Die Seele sucht sich ihre Erfahrungen selbst aus

Werbung:
Danke für dieses tolle Thema.

Einerseits glaube ich auch nicht an Zufälle, andererseits auch nicht an ausgesuchtes, sondern eher an logisch zwingendes was sich durch den geistigen Inhalt, die geistige Reife ergibt.

Keine Frage - ich gehe ja auch nicht davon aus, dass jedes Ereignis meines Lebens vorher genau so geplant war, wie ich es dann erlebt habe -und noch erleben werde - sondern ich gehe eher von einem großen Endziel aus, welches vorab definiert wird - und wie jede und jeder Einzelne dann dort hin kommt - oder überhaupt hin kommt - ergibt sich dann eben durch das, wie dieser Mensch lebt - und wie sie/er sich ent.wickelt.

Mir gings darum, dass ja im anderen Thread festgestellt wurde

Eine beliebte Aussage ist, das man sich vor der Inkarnation sich alles Leid selbst ausgesucht hat, weil die Seele sich für diese Erfahrung entschieden hat, das zu erfahren. Was fürn Bullshit. Jede Seele will doch Freude erfahren und Bullshit vermeiden.

Nur, weil sich meine Seele vor ihrer aktuellen Inkarnation eine Aufgabe ausgesucht hat, bedeutet das ja jetzt nicht zwangsläufig, dass sie sich - nur Leid - vorgeplant hat - wobei ich ja auch nicht davon aus gehe, dass jeder Tag vorab geplant und fest geschrieben wurde.

Ich gehe davon aus, dass ein Endziel festgelegt wurde = letztendlich will ich als Mensch diese Erfahrung machen - und wie ich dort hin komme ist dann letztendlich meinem menschlichen freien Willen überlassen - und ich kann mich auch dafür ent.scheiden, dieses Endziel - in dieser Inkarnation - nicht erreichen zu wollen.

Gute Frage, denn wenn es nur eine Entscheidung ist und alles danach läuft, dann braucht man ja nur zu entscheiden was man will und was nicht.

Ich seh es so, der Weg führt alle Menschen zum selben Ziel, das Ziel nichts mehr zu wollen, haben müssen, erreichen sollen, ich muss, ich will, ich sollte.

Das ist zum Beispiel wieder etwas, was ich nicht glaube, dass ich dazu inkarniert bin, um nicht mehr wollen zu wollen - mir persönlich macht meine EntWicklung Spaß - und eben auch immer wieder Neues zu lernen.

Wobei "müssen" und "sollen" tu ich schon länger nicht(s) mehr - aber wenn mir was einfällt, was ich noch lernen will, dann tu ichs eben auch.

Der Weg dahin ist der Prozess des Lebens mitten durch all dieses Tun und Wollen bis man erkennt, dass aller Reichtum dieser Welt nicht glücklich macht und den Weg nach Innen geht.

Das kann ich zu 100 % unterschreiben ;-)

Was bringt es die Welt zu gewinnen und dabei die Seele zu verlieren.mht.

Das Bild, was der Mensch vom göttlichen hat, hat er auch zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst, nichts existiert ohne den göttlichen Funken, der in jedem Menschen das führende Licht ist, der in jedem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat.prediger.
Nur meine Sicht.🙂
 
Ich glaube nicht, dass man sich alles aussucht. Es ist ja auch davon abhängig, was die Welt zur Verfügung stellt, also welche Frauen gerade schwanger sind, deren Lebensumstände kann man sich doch nicht komplett aussuchen.
Unter den vielen Millionen Menschen ist die Auswahl groß. Ausser es geht um eine sehr komplexe Konstellation und Übereinstimmung der Energien. In den meisten Fällen aber findet die Seele was Passendes.
Ob das alles wirklich so abläuft ist nicht bewiesen aber wir zimmern so lang am Modell bis die Geschmacksrichtung passt. Es ist schon ein Dilemma daß uns nur der Glaube bleibt. Aber egal hauptsache es hilft im Leben die Hürden leichter zu bewältigen.
 
