"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

M

mdelajo

Guest
Titel eines Artikels im US-Magazin "Time".


http://nachrichten.t-online.de/usa-maedchen-schicksal-befeuert-afghanistan-debatte/id_42461750/index

(Bild einer 19-jährigen Frau, deren Ehemann ihr Nase und Ohren abgeschnitten hat.)


"Es ging damals nicht um Frauen. Es geht heute nicht um Frauen"

Die politische Analystin Kirstin Powers, die auch für Fox News und die "New York Post" arbeitet, schreibt in dem Blog "Daily Beast", es sei bei dem Militäreinsatz am Hindukusch nie wirklich um Frauenrechte gegangen. "Es war bestenfalls ein Feigenblatt." In neun Jahren habe sich die Situation der Frauen nicht wirklich verbessert: "Es ging damals nicht um Frauen. Es geht heute nicht um Frauen. Es ist Zeit abzuziehen."

http://nachrichten.t-online.de/usa-maedchen-schicksal-befeuert-afghanistan-debatte/id_42461750/index


"Es ist Zeit abzuziehen."

Ja.
 
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GräfinJo;2788480 schrieb:
Titel eines Artikels im US-Magazin "Time".


http://nachrichten.t-online.de/usa-maedchen-schicksal-befeuert-afghanistan-debatte/id_42461750/index

(Bild einer 19-jährigen Frau, deren Ehemann ihr Nase und Ohren abgeschnitten hat.)




http://nachrichten.t-online.de/usa-maedchen-schicksal-befeuert-afghanistan-debatte/id_42461750/index


"Es ist Zeit abzuziehen."

Ja.



Es geht auch bei anderen Kriegen wie dem Irakkrieg nicht um Menschenrechte, sondern um Öl. In Afghanistan geht es weder um menschenwürdigere Lebensbedingungen für die Menschen dort im Allgemeinen noch um die Rechte der Frauen im Besonderen, sondern auch dort haben die Amerikaner ganz andere Interessen. Erst mal das Problem Taliban ( welches die USA selber geschaffen haben ) loswerden und wohl noch ein paar angebliche Terroristen und es wurde auch schon mal vom Bau einer Ölpipeline gemunkelt, die durch Afghanistan durchführen soll, also hier sowie im Irak geht es auch um die Schürfrechte der USA...
 
Die Überschrift ist ja ganz bewusst nicht als Frage in dem Artikel der "Time" formuliert, daher hab ich sie da oben auch so gelassen.

Aber ich mache jetzt mal eine Frage daraus: Was würde denn wohl passieren, wenn sie tatsächlich abzögen?

:morgen:
 
GräfinJo;2790366 schrieb:
Die Überschrift ist ja ganz bewusst nicht als Frage in dem Artikel der "Time" formuliert, daher hab ich sie da oben auch so gelassen.

Aber ich mache jetzt mal eine Frage daraus: Was würde denn wohl passieren, wenn sie tatsächlich abzögen?

:morgen:



Das kann ich Dir auch nicht so genau sagen, aber die Gelder, die man in Waffen und Soldaten steckt, könnte man nutzvoller anbringen und den Menschen helfen, ihre Infrastruktur aufzubauen, das würde bestimmt weniger Aggressionen hervorrufen.

Es ist schon schlimm, wie die menschen dort selber noch rückständig denken und so miteinander umgehen, wie es dieser armen Frau passiert ist, aber mit der Anwesenheit von Soldaten wird sich das auch nicht bessern. Ist meine Meinung. Afghanistan ist seit mehr als 20 Jahre durch ständige Kriege sehr zerrüttet, es langt langsam.
 
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GräfinJo;2790366 schrieb:
Die Überschrift ist ja ganz bewusst nicht als Frage in dem Artikel der "Time" formuliert, daher hab ich sie da oben auch so gelassen.

Aber ich mache jetzt mal eine Frage daraus: Was würde denn wohl passieren, wenn sie tatsächlich abzögen?

:morgen:

Innen- und Außenpolitik. Das würde passieren.

Oder Kaffee trinken. Je nach Gusto.
 
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