Original geschrieben von Kvatar
Darf ich mit einem Filmtitel antworten ?
Nein.
Isis
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Original geschrieben von Kvatar
Darf ich mit einem Filmtitel antworten ?
Nein.
Isis
Der Geist hat keinen Ort das ist wohl richtig.Der Geist des Menschen existiert nirgendwo ("Keine Seele im Inneren).
Wenn das "eigentliche" Bewusstsein im menschlichen Geist nicht existiert, wie kann diesr dann jemals davon etwas wissen?Tatsächlich gibt es da etwas, was ich aber (wie gesagt) nicht beschreiben kann. Es ist das "eigentliche" Bewusstsein, welches das Leben hervorbringt, aber es ist weder im menschlichen Geist noch im Körper - vielmehr ist der Körper im Bewusstsein.
Es kann erkannt werden, wenn die Illusion fällt und das Bewußstsein sich selbst erkennt (Satori). Jede Trennung ist dann aufgehoben.
Ernten wir unsere eigenen Verdienste oder die der Anderen?Darum sind alle Verdienste zwar überdauernd, aber für die individuelle Person spielen sie keine Rolle. Sie stirbt einfach und hinterlässt ihren "Nachlass" (gute Eindrücke hinterlassen & positives Wirken oder negative Eindrücke hinterlassen durch negatives Wirken), aber die Person wird nicht wiedergeboren. Eine grosse Rolle spielen sie aber für die Menschheit schlechthin, und damit wieder indirekt für die verstorbene Person.
Das ist die Kontinuität in unserem Wesen, was den Tod überdauert. Dieses Mitgefühl ist unterschiedlich entwickelt. Dadurch unterscheiden sich Menschen voneinander.Es ist einfach einzusehen: wenn Dich mit allen Menschen ein tiefempfundenes Mitgefühl verbindet, wie kannst Du Deinem Nächsten etwas Schlechtes antun? Durch Dein Mitgefühl wirst Du ebenfalls daran leiden, wenn Du Schlechtes getan hast, aber Dich über das Gute freuen können, dass Du anderen getan hast.
Was befähigt Dich dazu, aus deinen Erfahrungen zu lernen, wenn nicht die Kontinuität Deiner eigenen Existenz. Diese Kontinuität besteht nicht allein in der Gedächtnisfunktion, denn sonst würden wir Fehler nicht wiederholen. (Bei Gedächtnisverlußt verändert sich der Charakter keineswegs. Dafür gibt es Beispiele)So sind die Verdienste für Dich dahin, weil DU dahingegangen bist. Du kehrst auch nicht wieder, denn Du bist einmalig und als Folge vieler Faktoren und Umstände entstanden, die sich nicht wiederholen.
Wozu über etwas diskutieren, was nicht mitteilbar ist?(Zen oder Chan) befassen sich aber mit der Frage der Wiedergeburt nicht, weil sie ihnen schlicht zu albern ist. ;-) Ohne "ICH" - was soll da wiedergeboren werden?
Falsch: ge-ICHt habe ich, wenn ich wütend werde. Das andere schützt mich davor, diesen Schlag zu wiederholen.Für Deine nächste Frage ICH entsteht neu mit der Geburt, aus den Bedingungen der vorherigen möchte ich ein Beispiel geben: Du haust mit einem Hamer einen Nagel in die Wand, doch Du verfehlst den Nagelkopf und triffst den Daumen. Sofort schreist Du auf : "Aua! MEIN Finger !!" Schon hast Du ge-ICHt ;-) .
"Sinneseindrück die nicht kommen" ist das Ergebnis unerfüllter Wünsche und das ist Leiden.Aufmerksamkeit und Langeweile existieren niemals zugleich. Das ICH ist gelangweilt, wenn der Geist wie im Suchtverhalten nach Sinneseindrücken verlangt, die nicht kommen.
Geschrieben von Astroharry:
Was ist mit einem buddhistischen Mönch, der sein Leben dem Buddhismus geweiht hat, aber das Ziel des bewußten eingehens in Nirvana in diesem Leben nicht verwirklicht hat?
Also ich möchte mein Leben nicht so versauen. Dann lass ich lieber die Finger davon.Geschrieben von Kvatar:
Er hats versaut - Pech gehabt. Sowas kommt vor.
Wie sollte ER sich freuen, wenn ER nicht mehr existiert?Da ist kein ER, der später wiedergeboren wird. Er hat (hoffentlich) was für die Welt getan, und wird sich darüber freuen, wenn er stirbt und die grösseren Zusammenhänge begreift. Das reicht - glaub mir! ;-) Der Tod ist nicht das Ende, sondern DEIN Ende.
Buddhisten sind beigott keine Weltberbesserer. Das ist nicht Inhalt des Buddhismus!Sein Verdienst ist, die Welt etwas verbessert zu haben, und das bleibt. So ist die Menschheit das immerwährende Gedächtnis des Einzelnen. Ist doch toll, wenn man dazu beitragen durfte, oder nicht ?
(Klassischer Materialismus) Aber wenn das die einzigen Bestandteile des Menschen sind, woher kommt dann der Wunsch nach mehr?Natürlich löst er/sie sich nicht in Nichts auf. Er ist Phosphor, Sauerstoff, Kohlenstoff etc., er bleibt dem Lebenskreislauf somit erhalten.
Wo ist der Unterschied zwischen Planze, Tier oder Mensch? Alles besteht aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff.Die Frage wäre also, ob Du einem Stück Kohle, einer Blume, einem Tier etc. auch ein gewisses "Bewusstsein" zugestehen kannst. Wenn Du diese Frage bejahen kannst, dann ist Nichts wirklich sterblich, sondern verändert lediglich die Form.
Setzt du voraus, dass der Mensch mit dem Tod "Erleuchtet wird". Er geht ein in das kosmische Bewußtsein und kehrt niemehr daraus zurück. Wozu also Meditieren oder gute Taten? Ich sterbe eh bald... (Fatalismus)ICH, jener Dan Millman war gestorben, aber dieses Bewusstsein, das sich selbst erkannt hatte blieb unverändert über alle Zeiten. Jahrelang hatte dieser Dan krampfhaft versucht, "jemand" zu werden, aber sich nie selbst erkannt in diesem kleinen Fünkchen Zeit, in dem das Bewusstsein sich selbst vergessen hatte. Wenn er doch nur gewusst hätte ! (aus: Dan Millmann, Der Pfad des friedvollen Krigers)
Original geschrieben von John Olford
schade, bis auf die letzen drei Beiträge war diese Thread interessant. [/B]