Merkur, der geflügelte Götterbote

Arnold

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Merkur – der geflügelte Götterbote – Hermes.


Hermes Trismesgistos ist der dreimal große Götterbote, der im Merkur als einzigem Planeten im Halbkreis, Kreis und Kreuz diese Dreiheit symbolisch abbildet: ein seelisches Aufnehmen, das geistig verarbeitet sich körperlich verwirklichen soll. Wenn wir sagen, am Anfang war das Wort, so bedeutet das den ersten Atemzug, den Odem, den Hauch. Zugleich bedeutet es aber auch ein dreifaches Bewusstwerden unserer eigenen Existenz. Wenn ich im folgenden mit dem Bewusstmachen beginne, dann wird damit die dem Kreis entsprechende geistige Grundlage angesprochen, jene Mitte, aus der das Merkurische entsteht. Im Boten, dem zweiten Kapitel, wird analog dem Halbkreis dieser Mitte weitergegeben in die dafür offene Welt. Der Verstand letztlich ist die abgrenzende, sichtbare Form, das Kreuz als endliches Resultat, dass, was ich nicht nur weiß, sondern zugleich verstehe.


Bewusstmachen.


Die in Stein eingeritzte Schrift der Sumerer geht auf 3600 vor Christus zurück, eine Keilschrift, die in dichterischen, religiösen und kaufmännischen Fragmenten zeigt, was damals bewusst gemacht wurde. Später waren es Tontafeln und noch später bei den Ägyptern der Papyrus, unser Papier. Doch zuerst war es Stein: die Darstellung des Hermes als Grenzstein oder Grabstein, eine Abgrenzung also. Die Hermes – Säulen stellen den Gott mit ausgemeisseltem Kopf dar, er Körper ist unausgemeisselt mit einem hervorstehenden männlichen Glied. Symbolisch zeigen diese vor den Häusern aufgestellten Totemfiguren die Fruchtbarkeit der religiösen und dichterischen Worte und setzen zugleich die eigenen Grenzen fest. Ein anderes Totem war in Ägypten der verwandelte Gott Horus als Falke, der durch die Lüfte flog, um täglich das Reich zu beaufsichtigen. Im Mittelalter wurde daraus das Todessymbol, wie wir es im Raubvogel Habicht finden.

Wer spürt nicht die verwandelnde Kraft, spürt nicht wie jede Schlangen, die sich um den Hermesstab winden, Erkenntnisse vermitteln? So stieg aus der Stirne des ägyptischen Königs der Uraeus oder die Schlange sinnbildlich die magischen Tugenden von Weisheit und Leben. Genauso begegnen sich die beiden Schlangen, die sich um den phallischen, fruchtbaren Stab des Hermes winden. Sie schauen sich an, und der unentwirrbare Knoten wird zur Erkenntnis, das Wissen wandelt sich also um in Verstehen! Im Stab ob im Aaronstab oder im Hirtenstab des Hermes ist eine Zauberkraft drin, die eine symbolisch magische Kraft ausstrahlt, eben die der inneren Wandlung; ich erinnere an den Krummstab der Bischöfe oder an die Engel, die den Botenstab in der byzantinischen Kunst tragen.

„Was ist Sünde?“ – so fragten die Babylonier ihren Gott Nabu, der dem Merkur entspricht. Obwohl das Bewusstsein der Sündhaftigkeit nie in babylonischen Menschen vorwaltete, lebte es doch in den klagenden, religiösen Gesängen und Liturgien: „Herr, meine Sünden sind viele, groß sind meine Missetaten…. ich versinke in Trauer….“. Das sechste Haus, die Jungfrau, das Dienende, fällt mir dazu ein, das Einordnen in den höheren Kosmos.

