Die schreckliche Wahrheit über die "Reinkarnation"

Was ist Reinkarnation?

  • Ich, die Person, werde wiedergeboren !

    Stimmen: 5 16,1%
  • Unser Geist wird wiedergeboren.

    Stimmen: 22 71,0%
  • Unser Körper ist unvergänglich. DAS ist Reinkarnation!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Reinkarnation ist Blödsinn, entstanden aus der Angst vor dem Tod!

    Stimmen: 3 9,7%
  • Ih habe keine Ahnung oder es interessiert mich nicht.

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Original geschrieben von Walter


Erstaunlich, hatten wir beide nicht einmal eine Diskussion darüber und ich vertrat genau diese Meinung und Du die gegenteilige? Oder war das wer anderer?

Ich bezweifle dass seine wahre Natur voller Güte und Liebe ist. Aber sprechen wir doch einmal konkret nicht von irgendeinem Buddhisten sondern von konkreten Personen, z.B. von Dir. Ist Deine wahre Natur voller Güte und Liebe? Gibt es da nicht auch Hass und Aggression? Gar nicht?

Der springende Punkt ist IMHO nicht die eigenen Fehler zu leugnen sondern immer besser zu lernen damit umzugehen.


Walter,

du scheinst diese "Kater und Maus Spiel" gemerkt zu haben!

Aber sei nett zu dem Kater. Er will nur gestreichelt werden.

Liebe Grüße, John
:D;)
 
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Hallo Walter,

Ich kann mich leider nicht an eine diesbetreffende Diskussion erinnern.


In Puncto Hass und Agression - touché !! :rolleyes:
Allerdings habe ich nie behauptet ein Wunderknabe zu sein... :D

Jedoch bitte ich um Trennung: ich kann superwütend werden, versuche aber, dabei nicht agressiv zu sein. Die Frage ist nicht, ob ich wütend bin, sondern was ich mit der Wut anfange: richte ich sie gegen einen anderen, oder nutze ich die angestaute Energie um etwas zu verändern?

Manchmal komme ich mit Menschen ins Gespräch, die nach langjähriger Raucherkarriere das Rauchen aufgegeben haben, und dann frage ich sie, wie sie den Schritt zum Nichtraucher denn nun geschafft haben. Die Antwort ist im Kern fast immer die gleiche: er/sie war einfach wütend ! Wütend auf sich selbst; wütend, weil man mitten in der Nacht zwanghaft aufstehen und sich am Automatern Kippen holen muss; wütend, weil man morgends ekelhaften Schleim hustet; wütend, weil die Hände zittern, wenn man keine rauchen kann.

Einer erzählte mir, wie er eines Tages mit der Diagnose Lungenkrebs vom Arzt wiederkam, und, geschockt und gelämht von der Mitteilung, wie durch einen Schleier noch so grade mitbekam, wie er sich unbewusst wieder mal eine ansteckte. Als er auf die Kippe in seiner Hand sah geschag es dann plötzlich: Tränen der Wut stiegen ihm in die Augen, er verfluchte seine Sucht, die ihm soviel Geld und Lebensqualität genommen hatten, und dicke Tränen schossen ihm in die Augen, als er sich darüber klar wurde, was er sich all die Jahre angetan hatte.


Er heulte, tobte und schrie seinen Kummer und seine Wut hinaus, er suchte alle Schachteln zusammen und trampelte auf ihnen herum, während ihm immer wieder dicke Tränen über die Wange liefen. Am Ende jedoch überkam ihn eine eiskalte Wut, und er schwor sich, sein Leben zu ändern und nie, nie! wieder zu rauchen. Er würde Sport treiben, sich bewegen und versuchen, seinen Fehler so gut es ging wieder gutzumachen.


All dies, so sagte er mir, sei nun schon viele Jahre her. Inzwischen habe er mit seiner Vergangenheit Frieden geschlossen, und er hat niemals wieder geraucht.


Ist Wut etwas Schlechtes? Nö, ist nur kontrprodukiv wenn sie gegen andere eingesetzt wird und man sich von seinen Gefühlen dirigieren lässt. Angst zB ist ein guter Ratgeber, aber ein schrecklicher Herrscher. Buddha lehrte (u.a.), den Gefühlen wieder die ihnen gebührnede Position zuzuweisen.


