Naja, du bist der Träumer, auch in einem Klartraum. Ob andere darin ebenfalls bewusst sind, man sich daher also im Traum "treffen" könnte, ist so eine Sache, die du dann wohl nur innerlich fühlen könntest. Denn von außen her kannst du nicht wissen, ob eine Traumperson oder auch eine dir begegnende Person im realen Leben, "nur" eine Projektion deines Bewusstseins ist, oder / und ebenfalls eine (für sich) bewusste Eigenständigkeit besitzt.
Ja, der Witz ist in der Tat, dass ich auch der Träumer bin, und nicht nur das Individuum im Traum (= Welt). Diese transzendente Identität macht Magie/Telepathie ja möglich.
Gewöhnlich könnte jemand auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob er die einzige Person mit Bewusstsein ist. Wäre dann Solipsismus.
Allerdings ist es natürlich logisch, dass andere, die sich von einem selbst von außen nicht unterscheiden sehr wahrscheinlich auch innen vergleichbar sind.
Und ich selber kann das aufgrund von Teleempathie auch auf der Ebene bestätigen. Realität unterscheidet sich vom normalen Traum dadurch, dass diese individuelle Perspektive (Repräsentation der Welt) nur eine von sehr vielen ist.
Der Beobachter/Träumer ist aber der selbe in uns allen.
Solche Geschichten können immer nur Beispielgeschichten sein.
So besehen bist du der einzige, der deine Welt "erlösen" kann.
Daher kommt wohl auch der Satz: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.", Jesus steht für den "Christus", den jeder für und in seiner eigenen Welt bilden kann, und alles was dir je quasi innerhalb deiner eigenen Seele begegnet, kommt nur durch diese Begegnung durch und mit dir in die Erlösung.
Dadurch wirst du selbst natürlich auch frei davon.
Nur dass meine Welt die gesamte Welt ist letztlich. Wenn ich das Ego komplett auflösen würde, bleibt da keine von anderen (bzw. von der Bewusstseinsmatrix) unabhängige Welt übrig.
Insofern, wie ich öfter geschrieben habe, macht es keinen Unterschied. oder irgendwas muss von der eigenen Perspektive erhalten bleiben.
Generell kann, sofern wir Idealisten sind, das Bewusstsein nicht aufhören zu existieren. Es kommt dann aber darauf an, ob die individuelle Perspektive nach dem Tod erhalten bleibt. Andernfalls bin ich danach quasi überall, das ganze Netz und alle seine Individuen. Persönlich würde ich sagen, dass ich zumindest meine Oma damals schon gespürt habe nach ihrem Tod. Und es gibt ja auch einige Nahtoderfahrungen generell. In dem Fall könnte das Individuum entweder reinkarnieren oder als Geist/Erinnerung des Universums weiter existieren.
Was aber, und ich habe es erklärt, unrealistisch ist, ist dass der Beobachter generell erleuchtet wird und aus seinem Welttraum aufwacht. Das wäre längst passiert. Wenn Erleuchtung für das Individuum möglich sein soll, muss etwas von dem Individuum übrig bleiben.
Es ist so, nehme ich an, das gute Gefühle bevorzugt werden, und das wird imgrunde direkt eine Einrichtung der Natur oder auch von Gott, dem Universum usw.. sein.
Das Unangenehme meidet man, was gute Gefühle erzeugt , sucht man.
Das ist mit Sicherheit in der ganzen Natur so. Daher unterscheiden wir natürlich zwischen Gut und Böse.
Nur, dass es zum Beispiel für einen Sadisten ein gutes Gefühl ist jemandem zu schaden. Ich würde nicht sagen, dass man das besonders effektiv mit menschlicher Ethik (Gut und Böse) verbinden kann.
Nur, durch unser oft sehr abstraktes Denken hat manches halt stark übertriebene Ausmaße angenommen, zu dem Tiere, zumindest aus unserer Sicht, gar nicht fähig wären.
Sie wirken vielleicht im Augenblick grausam, grübeln aber nicht lange darüber nach.
Ihre Familie ist ihnen nahe, Mütter geben alles für ihre Kinder / Jungen.
Aber ab einem bestimmten Alter werden sie auch vertrieben.
Das alles wird weitgehend von Instinkten gelenkt.
Es ist klar, dass Tiere nicht unser Moralsystem teilen, und wenn man sich die Welt anschaut, gilt das für den unbewussten "Gott"/Träumer auch. Es ist nicht ein ursprünglicher Baustein dieser Welt.
Weil das ein Teil ist, der "nicht von dieser Welt " ist. Überhaupt an einen Gott zu beten, ist ein rein menschliches Tun, und verbindet in dem Augenblick mit einem Pool möglicher Hilfe, die man sich nicht erklären kann.
Der Mensch ist halt nicht "nur" ein Kind der Natur, er bewegt sich heraus in seiner Entwicklung, was vorübergehend evtl. schlechtes Gefühl und schlechtes Gewissen erzeugen kann. Er sieht umfassend, wie sonst (wahrscheinlich) kein Wesen hier.
Wahrscheinlich ist es der Weg des Menschen, auf einer neuen Ebene wieder zur Natur zurückzufinden, er sehnt sich ja auch danach.
Es ist aus meiner Sicht Projektion.
Der Mensch kreiert Dinge, also muss auch die Welt von einer Person erschaffen worden sein. Es gibt Eltern, die sich um einen kümmern, also muss es auch einen Vater im Himmel geben usw.
Bin zwar kein Naturalist, aber die Welt wurde nicht in dieser Weise erschaffen.
Ich sage gerne, dass sich das Universum in und durch uns selbst betrachtet und erkennt. Der Traum wird klar bis zu einem Punkt. In gewisser Weise ist das auch schon Erleuchtung, aber vielleicht nicht so weit wie man es haben will.
Denn wenn ich zum Beispiel Zahnschmerzen bekomme, ist nicht viel davon übrig. Schön dass es eine "Illusion" ist, weh tut es aber trotzdem.
Ja, wir sehen uns selbst, und wir sehen andere, und am Ende sehen wir uns sogar selbst in anderen, bzw. der Beobachter findet sich dort vor, wo er vorher nur den anderen sah.