Die rechtlichen Konsequenzen für einen fummelnden Priester

sage, von dem Leerkörper hast du schonmal erzählt.
Grundsätzlich ist es auf jeden Fall richtig Autoritäten nicht uneingeschränkt zu
folgen. Ich bin da sehr froh, dass es bei uns nicht mehr eine solche Mentalität gibt (noch mehr Führer brauchen wir nicht), auch wenn das nicht bedeutet, dass man jetzt Lehrer verprügeln soll, was mittlerweile ja auch öfter vorkommt.
War das eigentlich auch eine katholische Schule?

Nein. War ein ganz "normales" Gym...

Die Priester, die sich an Kindern vergreifen, entweder in den Knast stecken...da sind siedann schnell wieder draußen oder aber, wenn es die irche ernst meint mit der Bestrafun...den Rest ihres Lebens in ihrer Klosterzelle einsperren und ihnen ein Schweigegelübde auferlegen...am besten in eins dieser Klöster in Griechenland stecken, wo man nur mit nem Uralt"fahrstuhl" rauf und wider runterkommt...der bleibt natürlich dann unten...und sie kriegen ihr Futter geliefert. Können sich ja dann gegenseitig "beglücken".


Sage
 
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Hmm, "vernaschen" hört sich meiner Ansicht nach verspielt an;)
Für mich fängt ein Machtgefälle an, wenn irgendwelche abwertenden Begriffe verwendet werden, weil dadurch ja automatisch eben ein Gefälle entsteht.
Zum Teil kann aber auch sowas bloß dazu gedacht sein erotische Spielchen anzuheizen, falls beide Personen selbstbewußt genug sind.

LG PsiSnake

Genau das meinte ich. Es kommt ja immer darauf an, welche Bedeutung die jeweilige Person einem Begriff gibt.. der ja auch wiederum in einem bestimmten Kontext fällt. Hört sich jetzt etwas theoretisch an... aber in einer Beziehung kann es z.B. gleichzeitig Machtspiele geben, die gleichzeitig keiner von beiden ernst meint/nimmt.

Ich will z.B. immer möglichst jeden dominieren. Aber ich würde wiederum keine Frau an meiner Seite haben wollen, bei der ich das kann. Die wichtigsten Menschen in meinem Leben sollen ja schließlich Gegner und keine Opfer sein.
:D ;) :D

Aber mal zurück zum Thema...
Ich frage mich schon seit längerem, ob Pädophilie eher eine psychische Krankheit ist, oder eine sexuelle Neigung. Angenommen, es wäre eine Neigung, so wie hetero, homo, bi... Dann bestünde der ganz große Unterschied eben darin, dass das Ausleben dieser Neigung großes Leid anrichtet. Aber es würde auch heißen, dass jemand mit einer solchen Neigung im Grunde verflucht ist. Wahrscheinlich kann so jemand ja nichts dafür... vielleicht auch doch, angenommen es hat eher damit zu tun, dass ein Mann sich an Kindern vergreift weil er ein schwacher und ängstlicher Charakter ist, der sich Erwachsenen unterlegen fühlt... Aber auch da ist ja wieder die Frage, inwiefern so jemand Schuld an seinem psychologischen Zustand hat. Unterm Strich denke ich, dass auch die Täter sicherlich sehr unter einer solchen "Neigung" leiden, oder sie möglicherweise auch durch Leiden entsteht.

Was mich nämlich auch interessieren würde ist, ob ein Kind das Mißbrauch erfahren hat, möglicherweise eher dazu tendiert selbst als Erwachsener zum Täter zu werden.
 
Unterm Strich denke ich, dass auch die Täter sicherlich sehr unter einer solchen "Neigung" leiden, oder sie möglicherweise auch durch Leiden entsteht.

Was mich nämlich auch interessieren würde ist, ob ein Kind das Mißbrauch erfahren hat, möglicherweise eher dazu tendiert selbst als Erwachsener zum Täter zu werden.



Das glaube ich auch, dass einige Täter darunter leiden. Und viele können mit Sicherheit nichts dafür.

Dennoch; auch einige Mörder haben diese Neigung in ihren Genen, ohne dass es dafür konkrete Erklärungen geben muss. Solche Menschen sind einfach eine Gefahr für die Gesellschaft und gehören therapiert oder weg gesperrt. So bemitleidenswert sie auch sein mögen. Alle Taten, die bei Opfern Leid hervorrufen, dürfen nicht geduldet werden.

