Die Schöpfungsgeschichte, Genesis 1

Häschen;4634404 schrieb:
Das alles wird bei einem Bibelstudium unterschlagen, Kulturen, deren Wissen, deren Gesetze ... Dann schauen die Christen durch die Röhre nach den Sternen, sehen die Basis nicht.

Nicht mal die Elementaren Widersprüche bzw. die Naturgesetze werden erkannt, die Rabbiner und die Bibelstudierten usw. erkennen oft nur widersprüchliche Spitzfindigkeiten.

Habe den folgend großen Widerspruch schon mal hier gepostet.

1 Mose 1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde 2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

Nun die Sonne war noch nicht erschaffen und dennoch war die Erde ein Wasserplanet? :confused:
Man muss kein Wissenschaftler sein um zu erkennen, dass dies unmöglich ist.
Denke ohne die Sonne würde sich die Erde innert wenigen Wochen, in einen Eisplaneten verwandeln. :schnl:
Außerdem ist der Mond fast synchron bzw. gleichzeitig mit der Erde entstanden

LG
 
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Lieber Wertekiller,

du hast absolut recht, mit deiner gekonnt formulierten Darstellung der Einwände gegen die Bibel. Genau das spreche ich laufend an, dass die übersetzte Bibel alles andere als in Einklang mit den anderen Wissenschaften ist.

Im hebräischen Text wirkt sie jedoch völlig anders.
Das kommt daher, dass diese Sprache natürliche Wörter mit philosophischen Begriffen verbindet. Das ist schwer auseinanderzuhalten. Andererseits ist es noch viel leichter die Texte zu verstehen, weil eben jedes Wort eine eigene Erzählung hat und sich praktisch (auch durch biblische Geschichten) erklärt.

Mit diesen Erklärungen erschließen sich (zum Teil) die Mythen. Sie bekommen Volumen. Wenn ich es vergleichbar einer Entwicklung in Deutsch sage, wird bei einem entsprechenden Text stutzig gemacht, ob bei Kohl eine Pflanze als Krautkopf sei oder der Name eines ehemaligen Bundeskanzlers womit das ganze Geschichtsumfeld erraten werden soll. Es reicht nur das eine Wort - und man weiß eine Menge über Jahrzehnte Politik, die Teilung Deutschlands, die Folgen und vieles mehr. Zu Sauerkraut passt das natürlich wenig und kaum zum Kochbuch.

Du hast Genesis zitiert:
1 Mose 1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde 2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

Bei ganz anderen Zusammenhängen gedacht entsteht aus dem Vers,
*wie auf das Beste geachtet werden sollte, das Zusammenarbeit garantiere. Das wird damit Gefühl bringen. Aber, man flattert wegen den Vielleichts und den Tiefen. Da muss Erhellung her.*

Das habe ich nun mehr oder weniger frei erzählt, um Aspekte betonen zu können.

Ein paar Wortbedeutungen
Himmel [schamaim] als Verb wir / sie errichten, setzen;
behindern wäre [schamam]
Wasser [maim] wird bei [ma im] was ist vielleicht.
Finsternis [xoschech] oder [xusch ech] wie ist Gefühl /
es kommt beschleunigen oder weichen - je nachdem wie das Wort geteilt wird , modifiziert bei der Aussprache, womit man an anderes denken kann.
 
Häschen;4634404 schrieb:
In zeitundzahl.de unter "Saul und die Chronologie der Bibel" fand ich als Anhang ein Diagramm in Form einer Pyramide: Aufstieg und Fall des Volkes Israel.

Begonnen wird mit Mose Geburt.
Die Spitze war der Tempelbau.
Der Abstieg die Zerstörung des Jerusalemer Tempels.
Das sieht sehr beeindruckend aus, ganz nach dem Eindruck der übersetzten Bibel. Man meint, wegen der "Sünden" kam der Fall und der Abstieg.
Das stimmt zwar irgendwie - aber es war "leicht" anders.

Verschiedenen Konstruktionen sind darin falsch.
Mose ist ein Lehre.
Sie betrifft Entwicklungsgesetze und schildert zudem, zur Unterstützung, geschichtliche Ereignisse und die Erfahrungen daraus. Die ziehen sich über viele Jahrhunderte hin.
Alles Mose - oder was?

Mit den biblischen Geschichten (im Sinne der Übersetzung) gibt es keine Übereinstimmung mit historischen Daten. Es werden in der Bibel keinerlei Zeiten genannt. In Geschichtsdaten wird Mose nirgends erwähnt. Nicht mal sein Grab ist bekannt, während die Pharaonen all "sein Wissen" sich in die Grabkammern und auf Särge pinseln ließen.
Sicherlich ist die Geschichte um Moses so nicht abgelaufen, wie es in der Bibel steht, aber in vielen Mythen steckt auch ein wahrer Kern.
2 Moses 1:
[8] Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Joseph ...
[11] Und man setzte Fronvögte ein über sie, die sie mit schweren Diensten drücken sollten; denn man bauet dem Pharao die Städte Pithon und Ramses zu Vorratshäusern.

Als Vater von Ramses II. verstarb, baute er nachweislich ab 1278 v.Chr. Pi-Ramesse (Ramses) als seine Metropole aus. Nach seinem Tod (1213 v.Chr.) übernahm dessen Sohn Merentpha die Regentschaft. Bedeutend wird dieser Umstand, weil Merentpah auf einer Siegessäule aus dem Jahr 1208 v. Chr. zum ersten Mal das Volk Israel erwähnt:
... Kanaan ist mit allem Übel erbeutet.
... Isrjr (Israel) ist verwüstet, seine Saat ist nicht mehr.

