Relativ.
Je nachdem, was wir wollen: Gott, Freiheit, Wachheit, Erkenntnis, Satori (Zen), Liebe, Leben, Achtsamkeit.
Hinter all diesen Begriffen steckt für mich das selbe Ziel. Es ist nichts Abstraktes oder Erdachtes, sonders etwas Absolutes, Konkretes. Wir können es durch Achtsamkeit (ich bevorzuge Zazen als Weg) selbst erfahren, wir müssen uns nicht mit "Glauben" zufrieden geben. So können wir unsere "Vermutungen" durch klare Erfahrungen ersetzen.
Das Leben bietet uns viele Erfahrungen. Würden wir aus diesen Erfahrungen immer lernen, so müsste jeder alte Mensch ein Weiser sein.
Müsste , denn die Realität sieht leider leider ganz anders aus. Warum?
Wir sehen die Welt durch die Assoziationen und Vorstellungen unserer Persönlichkeit. Aber diese Wahrnehmung ist falsch. Sie spiegelt lediglich unser Ego wieder.
Zwei Trinker leerten zusammen eine Flasche Wein. Der eine sagte: "Es ist zum Heulen, die Flasche ist schon wieder halb leer."
"Ich weiss nicht, was Du hast", entgegnete der andere. "Wir trinken immerhin schon eine ganze Weile, und die Flasche ist noch immer halbvoll!"
Anm.: Es ist scheißegal, wie voll die Flasche ist. Insofern sitzen beide auf dem falschen Dampfer!
Falsches Sehen führt dazu, falsch zu denken, falsch zu reden und falsch zu handeln. Die Abfolge dieser destruktiven Prozesse bringt schliesslcih Leid, Schmerz, Verzweiflung und Gier hervor.
Ein Mann fragte den Buddha, ob er in einem Satz zusammenfassen könnte, was und warum er lehre. Der Buddha bestätigte, er könne dies tun und sagte dann:
"Ich lehre Euch, weil ihr und alle Wesen glücklich sein und Leid vermeiden wollt.
Ich lehre Euch, wie die Dinge sind."
Richtig sehen bedeutet von den Illusionen befreit zu sein. Es ist das Ende von Leid, Schmerz und Verzweiflung. Dieses und nur dieses Ziel strebe ich für mich und alle Menschen an. Es ist das elementarste Problem der Menschen, alle anderen Probleme entstehen aus diesem Grundproblem.