Die schreckliche Wahrheit über die "Reinkarnation"

Was ist Reinkarnation?

  • Ich, die Person, werde wiedergeboren !

    Stimmen: 5 16,1%
  • Unser Geist wird wiedergeboren.

    Stimmen: 22 71,0%
  • Unser Körper ist unvergänglich. DAS ist Reinkarnation!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Reinkarnation ist Blödsinn, entstanden aus der Angst vor dem Tod!

    Stimmen: 3 9,7%
  • Ih habe keine Ahnung oder es interessiert mich nicht.

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Momentchen mal:

DU hast doch darauf bestanden, dass Reinkarnatiuon ein zentrales Thema des Buddhismus ist.
DU hast doch gesagt, der Buddhismus weise den Weg aus dem Kreislauf der Reinkarantion.
DU warst es doch, der "Buddhismus-ohne-Reinkarnation" als reduktionären Nihilismus dargestellt hat.


DU hast darauf bestanden, einzig und allein die Inhalte des Buddhismus zu kennen, DU hast jede andere Möglichkeit geleugnet.

Und DU konntest kein Beispiel aus den Lehrreden Buddhas bringen, die sich mit Reinkarnation befassen, obwohl DU zuvor behauptetest "Der Buddhismus weist den Weg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten".


Und jetzt ? Plopp, Puff, Peng.... :D


Tztztztz.... :roll:
 
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DU hast doch darauf bestanden, dass Reinkarnatiuon ein zentrales Thema des Buddhismus ist.
Ja das stimmt. Ausnahme ist der Zen-Buddhismus. Er macht darüber keine Aussagen. Hier wird nicht diskutiert, sondern gearbeitet.
Da ich nicht aus Büchern zitieren kann, hier drei Zitate aus Internetartikel
"Im Hinayana- und im Mahayana-Buddhismus führt die ständige Ansammlung karmischer Verdienste im Laufe vieler Existenzen zu einem Leben, in dem die Erleuchtung erreicht werden kann. Das Vajrayana oder »Diamanten-Fahrzeug« bietet einen Weg, der innerhalb eines Lebens zur Erleuchtung führen kann. Tief greifende Bewusstseinsveränderung durch yogische Methoden und Rituale sollen zu Einsichten führen, die jenseits des diskursiven Denkens liegen."
http://www.ifs.univie.ac.at/~bhutan/lowtech/c-viex/k-02/start.php3
"Im Moment des Todes verlässt das Bewusstsein den sterbenden Körper, um sich gesteuert durch unbewusste Eindrücke im Geist, also Karma – nach einer bestimmten Zeit wieder mit einem neuen Körper zu verbinden. Daher ist Sterben für einen Buddhisten in letzter Konsequenz etwas ähnliches wie "Kleider wechseln".
http://www.buddhismus.org/todwiedergeb.html
"Die Erleuchtung selbst zu erlangen braucht viele Leben. Selbst Buddha hatte Hunderte von Leben gebraucht, um zum Buddha zu werden. Wiedergeboren wird man seinem Karma entsprechend"
http://www.uni-karlsruhe.de/~za154/indien/buddhism.html