Zudem weiß man aus Grabungen und ägyptischen Berichten aus jener Zeit, dass in Ägypten zwischen 1250-1200 v.Chr. eine starke Trockenperiode herrschte, die zu einem Umbruch in Ägypten führte. Wenn man diese Fakten zusammenfügt, läßt sich da sehr wohl ein zeitlicher Rahmen erkennen, der einen Auszug aus Ägypten glaubwürdig erscheinen läßt (1213-1208 v.Chr.).

Sicherlich war dieser Exodus nicht ganz so spektakulär, wie es in der Bibel beschrieben wird. Die Hebräer waren kein Volk im eigentlichen Sinne, sondern eine abwertende Bezeichnung für eine Gruppierung von Recht- und Heimatlosen, die als Halbnomaden in der Levante, des Sinais und dem Nordosten Ägyptens lebten. Die Geschichte um den Exodus beschreibt dann die Geburt eines Volkes, das aus dieser sozialen Gruppierung herausgeformt wurde. Eine große Rolle dürften dabei die Umbrüche in Ägypten gewesen sein. Es wird auch nicht ein großer Auszug gewesen sein, sondern eher ein Exodus, wie wir es heute beispielsweise mit den Flüchtlingen aus dem afrikanischen Kontinent erleben.

Es ist schon möglich, dass sich hinter Moses nur eine literarische Person verbirgt. Anderseits war Moses zunächst ein ägyptischer Name, deshalb erscheint es als wahrscheinlich, dass sich hinter dem biblischen Moses auch eine reale Person verbirgt. Ein Kandidat dazu wäre der Wesir Thutmosis, der eine kürzere Zeit unter Ramses II. amtierte. Sicherlich ist er nicht mit den Israeliten durch das Land gezogen, aber eine gewisse Rolle könnte er bei der Geburt dieses Volkes schon gespielt haben. Ich erinnere daran, dass Moses das Gelobte Land nie betreten hatte (5. Moses 34[1]).

Mit der Verfassung der ersten Bibeltexte wurde erst unter König Salomon begonnen (ca. 970 v.Chr.). Der älteste noch vorhandene Bibeltext, der auf kleinen Silberrollen geschrieben wurde, stammt aus dem 7. vorchristlichen Jahrhundert.

... die zarathustristische Religion erzählt nicht nur einige Symbole gleich.
Das liegt daran, dass der Mazdaismus älter ist, als die jüdische Lehre. Diese Elemente fanden während des Babylonischen Exils und der Befreiung durch die Perser Eingang in die Bibel (z. B. durch Daniel und Esra).


Merlin
 
Lange Rede kurzer Sinn, das bedeutet die Bibel lügt eurem Verständnis nach?


Ich für meinen Teil kann den Diskutanten sehr gut folgen. Und würde jetzt im Umkehrschluß keine Lüge attestieren wollen. Jedenfalls nicht an diesem Punkt.
 
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Lange Rede kurzer Sinn, das bedeutet die Bibel lügt eurem Verständnis nach?
Die Menschen lieben Mythen und Märchen, weil sie ein Teil davon werden möchten. Aus diesem Grund werden darin gerne Lehren verpackt. Meinst Du, dass deshalb aus einer Lehre eine Lüge wird? Zur Lüge wird sie erst, wenn die Menschen von einer Lehre predigen, aber nicht danach leben.


Merlin
 
Lügt vielleicht nicht, wurde aber zu der Zeit geschrieben, als man nichts besseres kannte.

Es soll wieder neu geschrieben werden, was zu unseren heutigen Zivilisation besser passt.

lg
Gottes Wissen war und ist schon immer da gewesen und das im vollen Umfang.

Die Bibel ist Gottes Wort, sie ist wahr und das zu jeder Zeit.
Es ist immer wieder erstaunlich das die eigene Begrenztheit sich darin zeigt was man zur Bibel denkt.

Der Mensch geht immer von sich aus gleich dem Motto ich versteh es nicht, daher kann es nicht stimmen. Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Die Bibel stimmt auf jeder Ebene und wo ein Widerspruch zu sein scheint, fehlt nur Wissen und Verständnis.

Kritikfähigkeit bedeutet sich selber zu reflektieren statt Gottes Wort zu beurteilen.

Ihr legt aus, doch fehlt euch das Verständnis das Ganze zu verstehen und somit sind eure Auslegungen nur Armutszeugnisse für Euch selbst.
 
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Gottes Wissen war und ist schon immer da gewesen und das im vollen Umfang.

Die Bibel ist Gottes Wort, sie ist wahr und das zu jeder Zeit.
Es ist immer wieder erstaunlich das die eigene Begrenztheit sich darin zeigt was man zur Bibel denkt.

Der Mensch geht immer von sich aus gleich dem Motto ich versteh es nicht, daher kann es nicht stimmen. Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Die Bibel stimmt auf jeder Ebene und wo ein Widerspruch zu sein scheint, fehlt nur Wissen und Verständnis.

Kritikfähigkeit bedeutet sich selber zu reflektieren statt Gottes Wort zu beurteilen.

Ihr legt aus, doch fehlt euch das Verständnis das Ganze zu verstehen und somit sind eure Auslegungen nur Armutszeugnisse für Euch selbst.

Sorry, ich habe Jesus und Bibel anders erfahren.

dafür stehe ich mit meinem Name.

Und Gottesstimme hat mir was gesagt.

Dafür möchte ich nicht diskutieren. Denn das stimmt auf jeden Fall.

Ganz liebe Grüße
 
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