Jetzt möchte ich die Geschichte vom Hermaphroditen erzählen. Der Sohn des Hermes und der Aphrodite, Eros, begegnete als Jüngling der Nymphe Salmakis, die sich in ihn verliebte. Eros wies die Nymphe zurück, bis sie mit ihm in die Quelle ging und ihn dort umarmte. Daraus, aus diesem Einssein, entstand der Hermaphroditos, ein weiblicher Knabe. Eine durch die Weigerung des Jünglings ganz bewusste Vereinigung von Männlich und Weiblich in einer Gestalt, was wir ausdrücken mit dem Wort androgyn! Dahin gehört auch, um es bewusst richtig zu verstehen, der Sohn von Hermes, der groß-phallische Gott mit Bockshörnern und Bocksbeinen, Pan. Dies Wunderkind der Nymphe Dryope trug Hermes aus dem Olymp und stellte es den Göttern vor. Alle – und Pan heißt als Wortspiel auch alle – hatten Freude an ihm, an seinem Lachen, das dunkel war und schreckenserregend, doch nicht bösartig – vor allem freute sich Dionysos. Wiederum ein Bewusstmachen unserer eigenen Tiefe, unserer uralten, archetypischen Bilder.

Überall spiegelt sich ab, was uns den Götterboten bewusster macht, so dies noch: Kurz nachdem Hermes geboren wurde, fand er die Schildkröte und machte ein tönendes Instrument aus ihrem Schild, die Leier. Mit ihr besingt er die Liebe von Zeus und Maia, von seinen Eltern. Apollon hört ihm zu, so lange, bis Hermes ihm diese Leier schenkt. Die Schildkröte symbolisiert die Stütze des Universums, der Panzer den Himmel, in ihr ist Alter und göttliche Weisheit. Sie versinnbildlicht das All und macht uns unsterblich, denn wir können uns zurückziehen, in eine andere, in unsere innere Welt! Aus dieser kleinen Perspektive bereits sehen wir, was alles Merkur uns bewusst macht, wenn wir immer mehr verstehen lernen, was die Bilder eigentlich aussagen.


Der Bote.


Die Sumerer dachten sich den Luftraum mit Geistern erfüllt, es gab damals schon wohltätige Engel so wie Dämonen und Teufel. Auch die israelischen Nomaden fürchteten sich vor den Geistern in der Luft und opferten deshalb Lämmer und Stiere. Und schließlich gehört ja auch der Falke in die Luft, welcher als geistiges Wendigkeit dem Merkur zugeordnet wird. Was bedeutet Botschaft von hier aus gesehen? Es sind die Hymnen, die Psalmen, die Gesänge und Tänze.

Der homerische Hymnos, auch Hermes, bezeichnet die Moiren, die weissagenden Göttinnen, als Bienen ein Symbol der unermüdlichen Arbeit und Beredsamkeit. Die Psalmen Babylons werden einzeln oder im Wechselgesang vorgetragen, oft in fremder, in sumerischer Sprache gleichsam konserviert. Nicht anders wie heute das Ritual und die Liturgie der Römischen Kirche! Aber auch die heiteren Tänze Apollons mit phallischen Symbolen müssen als magischer Zauber, der frei macht, verstanden werden. Bevor ich mitteile, was unser Götterbote, der Hermes, alles getan hat, um seine Vielseitigkeit uns allen zu zeigen, möchte ich kurz auf die römische Götterwelt eingehen. Da gab es den Gott Abeona, der als Geist dem Kind zu Hilfe kam und seine ersten Schritte leitete. Und Fabulina lehrte es sprechen – Luftzeichen, wenn man so will, die das selbstständige Sprechen und Gehen, wie im dritten Haus, in der Schule beeinflussen. In Rom gab es 30000 Götter, ja in Babylon waren es sogar 65000, was analog gesehen einem Heiligen in jedem Dorf gleichkommt.