DU hast doch gesagt, der Buddhismus weise den Weg aus dem Kreislauf der Reinkarantion.
Nein. Ich habe zitiert. Aus obigen Zitaten kannst Du entnehmen, dass diese Definition nicht von mir stammt.
DU warst es doch, der "Buddhismus-ohne-Reinkarnation" als reduktionären Nihilismus dargestellt hat.
Ja. Es ist die logische Konsequenz daraus. Ich gehe anschließend noch genauer darauf ein.
DU hast darauf bestanden, einzig und allein die Inhalte des Buddhismus zu kennen, DU hast jede andere Möglichkeit geleugnet.
Falls ich das gesagt haben sollte, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.
Ich kenne die Inhalte des Buddhismus nicht bis ins letzt Detail, aber ich habe die wesentlichen Aussagen verstanden, weil ich mich lange Zeit mit Advaita-Philosophie befasst habe.
Dazu möchte ich drei Autoren empfehlen: Shankara, Vievekananda, Ramana Maharishi
Und DU konntest kein Beispiel aus den Lehrreden Buddhas bringen, die sich mit Reinkarnation befassen, obwohl DU zuvor behauptetest "Der Buddhismus weist den Weg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten".
Wie schon gesagt, wird der Buddhismus bei vielen Autoren so definiert. Siehe Zitate oben
Der tibetische Buddhismus, den ich am besten kenne, lehrt jedenfalls die Wiedergeburt ->Tibetanisches Totenbuch
Dass dies in keiner der Lehrreden Buddhas ausdrücklich gesagt wird ist mir insofern klar, als die Lehrreden einen Praktischen Weg beschreiben, der zu eigener Erkenntnis führen soll.
Der Buddhismus ist insofern keine Religion, die ein Glaubensbekenntnis voraussetzt. Es ist ein Übungsweg.

Ich habe eine schöne Definition von Advaita gefunden, die Dir sicher auch gut gefällt:
"Unter dem Einfluß der idealistischen Metaphysik des Spätbuddhismus bildete sich in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. eine neue philosophische Auffassung heraus, welche unter Berufung auf Upanishad-Stellen, die in diesem Sinne interpretiert wurden, behauptet, die ganze Welt sei Trug (maya), den unser Nichtwissen ( avidya) uns vorgaukelt. In Wahrheit existiert nach dieser Lehre nur die eine ewige Wahrheit ( brahma), und jede Einzelseele ist mit dieser identisch. Die Erlöung besteht in der Überwindung dieses angeborenen Irrtums. Die zahlreichen Stellen der heiligen Schriften, welche von einer Vielheit reden, gehören nach dieser Auffassung nur einem 'niederen Wissen' an, welches seinen Stellenwert darin hat, daß es stufenweise auf die höhere Erkenntnis der einzig wirklichen All-Einheit vorbereitet. Der Hauptvorkämpfer dieses neuen 'absoluten Monismus' (kevaladvaita) war der südindische Brahmane Shankara, der vermutlich 788-820 n. Chr. in Indien lebte."

Nochmal zur Wiederholung:
Was ist mit einem buddhistischen Mönch, der sein Leben dem Buddhismus geweiht hat, aber das Ziel des bewußten eingehens in Nirvana in diesem Leben nicht verwirklicht hat?

Auf diese Frage gibt es zweierlei Antworten.
Antwort A) -Keine Seele keine Wiedergeburt-
Er geht ein in das Nirvana, weil der Tod seien Existenz vernichtet.
Folgerung:
Wenn der Tod seine Existenz vernichtet, dann wird seine Existenz auch vernichtet, wenn er nicht Buddhist wäre, sondern ein Massenmörder(extremes Beispiel) oder ein Nichtsnutz.
Ich darf dann also schließen, dass es egal ist wie ich gelebt habe. Am Ende steht die Vernichtung oder das Ende der Illusion oder Nirvana etc.
Somit sind alle moralisch ethischen Regeln außer kraft.
Die Seele ist nur das Ergebnis von Sinneswahrnehmungen und sie zerfällt mit dem Tod.
Wir sind das Produkt unserer Gene. -> die Evolution ist bloßer Zufall und hat keinen tieferen Sinn.

Antwort B) -Die Seele wird wiedergeboren-
Er bringt Schuld und Verdienst in eine neuerliche Inkarnation mit und macht dort weiter, wo der aufgehört hat.
Folgerung:
Alle moralich ethischen Regeln träfen auf das Individuum zu solange es der Illusion dieser Welt erliegt. Egal ob wir sterben oder nicht, wir bleiben verantwortlich.
Erst wenn die Welt schließlich als Illusion (durch nicht haften) durchschaut wurde, dann ist diese Existenz (wenn Du so willst) vernichtet. Er hört auf als Einzelwesen zu existieren, weil er die Welt und die Existenz als Individuum als Illusorisch durchschaut hat.
Die Seele ist das Sammelbecken der Erfahrungen zahlloser Geburten auf dem Weg der Evolution, bis sie zu wahrer Gotteserkenntnis und zur Befreiung gelangt. Der Körper ist das Werkzeug einer sich inkarnierenden Seele. Die Evolution ist die Begleiterscheinung eines Bewußwerdungsprozesses.