Und wenn man obendrauf auch noch mit dem Deckmäntelchen Pfarrer auftritt, um diese Neigung besser und unauffälliger ausleben zu können - dann geschieht alles sehr bewusst - und ist umso unverzeihlicher.

Und ich glaube schon, dass Kinder, die Missbrauch erfahren haben, eine Verformung ihrer Bedürfnisse erfahren haben und möglicherweise selber zu Täter werden, so tragisch diese Tatsache auch ist.
 
Aber mal zurück zum Thema...
Ich frage mich schon seit längerem, ob Pädophilie eher eine psychische Krankheit ist, oder eine sexuelle Neigung. Angenommen, es wäre eine Neigung, so wie hetero, homo, bi... Dann bestünde der ganz große Unterschied eben darin, dass das Ausleben dieser Neigung großes Leid anrichtet. Aber es würde auch heißen, dass jemand mit einer solchen Neigung im Grunde verflucht ist. Wahrscheinlich kann so jemand ja nichts dafür... vielleicht auch doch, angenommen es hat eher damit zu tun, dass ein Mann sich an Kindern vergreift weil er ein schwacher und ängstlicher Charakter ist, der sich Erwachsenen unterlegen fühlt... Aber auch da ist ja wieder die Frage, inwiefern so jemand Schuld an seinem psychologischen Zustand hat. Unterm Strich denke ich, dass auch die Täter sicherlich sehr unter einer solchen "Neigung" leiden, oder sie möglicherweise auch durch Leiden entsteht.

Was mich nämlich auch interessieren würde ist, ob ein Kind das Mißbrauch erfahren hat, möglicherweise eher dazu tendiert selbst als Erwachsener zum Täter zu werden.
Verhalten wird erlernt.


Du denkst bei weitem zu kompliziert.
 
Verhalten wird erlernt.

vielach quasi autodidaktisch, zudem als "Einzelfirma". und hier liegt das wahre Problem.
Was sie nun ist, wie Condemn meint
ob Pädophilie eher eine psychische Krankheit ist, oder eine sexuelle Neigung
ist eine Definitionsfrage und individuelles Unterscheidungskriterium, ich denke aber sowohl als auch. Wobei für sexuelle Neigung spricht die Theorie der Machtausübung.
 
Nein. War ein ganz "normales" Gym...

Die Priester, die sich an Kindern vergreifen, entweder in den Knast stecken...da sind siedann schnell wieder draußen oder aber, wenn es die irche ernst meint mit der Bestrafun...den Rest ihres Lebens in ihrer Klosterzelle einsperren und ihnen ein Schweigegelübde auferlegen...am besten in eins dieser Klöster in Griechenland stecken, wo man nur mit nem Uralt"fahrstuhl" rauf und wider runterkommt...der bleibt natürlich dann unten...und sie kriegen ihr Futter geliefert. Können sich ja dann gegenseitig "beglücken".


Sage
Schöne Polemik, aber natürlich ändert das ja nichts. Mich würde mal interessieren, ob der Anteil Kindermißbrauchender Männer unter der Mitarbeiterschaft der katholischen Kirche höher ist als in der Allgemeinbevölkerung oder geringer. Ich tippe auf Letzteres.

Was mich echt interessiert ist, "wie das kommt". Ich meine: Unbewußtheit für die Tatsache, daß Kinder sexuell tabu sind, kann es ja nicht sein. Den Tätern ist ihre Tat ja durchaus bewußt - es sei denn natürlich sie sind geistig behindert, aber das wollen wir jetzt mal für den "normalen" Täter ausschließen.

Sind sie denn, wenn wir schon bei der Frage der Behinderung sind, emotional behindert? Emotionale Behinderungen werden in unserer Gesellschaft nicht so oft erwähnt, kann das sein? Mir ist der Begriff gerade fremd. Hm. Ich meine: wenn man diese Grenze der sexuellen Unversehrtheit eines Kindes in sich nicht spürt, könnte man das dann eine emotionale Behinderung nennen? Auf jeden Fall ist es im Alltag wahrscheinlich wahnsinnig behindernd.