Maia, jede Nymphe, gebar einen Sohn von großer Schlauheit, einen listigen Schmeichler, einen Räuber und Rinderwegtreiber, einen Traumgeleiter und nächtlichen Späher, wie diejenigen sind, die auf der Strasse, vor dem Tor lauern. Er ist auch der Garant von Maßen und Gewichten, ein Schutzheiliger der Meineidigen; er trägt die Verordnungen und Briefchen von Gott zu Gott oder zu den Menschen mit geflügelten Schuhen, so schnell wie der Sturmwind. Aus dieser Fülle der Eigenschaften kann er – unser Hermes – Aphrodite durch die Luft zu Anchises befördern. Zeus brachte er die in einem Ledersack verborgenen Fuß- und Handsehnen zurück, die ihm der Drache abgeschnitten hatte. Ares befreite er von dem Zwillingspaar, den Aloaden, die ihn in einem Gefäß 13 Monate gefangen hielten. Seine List zeigte sich, als er einen Tag nach seiner Geburt die 50 Kühe des Apollon stahl und „rückwärts“ trieb er sie auf sandigen Boden, so dass die hinteren Hufe vorne waren und die vorderen hinten…..Und er konnte auch zaubern, indem der die Weidenzweige Wurzeln fassen ließ, im Boden sie über Kühe wachsen ließ, so dass er die sich sitzende Aglauros mit einem Schlage seines Zauberstabes in ein Steinbild; jetzt konnte er hingehen in den Raum, wo Herse wohnte, in die er verliebt war. Seine Lügen gegenüber Apollon waren eigentlich keine, denn er sagte zu Zeus: „Vater Zeus, dir sag ich die Wahrheit, denn ich bin wahrhaftig und kann nicht lügen.“ Was war es anderes als ein Überlisten, eine Freude am Wort, in dem so sehe ich es, der uranische Einfall darin steckt? Und Apollo macht ihn zum Gott der Diebe, und beide lachen aus innerer Freude am Wortspiel.

Dass Hermes Persephone aus der Unterwelt befreit, indem er Hades mit milden Worten überredet, das macht seinen Wirkungsraum noch umfassender. Persephone wollte aus dem Dunkel zum Licht, um zu ihrer Mutter zu gelangen – und Hermes sprach mit dem Gott der Toten, dem Gott mit den „dunklen Locken“. Damit verbindet dieser geflügelte Gott die unbewusste, die dunkle Seite mit unserem hellen Bewusstsein. Als Hephaistos ein sehnsuchtserweckendes, schönes Mädchen schuf, das den unsterblichen Göttinnen gleich ist, da befahl Zeus dem Hermes, dem Geschöpf hündische Schamlosigkeit und Betrügerei einzuflössen. Der Bote der Götter pflanzte in ihre Brust Lügen und Schmeicheleien und nannte das Weib Pandora, das verborgene Übel. Schließlich beschwichtigte Hermes Apollon mit der Leier und der wunderbare Ton durchdrang Apollons Herz, süße Sehnsucht ergriff ihn, als er aus seiner Seele zuhörte. Die Leier symbolisiert Frohsinn, Liebe und süßen Schlaf. Und Hermes schenkte sie ihm. Von Apollon erhielt er dafür den Hermesstab und die Gabe des Wahrsagens, nicht aber die höhere Weissagung; letztere entspricht Zeus dem Jupiter.


Unser Verstand.


Die Priester waren es in Sumer, die die Erziehung übermittelten, sie wollten nicht nur herrschen, sondern vor allem belehren. Den meisten Tempeln waren Schulen angeschlossen, wo Knaben und Mädchen im Schreiben du in Arithmetik unterwiesen wurden; eine Vorbereitung bis zum Schriftgelehrten. Schon 2700 vor Christi Geburt wurden in Sumer große Bibliotheken gegründet; man entdeckte mehr als 30000 Tafeln sauber und in logischer Anordnung übereinander geschichtet. Ja bereits 2000 vor Christus wurde von sumerischen Historikern die Geschichte rekonstruiert. Das Gilgamesch – Epos finden wir in seiner Urform auf einer in Nippur aufgefundenen Tafel. Die babylonische Schöpfungsgeschichte besteht aus sieben in den Ruinen der Bibliothek Assurbanipals gefundenen Tafeln. Tontafeln stellen praktisch Handbücher über Astrologie dar, ebenso Abhandlungen über Traumdeutungen, die übrigens mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen der modernen Psychologie konkurrieren können. Die Astrologie war eine Spezialwissenschaft, die die Babylonier in der Alten Welt berühmt machte; die Astrologie – die Mitte der Wissenschaft – sollte das zukünftige Schicksal der Menschen anzeigen.