Der Prozess der Erkenntnis tritt somit nicht automatisch mit
dem Ableben ein, sonst sind wir sofort wieder bei Antwort A) sondern er ist das Ergebnis einer langen Entwicklung.

Gruß Willibald
 
Ich möchte Dir einen versöhnlichen Vorschlag machen: lass uns doch einfach das Thema in dem Sinne beschliessen, dass keiner die absolute Wahrheit gepachtet hat und letzlich jeder die Wahrheit selbst herausfinden muss.


Ich kann nicht beweisen, dass wir nicht reinkarniert werden. Ich halte ein Leben ohne Wiedergeburt (durch bestimmte Umstände, zu denen ich aber nichts beigetragen habe) auch nicht für sinnlos oder nihilistisch, sondern als (im wahrsten Sinne des Wortes) einmalige Chance, aber das ist eben eine persönliche Sicht. Mich stochert sie dazu an, nicht einzupennen oder sich den Tag mit Träumereien zu vertrödeln. Ich sehe in der Chance Verantwortung und Mitgefühl begründet - aber keinen Nihilismus, höchstens für mein eigenes kleines Ego, über das in 100 Jahren eh kein Schwanz mehr spricht... ;)



Viele Grüße,
KTG
 
Wenn wir kein Buch schreiben wollen, dann denke ich auch, dass wir dieses Thema beschließen können.
Ich möchte aber nochwas los werden.
Es ist sehr Lehrreich, wenn man einen kritischen Diskussionspartner hat und so habe ich in diesen Diskussionen viel gelernt.
Mir ist aufgefallen, dass die Lebhaftigkeit vieler Diskussionen in diesem Forum durch Deine Beiträge erfreulich angeregt wird.
Etwas Feuer ist manchmal ganz gut, um in der allgemeinen Atmosphäre allgemeiner Zustimmung nicht einzuschlafen.
Ich sehe das durchaus positiv und möchte in Zukunft nicht darauf verzichten.
Wir haben fair und sachlich Diskutiert und ich respektiere Deine Ansichten, ohne sie zu teilen.
Letztlich ist an den Konsequenzen, die Du aus Deiner Philosophie ziehst nichts auszusetzen.
Die Wahrheit kann man weder besitzen noch beweisen, sie ist das Leben, jeder muß es selbst finden.

Gruß Willibald
 
Worte haben ihre Wirkung das steht außer zweifel.

Jede Diskussion ist daher von Nutzen.

Für jeden der Teilnehmer, ob das nun erwünscht oder unerwünscht ist.

Man muß sich nicht immer in die Arme fallen und einer Meinung sein, es genügt oft schon, für kurze Zeit einen anderen Standpunkt einnehmen zu können.

Es ist eine ZEN - Übung.

Gruß Willibald
 
Hi Willibald,

ich danke dir für deinen Beitrag. Ich hoffe nicht dass du meine Beitrag als kritik betrachtet hast. So war es nicht gemeint.

Die Frage ist: "Wer sollte von wem lernen? Der Schuler von der Lehrer, der Lehrer von der Schuler, oder vieleicht beide voneinander?"

Liebe Grüße, John :) ;)
 
ich liebe es zu fahren, bis der Tank leer ist. Und nun scheint einem Diskussionspartner das Benzin ausgegangen zu sein.

Dann fahre ich eben woanders weiter.

Wir lernen alle einwenig voneinander. Den Rest lehrt uns das Leben.

Gruß Willibald
 
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