aber Christen sehen es gewöhnlich so, und habe das auch so gelernt früher.
Ja, wie gesagt - Einige, und das betrifft nicht nur Monotheisten, fackeln sich ja sogar selbst ab, um ihrem Protest und/oder Glauben Ausdruck zu verleihen – Märtyrer halt.

Gibt alternativ dazu aber auch z.B. "Selbstgeißelungen", die nicht zwingend zum Tod führen sollen/müssen.

 
Ja, ich nannte es auch "Trick 17". :rolleyes:

Diese "böse" Interpretation als Angriff auf das Christentum (durch einen hypothetischen Juden zum Beispiel, der das neue Testament ablehnt) ist absolut plausibel. Dass Jesus nicht Gottes Sohn und/oder der Messias sein kann, weil Jesus gegen das Gebot "Du sollst nicht töten" verstoßen hat.
Als ich in der Hölle war, war Selbstmord durchaus akzeptabel, weil es Schlimmeres gab. Aber ich habe durchgehalten. Es hiess für mich ich muss 3,5 Jahre Drangsal durchhalten. Nach diesen 3,5 Jahren passierte aber nichts. Aber nach 4 Jahren bekam ich eine Erleuchtung die mir geholfen hat.

Was Jesus angeht, so denke ich, es war anders als in der Bibel beschrieben. Ich glaube, die Kreuzigung Jesu war eher hinderlich für Jesu Mission, die Göttliche Liebe zu lehren. Später wurde diese Hinrichtung umgedeutet in Sündenvergebung.
 

Märtyrer bringen sich nicht selber um aber. Klar, nach manchen Interpretationen im Islam speziell gibt es da leider Spielraum...

Aber das Problem mit Jesus als Märtyrer ist logischerweise, dass es geplant war und der Bibel zufolge nötig. Der Christ, der in der römischen Arena von wilden Tieren getötet wurde, wollte nicht sterben. Er hat lediglich an seinem Glauben festgehalten. Er hat sich nicht zum Christ erklärt, um in die Arena geworfen zu werden. Das war nicht der Plan.
 
Ja, wie gesagt - Einige, und das betrifft nicht nur Monotheisten, fackeln sich ja sogar selbst ab, um ihrem Protest und/oder Glauben Ausdruck zu verleihen – Märtyrer halt.

Gibt alternativ dazu aber auch z.B. "Selbstgeißelungen", die nicht zwingend zum Tod führen sollen/müssen.

Ich finde das krank, aber bitte wer's braucht... ich werde ihn nicht hindern.
 
Was Jesus angeht, so denke ich, es war anders als in der Bibel beschrieben. Ich glaube, die Kreuzigung Jesu war eher hinderlich für Jesu Mission, die Göttliche Liebe zu lehren. Später wurde diese Hinrichtung umgedeutet in Sündenvergebung.

Also willst du sagen, dass Verantwortliche unter den Römern und Juden Gottes Pläne erfolgreich durchkreuzt haben? :unsure:
Ziemlich dünn für den Allmächtigen, würde ich sagen. :P

Sorry, und der Beitrag ist fies so, aber das funktioniert nicht. Wenn Jesus Gottes Sohn war, und gekreuzigt wurde, brauchst du ein Argument dafür, dass das so Sinn machte.

Ich stimme dir ja zu, dass es wohl so war, dass das umgedeutet wurde (im Judentum sollte der Messias nicht in Misserfolg sterben eigentlich), nur bin ich kein Christ, und es ist ein Argument dafür, dass er nicht der Messias war.
 
Also willst du sagen, dass Verantwortliche unter den Römern und Juden Gottes Pläne erfolgreich durchkreuzt haben? :unsure:
Ziemlich dünn für den Allmächtigen, würde ich sagen. :p

Sorry, und der Beitrag ist fies so, aber das funktioniert nicht. Wenn Jesus Gottes Sohn war, und gekreuzigt wurde, brauchst du ein Argument dafür, dass das so Sinn machte.

Ich stimme dir ja zu, dass es wohl so war, dass das umgedeutet wurde (im Judentum sollte der Messias nicht in Misserfolg sterben eigentlich), nur bin ich kein Christ, und es ist ein Argument dafür, dass er nicht der Messias war.
Der Grund warum Jesus gekreuzigt wurde, ist dass die Hohepriester in Jesus eine Gefahr für ihre Religion und Stellung sahen. Jesus wurde vom Judas Verrat überrascht und wehrte sich nicht bei seiner Verhaftung weil er Pazifist ist. So geschah das und Jesus hatte wohl keine Macht die Soldaten bei seiner Verhalftung zu betäuben, was mit dem Pazifismus vereinbar wäre.

Laut den Padgett-Channels waren Jesu Wunder größtenteils nur Heilungen. Er ist nicht übers Wasser gelaufen und hat auch keine Nahrung vermehrt oder Wasser in Wein umgewandelt. Das alles sollen laut den Padgett-Channels Märchen sein. Aber Jesus hat sehr viele Menschen geheilt.
 
Also willst du sagen, dass Verantwortliche unter den Römern und Juden Gottes Pläne erfolgreich durchkreuzt haben? :unsure:
Ziemlich dünn für den Allmächtigen, würde ich sagen. :p
Gott hält sich an Seine eigenen Regeln. Er wirkt überwiegend durch Stellvertreter und nicht durch direkten Eingriff. Warum Er sich so verhält weiß ich auch nicht. Vielleicht unterwirft Er sich Seinen eigenen Regeln, um es für Ihn interessant zu machen und somit auch die freie Entwicklung von uns zuzulassen.
 
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Aber das Problem mit Jesus als Märtyrer ist logischerweise, dass es geplant war und der Bibel zufolge nötig. Der Christ, der in der römischen Arena von wilden Tieren getötet wurde, wollte nicht sterben. Er hat lediglich an seinem Glauben festgehalten. Er hat sich nicht zum Christ erklärt, um in die Arena geworfen zu werden. Das war nicht der Plan.
Zitat:
"Märtyrer, auch Martyrer (von altgriechisch μάρτυς mártys, deutsch ‚Zeuge‘ oder μαρτύριον martýrion, deutsch ‚Zeugnis‘; weibliche Formen Märtyrerin bzw. Martyrerin sowie Märtyrin bzw. Martyrin), sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens Willen leiden und dafür den Tod erdulden.

Die deutsche Übertragung Blutzeuge ist seit dem 17. Jahrhundert eingebürgert. Sie verdeutlicht den Unterschied gegenüber sogenannten Bekennern (lateinisch confessores), die für ihr christliches Bekenntnis unblutige Verfolgung wie zum Beispiel Haft und Verbannung erlitten.“





Eine besondere Rolle spielt das Leiden der Manifestationen Gottes als Märtyrer, da sie trotz Widerstands der Menschen den Glauben Gottes verkünden, dafür das Martyrium erlitten und durch ihren Märtyrertod den Fortbestand der Welt gesichert haben. Als herausragende Beispiele werden Jesus Christus und der Bab genannt."
 
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