Der Schluss dieser Reise in unsere Bildwelt bezieht sich auf die Vervollkommnung der Sterblichen, auf Prometheus = der zum voraus Wissende. Dieser Prometheus hatte einen wunderschönen ersten Menschen geschaffen und verborgen gehalten. Dies wurde Zeus verraten, der Hermes ausschickte, um den Schönen zu holen. Das Geschöpf erhielt den Trank der Unsterblichkeit – Ambrosia und Nektar als Götterspeise – und glänzt seither am Himmel als Phainon, der Scheinende, wie in Griechenland der Planet Jupiter hieß.

Merkur bereitet ihn vor, den Jupiter, denn keiner von beiden kann alleine bestehen. Merkur und Jupiter gehören in das Kreuz der Veränderung, sie machen bewusst, was wir – so scheint es – in uns lange schon „wissen“!


Jupiter und Merkur im Gespräch.


Wie wir wissen, gehört sowohl der Jupiter wie der Merkur in den Kontaktbereich, und wie wir ebenfalls wissen, will Merkur möglichst viel wissen, um dies so oder so in seiner Vielfältigkeit zu verwenden! An den Jupiter glauben wir fast blind, denn seine überzeugt vorgebrachten Ideale können eigentlich gar nicht falsch sein – wozu darüber nachdenken! – Diese beiden sitzen sich nun gegenüber, Merkur mit leuchtender Krawatte, gut gebügelter Hose, sauberem Hemd und ein kleines Notizbüchlein zur Hand. Jupiter lässig in einen blauseidenen Umhang gehüllt, die Beine übereinander geschlagen und statt des Notizbüchleins ein Kelch Spätburgunder. Da Jupiter in seiner Art großzügig ist, lässt er Merkur den Vortritt im Gespräch:

Merkur: „Ich habe viele Bücher gelesen – noch dazu in verschiedenen Sprachen -, meine Aufzeichnungen dazu gemacht, und möchte heute Abend einen Vortrag in Astrologie halten. Bisschen Angst habe ich schon, denn wie soll ich die vielfache Kombinatorik der Aspekte zueinander auf zwei Stunden Vortrag zusammenpressen?“

Jupiter: „Nimm ein paar Aspektbilder als Beispiel, gehe gleichsam in sie hinein, empfinde sie, lass die Zuhörer miteinander sprechen, und siehe da, auf einmal wird die Kombinatorik lebendig und erklärt sich als eigene Wahrheit! Noch was; trinke davor etwas Wein, das beschwingt, denn was soll der Vitaminstoss von Orangensaft, den du jetzt zu dir nimmst?“

Merkur: „Du hast leicht reden! Wo bleibt die Gründlichkeit, die begriffliche Auseinandersetzung? Die hörenden Menschen wollen doch lernen! Andernfalls wäre mein Vortrag nichts anderes als eine groß angelegte Wiedergabe meiner eigenen womöglich ethischen Empfindung. Mir erscheint dein Rat nur für Fortgeschrittene brauchbar.“

Jupiter: „Ob das ein so genannter Anfänger ist oder einer, der schon 102 Jahre Astrologie betreibt, das dürfte gleichgültig sein! Ich gehe ganz einfach vom Lebendigen aus, vom Lebenssinn, und der zeigt sich in jedem Horoskop, sonst wäre die betreffende Person ja nicht am Leben. Der Glaube an eine höhere Macht ist für die Astrologie Voraussetzung und dies sollen wir uns bewusst machen.“
Merkur: „Ich kann doch keinen Glauben voraussetzen, wenn das Wissen nicht zuvor da ist -, das klingt mir überheblich, entschuldige, da sagen wir – der gibt ganz schön an - . Mit dem Kleinen beginnen, dass verlangt die menschliche Bescheidenheit. Und noch was: Der Merkur ist der Hermes trismegistos, das heißt: ihm stehen alle drei Bereiche des Lebens offen, und das trifft nur auf Merkur zu!“