Das kann ich zu 100 % unterschreiben ;-)
Und wie reich bist/warst du? Gehörst du wenigstens zu den oberen 5%, damit das nicht nur leeres Gerede ist? ;)

Ich meine, wir alle wissen, dass für Glück hauptsächlich die innere Einstellung zählt.
Die Möglichkeit bzw. die Freiheit, sich und seinen Mitmenschen ohne Einschränkungen alles mögliche leisten zu können, ohne zweimal die Münzen zu zählen, sollte dem sicherlich nicht im Mindesten im Wege stehen.
Im Gegenteil: ist es nicht Freiheit, die glücklich macht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine "Seele" bucht sich also quasi einen Abenteuerurlaub mit mir als Fahrzeug und ich hab bei der Buchung zugestimmt, dass sie mich benützen darf.... :cautious:
Abgesehen davon, dass es bei der Buchung mich als "ICH" noch gar nicht gab, aber wen interessieren schon solche Kleinigkeiten.
Alle Schrammen, Dellen, Beschädigungen udgl., die ich mir auf der Reise zuziehe, kratzen die Seele nicht, weil ich es ja bin, die das aushalten muss. Sie freut sich nur über die tollen Abenteuer, die sie miterleben darf. Und ab und zu gibt sie mir vielleicht ein paar gute Ratschläge, wie ich fahren soll, damits nicht so holpert und meine Karosserie nicht so viele Reparaturen benötigt.
Wie lustig...:rolleyes:

Kann man glauben, wenn man die Seele "vermenschlicht", weil wir als Menschen halt nicht anders denken können aufgrund unserer Gehirnstruktur.
 
Sich alles leisten zu können ist auch mal ausgeschöpft und so kommt man zur Esoterik um einen andern Reichtum zu erlangen. Reich ist wer sich selbst und sein Leben so erträgt daß Leid zur Freude wird.
 
Wie jeder Glauben dient das nur dazu, sich weniger hilflos und ohnmächtig im Leben zu fühlen. Beim Glauben an Gott, daß alles gut wird und man es selber beeinflussen kann, indem man die Gebote befolgt und ein guter Mensch ist, zu Gott betet. Beim Glauben, daß man sich alles selbst ausgesucht hat, daß man es selbst ändern kann, indem man das oder das tut. Hauptsache, man selbst hat es in der Hand.
Es tut weh, wenn man Opfer von Umständen, Menschen, Krankheiten, Katastrophen, was auch immer ist. Ohnmacht ist für sehr viele schwer zu ertragen. Der Gedanke, daß das vielleicht nicht mal einen Sinn hat, wie einen Platz im Himmel zu bekommen oder daß die Seele sich dadurch entwickelt, ist noch schwerer.
Wie es wirklich ist, weiß ja niemand. Da kann man sich alles vorstellen, wenn es nur hilft. Problematisch wird es nur, wenn man eigene Zweifel bei anderen bekämpft.

Also dann gehst du davo aus, dass Gläubige - egal in welche Richtung - selbst ohnehin wissen, dass es reiner Selbstschutz ist? Also dass sie innen drinnen wissen, dass es ihren Gott nicht gibt, aber halt trotzdem dran festhalten, weil es ihnen in irgendeiner Art gut tut.
 
Meine "Seele" bucht sich also quasi einen Abenteuerurlaub mit mir als Fahrzeug und ich hab bei der Buchung zugestimmt, dass sie mich benützen darf.... :cautious:
Abgesehen davon, dass es bei der Buchung mich als "ICH" noch gar nicht gab, aber wen interessieren schon solche Kleinigkeiten.
Alle Schrammen, Dellen, Beschädigungen udgl., die ich mir auf der Reise zuziehe, kratzen die Seele nicht, weil ich es ja bin, die das aushalten muss. Sie freut sich nur über die tollen Abenteuer, die sie miterleben darf. Und ab und zu gibt sie mir vielleicht ein paar gute Ratschläge, wie ich fahren soll, damits nicht so holpert und meine Karosserie nicht so viele Reparaturen benötigt.
Wie lustig...:rolleyes:

Kann man glauben, wenn man die Seele "vermenschlicht", weil wir als Menschen halt nicht anders denken können aufgrund unserer Gehirnstruktur.
Du hast bei der Buchung zugestimmt aber es gab dich bei der Buchung noch nicht als Ich ?
Wie soll man das verstehen ?
 
Werbung:
Also dann gehst du davo aus, dass Gläubige - egal in welche Richtung - selbst ohnehin wissen, dass es reiner Selbstschutz ist? Also dass sie innen drinnen wissen, dass es ihren Gott nicht gibt, aber halt trotzdem dran festhalten, weil es ihnen in irgendeiner Art gut tut.

Nein, das glaube ich nicht. Ein paar vielleicht, aber nicht viele.
 
Zurück
Oben