Ich stell mir das grad vor, wie das ist, wenn ich etwas will, das ich aber nicht (haben) darf, aber ich finde da in mir drin keine angebrachte Vergleichssituation.

Soweit ich ja weiß, gibt es heute Therapien, die ein Mann, der diese gewisse Grenze zu Kindern nicht empfindet, machen kann. So wie ich das im Fernsehen gesehen habe in Dokumentationen, ist aber das sexuelle Grenzempfinden zu Kindern hin nicht erlernbar, man hat es, oder man hat es nicht. Was die So-Seienden also nur erlernen können ist, ihr Verlangen im Griff zu haben wie Andere ihre Ängste. Also eher Verhaltenstherapie - also wenigstens ist das heute wohl der Ansatz.

Hm. Ein schwieriges gesellschaftliches Problem, das lange genug in einen griechischen Klosterschacht hineinprojiziert wurde. Ich will nicht wissen, was in Sportvereinen, an Schulen, vor allem aber in Familien passiert. Nur fällt's da halt nicht so auf, gell?

lg,
Trixi
 
Zitat:Genau das meinte ich. Es kommt ja immer darauf an, welche Bedeutung die jeweilige Person einem Begriff gibt.. der ja auch wiederum in einem bestimmten Kontext fällt. Hört sich jetzt etwas theoretisch an... aber in einer Beziehung kann es z.B. gleichzeitig Machtspiele geben, die gleichzeitig keiner von beiden ernst meint/nimmt.

Ich will z.B. immer möglichst jeden dominieren. Aber ich würde wiederum keine Frau an meiner Seite haben wollen, bei der ich das kann. Die wichtigsten Menschen in meinem Leben sollen ja schließlich Gegner und keine Opfer sein.


Hmm, vom "Telepathiesex" bin ich es natürlich gewöhnt, dass ich sozusagen
das meiste mache (weil es sonst nicht funktioniert), und da verwöhne ich eigentlich gerne. Es könnte aber durchaus auch andersrum laufen. Zudem gibt es ja auch Machos, die sich die ganze Zeit "verwöhnen" lassen.
Bin da vielleicht aktiv aber nicht dominant, würde ich zumindest nicht so ausdrücken.

Zitat:Aber mal zurück zum Thema...
Ich frage mich schon seit längerem, ob Pädophilie eher eine psychische Krankheit ist, oder eine sexuelle Neigung. Angenommen, es wäre eine Neigung, so wie hetero, homo, bi... Dann bestünde der ganz große Unterschied eben darin, dass das Ausleben dieser Neigung großes Leid anrichtet. Aber es würde auch heißen, dass jemand mit einer solchen Neigung im Grunde verflucht ist. Wahrscheinlich kann so jemand ja nichts dafür... vielleicht auch doch, angenommen es hat eher damit zu tun, dass ein Mann sich an Kindern vergreift weil er ein schwacher und ängstlicher Charakter ist, der sich Erwachsenen unterlegen fühlt... Aber auch da ist ja wieder die Frage, inwiefern so jemand Schuld an seinem psychologischen Zustand hat. Unterm Strich denke ich, dass auch die Täter sicherlich sehr unter einer solchen "Neigung" leiden, oder sie möglicherweise auch durch Leiden entsteht.


Über das Thema, welche sexuellen Vorlieben eine Krankheit und welche eine Neigung ausmachen, gab es ja in unserer Geschichte extrem unterschiedliche Ansichten. Manchmal wurde ja selbst eine Frau, die überhaupt nur sexuelles Interesse hat, als krank angesehen, von Homosexualität braucht man da ja schon gar nicht zu reden.
Entscheidend ist dann eher (für mich), ob jemand zu Schaden kommt, unabhängig davon, wie man etwas bewertet. Das ist der Fall, wenn der Pädophile seiner Neigung nachgeht, oder seine psychische Krankheit nach außen hin auslebt, je nachdem wie man es auffasst. ( Einvernehmlicher Sex mit Jugendlichen fällt da auf keinen Fall rein, ich meine da nur Personen, die sexuell unreif sind). Das gleiche gilt für jemanden, den (nur) Vergewaltigung
(im weiteren Sinne, auch Ausnutzen einer bestimmten Machtposition) sexuell antörnt. In weniger starkem Maße (also meist gesetzlich nicht relevant) gilt das aber durchaus auch für andere Neigungen, nämlich dann wenn die andere Person komplett in den Hintergrund rückt, z.B: bei einem Schuhfetischisten, der die Frau ohne bestimmte Schuhe nicht mehr anfassen würde, oder bei Praktiken, die körperlich (oder auch seelisch) gesundheitsgefährdend sind.