Jupiter: „Einen kräftigen Schluck trinkend und mit einer großzügigen Geste sich die nächste Zigarette anzündend: Zu Anfang, ob bei den alten Kulturen oder beim Kind war alles ein Bild, und diese Bilder soll der Merkur eben in allen Ebenen bewusst machen. Macht sich dieser kleine Hermes selbstständig, dann vergisst er, woher er kommt. Dies nenne ich Bescheidenheit, wenn er also weiß, woher er kommt. Und dann entsteht daraus die persönliche Freiheit im Denken!“

Merkur: „Ja, du hast schon recht, aber nur von dir aus, ganz subjektiv; aber ich muss jetzt zu meinem objektiven Vortrag schreiten, ich möchte ja, dass mich jeder versteht!“

Jupiter: „Auf Widersehen, wichtig ist für mich, dass wir noch ein paar Mal miteinander sprechen, doch so, dass jeder freie mittlere Kreis das Menschliche dabei ist. Wir haben ja alle sowohl das Merkurische wie das Jupiterische oder Joviale zugleich in uns…“

Arnold
 
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Hallo Arnold,:)

mein Merkur und Jupiter führen ständig solche Gespräche,
(Quadrat....:D )

Seit einiger Zeit gesellt sich nun auch noch Herr Pluto im Transit zu den beiden Herren.
Er sieht aus wie Severus Snape, in schwarze Seide gehüllt, mit zynischem Blick und ein Glas teurem Whiskey in seiner, mit schwarzen Lederhandschuhen verdeckten Hand.
Die beiden versuchen ständig ihm zu entkommen, aber auch in den hintersten Ecken und Verstecken stöbert er sie auf und drängt Ihnen sein Gespräch auf, das oft voller Hohn, Spott und Zynismus ist.
Er wurde schon vor einiger Zeit bei den beiden einquartiert, ohne das man sie gefragt hatte, ob es denn recht wäre. Nun hoffen sie, daß der dunkle Herr recht bald weiterzieht.... aber ein Jahr kann es noch dauern.
Jupiter tröstet sich, indem er macht, was er immer macht:
"Morgen ist auch noch ein Tag. Und: Schlimmer kanns nimmer werden. Es geht schon wieder aufwärts...". Wenn es ganz schlimm kommt, wird noch eine Flasche Rotwein mehr getrunken.
Merkur tut sich etwas schwerer, denn er ist von Natur aus ein ungeduldiges Bürschchen. Seine "Pfeile" und sein Wortwitz prallen leider an dem dunklen Herrn ab, so wie Regentropfen an einem Gummimantel, so daß er oftmals traurig sein hübsches Köpfchen hängenläßt.
Wenn er wütend ist, geht er in die Bibliothek von dem Herrn Pluto (was ihm strengstens verboten ist) und vertauscht dort dessen alchimistische Papiere. Leider wurde er bisher immer von Pluto erwischt und hat jetzt zwei Klagen wegen Hausfriedensbruch am Hals.
Er hat versucht, mit Herrn Pluto eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Leider scheiterte das Unterfangen an der absoluten starren Haltung des dunklen Herrn.
Wie die Geschichte aus geht? Ich weiß es nicht. Nächstes Jahr wissen wir hoffentlich mehr.