@Astroharry:

Ich weiss, dass es aus dem Buddhismus inzwischen über 25 div. Linien gibt, die jeweils eigene Interpretationen des Buddhismus vertreten. Es kann also durchaus sein, dass wir versuchen, verschiedene Standpunkte unter einen Hut (bzw: Begriff) zu packen, die zwar den selben Namen tragen, aber in sich doch sehr unterschiedlich sind. Die Linien sind teilweise so unterschiedlich wie die Auffassungen von Ultraorthodoxen und Evangelen; vielleicht sollten wir aufhören, festlegen zu wollen, was nun der "wahre" Buddhismus lehrt. Wir haben unterschiedliche Ansichten, vielleicht lassen wir's am Besten dabei beruhen. ;)


N8,
Kvatar
 
wo man auch hinschaut Kvatar, findet man folgende Definition.
"Der Buddhismus weist den Weg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten".
Deine Advaita Philosophie kombiniert mit wissenschaftlichem Reduktionismus endet immerwieder im Absurden.

Gruß Willibald
 
Das Zitat zum Buddhismus stammt nicht von mir.
Advaita Philosophie hättest Du in Inden studieren können.

Gruß willibald
 
ein Beispiel von Wiedergeburt?
Welches dieser drei würdest Du den akzeptieren?
http://www.fen-net.de/~ba3378/ (links unter Seminarinhalte 3 Beispiele)

Da aber nun nicht sein darf, was nicht sein kann, gehe ich davon aus, dass Du dich im Vorfeld mit einer Deiner zahlreichen Ausdrücke hinter Deine Erleuchtung zurückziehen wirst.

Mir genügt in diesem Fall der gesunde Hausverstend, um zu sehen, dass Buddhismus ohne Wiedergeburt des Individuums von Nihilismus nicht zu unterscheiden ist. Ich habe das nun in allen Spielarten vorgeführt, ohne einen einzigen Widerspruch, worüber es lohnt nachzudenken.
QED

Gruß Willibald
 
Ok, Du hast in allem recht. Buddha lehrte ausschliesslich die Reinkarnation. Und eine Religion ohne den Glauben an Reinkarnation ist dummer Reduktionismus und nihilistisch.


Viel Erfolg,
KTG
 
Liebes Auditorium,


wie wir nun alle wissen, ist die Reinkarnation Tatsache, und wir tun gut daran, dies kritiklos zu glauben - wenn wir nicht als holzköpfige Nihilisten dastehen wollen. :D

In diesem Sinne ist es mir eine besondere Ehre, heute die grosse TROTTEL-PARADE ins Leben rufen zu dürfen - ein moralischer Pranger, an dem wir die Ungläubigen verbal ankoten und argumentativ unterminieren können. Es ist mir eine besondere Ehre, den Reigen mit dem grossen Lehrer und Begründer einiger buddhistischer Tempel beginnen zu dürfen. Ajhan Buddhadasa verfasste zwar selbst keine Bücher, aber seine Vorträge sind oft niedergeschrieben worden; einige seiner Aufzeichnungen sind sogar von der Unesco als "besonders förderungswürdig" eingestuft und empfohlen worden. So weit - so gut, aber der Mann hat einen Mangel: er leugnet hartnäckig die Reinkarnation. Also: nix wie ab an den Pranger !!! :D


Hier ein Auszug aus dem frevlerischen Machwerk von Ajhan Buddhadasa:

Der Buddha lehnte es ab, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht zum
Erlöschen von dukkha führen. Er sprach nicht über sie. Nehmt zum Beispiel
die Frage, ob es eine Wiedergeburt nach dem Tod gibt oder nicht. Was wird
denn wiedergeboren? Wie wird es wiedergeboren? Worin besteht seine
"karmische Erbschaft"? Diese Fragen zielen nicht auf das Erlöschen von
dukkha ab. Da dem so ist, sind sie nicht die Lehre des Buddha, noch stehen
sie damit in Zusammenhang. Sie liegen einfach nicht im Bereich des
Buddhismus.
Es hat ja auch derjenige, der nach diesen Dingen fragt, keine
andere Wahl als blind jeder Antwort zu glauben, die er bekommt, denn der
Antwortende wird nicht in der Lage sein, Beweise vorzulegen, sondern er
wird einfach nur aufgrund seiner Erinnerung und seines Gefühls sprechen.
Der Zuhörer kann es nicht selbst erkennen und muss folglich wahllos den
Worten des anderen Glauben schenken. Nach und nach entfernt sich das
Thema vom Dhamma, bis es etwas völlig anderes wird, das mit dem
Erlöschen von dukkha nichts mehr zu tun hat.
Wenn wir nun Streitfragen dieser Art nicht aufwerfen, können wir statt
dessen fragen: "Ist dukkha vorhanden?" und "Wie können wir es löschen?".
Der Buddha hatte nichts dagegen, diese Fragen zu beantworten. Der
Zuhörer kann die Wahrheit eines jeden Wortes der Antwort erkennen ohne
blind an sie glauben zu müssen. Und er kann diese Wahrheit immer klarer
sehen, bis er sie selbst verstanden hat. Wenn man in dem Masse versteht,
dass man fähig ist, dukkha zum Erlöschen zu bringen, ist das das höchste
Verständnis. Mit so einem Verständnis weiss man, dass es sogar in diesem
Moment keine "Person" gibt, die lebt. Man erkennt ohne jeden Zweifel, dass
weder ein Selbst vorhanden ist, noch etwas, das einem Selbst zugehörig
wäre. Es ist nur dieses "Ich"- und "Mein"-Gefühl vorhanden, das entstanden
ist, weil wir uns von der trügerischen Natur der Sinneserfahrung verblenden
liessen. Mit dem höchsten Verständnis weiss man, dass, weil niemand
geboren wurde, es auch niemanden gibt, der stirbt und wiedergeboren wird.
Deshalb ist diese ganze Frage der Wiedergeburt ziemlich dumm und hat mit
Buddhismus überhauptnichts zu tun.
(Anm: Buuuuuuh !!! :D )
Die buddhistischen Lehren zielen darauf ab, uns klarzumachen, dass es
keine Person gibt, die ein Selbst ist oder zu einem Selbst gehört. Dieser
Eindruck eines Selbst beruht nur auf dem falschen Verständnis des
unwissenden Geistes. Es existieren nur die natürlichen Prozesse des
Körpers und des Geistes, die die Aufgabe haben, Sinneseindrücke zu
verarbeiten, zu deuten und umzuwandeln. Wenn diese natürlichen Prozesse
auf die falsche Weise funktionieren, erzeugen sie Dummheit und
Verblendung, so dass das Gefühl entsteht, es gäbe ein Selbst und Dinge,
die diesem Selbst zugehörig sind. Wenn die natürlichen Prozesse in
korrekter Weise funktionieren, entstehen diese Gefühle nicht. Dann ist die
ursprüngliche Geistesgegenwart und Weisheit (sati-pañña - ) vorhanden, das
grundlegende klare Wissen und wahre Sehen, dass es kein "Ich" und kein
"Mein" gibt.
Da dem so ist, folgt daraus, dass es im Bereich des Buddhismus keine
Frage der Reinkarnation oder der Wiedergeburt gibt.
Vielmehr gibt es die
Fragen: "Ist dukkha vorhanden?" und "Wie kann es gelöscht werden?"





Weitere Vorschläge für die nächste Zielperson? :-D


Gruss,
KTG
 
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Zitat von Kvatar aus einer Rede des Ajhan Buddhadasa
"Der Buddha lehnte es ab, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht zum
Erlöschen von dukkha führen. Er sprach nicht über sie. Nehmt zum Beispiel
die Frage, ob es eine Wiedergeburt nach dem Tod gibt oder nicht. Was wird
denn wiedergeboren? Wie wird es wiedergeboren? Worin besteht seine
"karmische Erbschaft"? Diese Fragen zielen nicht auf das Erlöschen von
dukkha ab. Da dem so ist, sind sie nicht die Lehre des Buddha, noch stehen
sie damit in Zusammenhang. Sie liegen einfach nicht im Bereich des
Buddhismus"

Du musst wiedermal genau hinschaun, Kvatar.
Warum um alles in der Welt willst Du diese Frage andauernd (verneinend) beantworten, wenn sie im Buddhismus nicht gestellt wird?
Wenn der Buddhismus diese Frage nicht stellt, weil sie für den übenden Buddhisten keine Realität darstellt, dann heiß das noch lange nicht, dass diese verneinend beantwortet werden soll.
Du als Buddhist sollst darüber überhaupt nicht nachdenken, warum tust Du es dennoch?

Ich werde Dir deine Trottelparade mit einigen Namen Füllen, von denen man weis, dass sie die Wiedergeburt gelehrt haben:
Pythagoras, Sokrates, Platon, Apollonius von Tyan, Plotinos, Giordano Bruno, Goethe, Schopenhauer, Emerson, Walt Whitman, John Ellis McTaggart.
Das tibetanische Totenbuch behandelt nichts anderes als das Nachtoderleben und die Wiedergeburt.

Du Kvatar bleibe beim Buddhismus und lass diejenigen sein, die keine Buddhisten sind. Oder willst Du als erster Buddhistischer Missionar auftreten?

Gruß Willibald
 
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