LG PsiSnake
 
Hallo Triximaus

Zitat:Schöne Polemik, aber natürlich ändert das ja nichts. Mich würde mal interessieren, ob der Anteil Kindermißbrauchender Männer unter der Mitarbeiterschaft der katholischen Kirche höher ist als in der Allgemeinbevölkerung oder geringer. Ich tippe auf Letzteres.


Dazu habe ich gerade heute morgen beim Nachrichtenlesen im WWW was
gefunden. Habe es nochmal rausgesucht:http://www.welt.de/fernsehen/article6738652/Die-Anziehungskraft-des-Zoelibats-fuer-Paedophile.html

Das erschien mir durchaus vorstellbar. Und einige halten dann möglicherweise nicht durch, und werden dann vom Kirchenapparat totgeschwiegen.

LG PsiSnake
 
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Hi PsiSnake!

Über das Thema, welche sexuellen Vorlieben eine Krankheit und welche eine Neigung ausmachen, gab es ja in unserer Geschichte extrem unterschiedliche Ansichten. Manchmal wurde ja selbst eine Frau, die überhaupt nur sexuelles Interesse hat, als krank angesehen, von Homosexualität braucht man da ja schon gar nicht zu reden.
Entscheidend ist dann eher (für mich), ob jemand zu Schaden kommt, unabhängig davon, wie man etwas bewertet.
Ja, ich sehe das ganz genauso. Vollkommen egal, ob etwas als krank oder nicht krank oder wie auch immer definiert wird, bleibt entscheidend ob daraus Leiden resultiert oder nicht. Und das ist bei Kindesmißbrauch nun mal extrem. Es ist ja überhaupt bei Mißbrauch extrem... Ich sah mal eine Doku über Männer, die mißbraucht wurden und zwar während sie schon Erwachsene waren. Einige davon im Gefängnis. Und da kommt so schnell niemand drüber weg. Vielleicht Männer sogar noch schwerer als Frauen, weil es wahrscheinlich noch viel mehr gegen das eigene Selbstbild geht... Wie auch immer, psychologisch gesehen gibt es wahrscheinlich nicht vieles, das mehr Leid anrichtet als sexueller Missbrauch.


Das ist der Fall, wenn der Pädophile seiner Neigung nachgeht, oder seine psychische Krankheit nach außen hin auslebt, je nachdem wie man es auffasst. ( Einvernehmlicher Sex mit Jugendlichen fällt da auf keinen Fall rein, ich meine da nur Personen, die sexuell unreif sind). Das gleiche gilt für jemanden, den (nur) Vergewaltigung
(im weiteren Sinne, auch Ausnutzen einer bestimmten Machtposition) sexuell antörnt. In weniger starkem Maße (also meist gesetzlich nicht relevant) gilt das aber durchaus auch für andere Neigungen, nämlich dann wenn die andere Person komplett in den Hintergrund rückt, z.B: bei einem Schuhfetischisten, der die Frau ohne bestimmte Schuhe nicht mehr anfassen würde, oder bei Praktiken, die körperlich (oder auch seelisch) gesundheitsgefährdend sind.
Ich kenne eine junge Frau, kenne sie sogar sehr gut, die von einem Lehrer, nicht missbraucht, eher belästigt wurde. Sie waren alleine in einem Raum, und er fing an ihre Hand zu streicheln, als sie sie wegzog, nahm er sie trotzdem wieder... Es waren mehrere solcher "Kleinigkeiten", die aber durchaus deutlich in diese Richtung gingen. Aber im Vergleich mit wirklichem sexuellen Missbrauch passierte eigentlich gar nicht so viel. Nur: Es hat sie trotzdem fertig gemacht. Psychisch gesehen war auch das schon eine schlimme Erfahrung. Und sie ist im Grunde kein Sensibelchen oder besonders selbstmileidig. Das gab mir jedenfalls sehr zu denken...
 
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