Liebe Grüße
Silke
 
Hallo Arnold,

falls du irgendwann mal Zeit hast, kannst du ja mal ein Gespräch zwischen Mond und Neptun reinstellen, würd mich brennend (oder eher verschwommen) interessieren :D :rolleyes:

lg Annie :blume:
 
Annie_star schrieb:
Hallo Arnold,

falls du irgendwann mal Zeit hast, kannst du ja mal ein Gespräch zwischen Mond und Neptun reinstellen, würd mich brennend (oder eher verschwommen) interessieren :D :rolleyes:

lg Annie :blume:

Liebe Annie, :)

apes.gif
= Mond/Neptun :zauberer1

Jetzt käme es darauf an, zu wissen, wo und wie der Merkur steht und wo und wie er es schafft, zu einer echten Kommunikation anzusetzen. :)

freundliche, liebe Grüße
Kayamea
 
Liebe Annie, :)

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= Mond/Neptun :zauberer1


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Jetzt käme es darauf an, zu wissen, wo und wie der Merkur steht und wo und wie er es schafft, zu einer echten Kommunikation anzusetzen. :)

Im Krebs, Haus 5, Sextil zu Mond, Quadrat zu Pluto, Quincunx zu Neptun :D

Und? :banane:
 
Kayamea schrieb:
Huhu Annie, :)



Ich biete:
Merkur Stier, 4. Haus :clown:

Merkur Quincunx Jupiter
Merkur Quincunx Neptun
Merkur Quincunx Uranus
Merkur Quincunx MC

:D

Meinst Du, es könnte uns gelingen miteinander zu kommunizieren? :banane:

:eek: Noch ein Widder..........:escape:
Hab ich denn nur Widder um mich rum? :D
Ne, scherz, also Stiermerkur passt doch schon mal....
Dein Besitzdenken könnte gut zu meinem emotionalen Schutz- und Sicherheitsbedürfnis passen, Merkur Neptun haben wir auch schon mal gemeinsam :D
Mein Skorpionmars könnte vielleicht manchmal mit deinem Merkur kollidieren, je nach Gradzahl, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an gelle :rolleyes:

Hast du etwa nur Quincunxe?
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Urajup schrieb:
Seit einiger Zeit gesellt sich nun auch noch Herr Pluto im Transit zu den beiden Herren.
Er sieht aus wie Severus Snape, in schwarze Seide gehüllt, mit zynischem Blick und ein Glas teurem Whiskey in seiner, mit schwarzen Lederhandschuhen verdeckten Hand.
Die beiden versuchen ständig ihm zu entkommen, aber auch in den hintersten Ecken und Verstecken stöbert er sie auf und drängt Ihnen sein Gespräch auf, das oft voller Hohn, Spott und Zynismus ist.

Hallo Urajup,
Den Transit hab ich auch im Dezember (mal wieder) gehabt. Bei mir kam er als gehackte Website zu Tage, auf die ich gekommen bin und wo ich mir allerlei virtuelle Kakerlaken eingefangen hab, u.a. Spyware (pluto=Spione +Agenten). Was mich zur Restlosen Bekämfung dieser Plagegeister zu einer einer transformativen Aktion mir anschließender Neugeburt meiner Festplatte zwang (format C:\ und endlich auf Win XP umsteigen). Beim ersten Übergang im Frühjahr letzten Jahres hat meine Festplatte ihren Geist aufgegeben und ich musste den Compi zur Reparatur geben.

Mein Merkur steht nach Placidus in 11, nach Koch in 10, was mal wieder ein Punkt für Plac.-Häuser ist. Am anfang des Transits hab ich mich sehr für (reine) Psychologie interessiert, wo ich über die Astrologie hingekommen bin. Mein Interesse an Astrologie ist etwa in den Hintergrund getreten, duch die Aktion mit den Trojanern interessiere ich mich jetzt (wieder, war einige Jahre im Hintergrund) für Computer und Programmierung.

Außerdem forscht mein Merkur. Zusammen mit Pluto? Ich weiß es nicht, beide stehen sich in der Radix gegenüber und ich weiß nicht wirklich ob sie sich mögen oder nicht. Aber anscheinend können sie auch nicht ohne einander. Nun ja zumindest einer von beiden erforscht mit Begeisterung über Manipulation, wie das funktioniert, welche sprachlichen Tricks dem zugrundeliegen. Dabei war allerdings festzustellen, dass diese garnicht so geheim sind. Generell sind viele plutonische Dinge ja überhaupt nicht verborgen. Momentan schreibe ich an einem Simulationsmodell über Einkommensteuer und hab auch sonst beruflich mit öffentlichen Finanzen zu tun. Da ist viel Plutonisches aber wenig Geheimnisvolles. :D

Lieben Gruß
Tintenfisch
 
Liebe Silke, :)

Menschen wie du und ich haben mit Quadraten im Transit eigentlich keine Probleme! Die Antwort liegt im Radix, da zum Beispiel wir zwei sehr viel rote Aspekte darin haben und somit schon beinahe immun dagegen sind. Tatsache, Rot bedeutet Anspannung, Reibung, Energie, Begeisterung, Konflikt und ebenso den "Stabhochsprungeffekt". Man bekommt ein Problem, hat aber zugleich die Energie dazu dies zu überwinden. Rot bedeutet handeln.

Pluto, Mars und Sonne mögen Rot, weil es ihrer Natur entspricht. Also kann der Pluto im Transit zum Radix-Mars in der Konjunktion eine ganz neue Art der Selbsterkenntnis in Hinsicht auf Tat, Intuition, Spontanität, Durchsetzungsvermögen usw. mit sich bringen. Esoterisch herrscht über den Mars der Merkur, so nach dem Motto: "Erst denken und dann schießen, bez. handeln." Ein Merkur in den Fischen am DC ist in sich "Grün", also beweglich, nachdenkend, hinterfragend. Am DC befindet er sich auf einer Spitze des kardinalen Kreuzes, dies kann ihn zunächst anstrengen, weil hier Leistung und Durchsetzung verlangt wird. Pluto trägt in sich die eigentlich einfache Lösung, die beiden Prinzipien von Mars und Merkur zusammenzubringen. Der esoterische Herrscher von Merkur ist die Venus.

Es geht ja auch beim Denken um den eigenen Geschmack, um die eigene Art und Richtung. Bei dir bilden Jupiter, Merkur und Neptun ( drei Kontaktplaneten ) zusammen ein großes "dominantes Lerndreieck", das in der Farbenabfolge Rot-Grün-Blau retograd verläuft. Damit lernt man durch Beobachtungen, Geschehnisse, also mehr aus der Passivität und eigenen Sensitivität heraus. Aus diesem Dreieck entnehme ich persönlich deine herzliche und sehr menschliche Art, das Verständnis und "das Ohr" für seine Mitmenschen.

Trotzdem, ein Mars ist auch notwendig, man kann damit vortrefflich Forschen, seiner Intuition folgen und seiner Nase folgen, was ja auch besonders in der Astrologie ein wertvolles Instrument sein kann.

Mein Merkur steht im sechsten Haus mit der Venus zusammen im Widder und bekommt nur rote Aspekte von Uranus und Saturn, hi hi, ich lebe noch!

Alles liebe!:liebe1:

Arnold
 
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Pluto, Mars und Sonne mögen Rot, weil es ihrer Natur entspricht.

Hallo Leute,

sorry wenn ich mir da jetzt einfach so einen Aspekt da herausgreif, aber der ist mir sofort ins Auge gefallen und hat mich an mein eigenes Merkur-Pluto-Quadrat erinnert. Also kann das ja gar nicht so schlecht sein, wenns ein roter Aspekt ist, oder?
Mir wird auch immer wieder bewusst, wie mein Denken ab und zu mal von plutonischen Gedanken beeinflusst wird :D
Dann kommt aber das Waagemondchen im Sextil daher und mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass ich doch solche Gedanken nicht hegen soll, es doch viel harmonischer und vernünftiger sein kann :rolleyes:

:schaukel:
 
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