Die Lügen der Esoterikindustrie

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Ich bleibe meist sehr sachlich, Joey, allerdings den Oberlehrer mimen und meinen Mitmenschen die Welt erklären, das werde ich nicht tun. Das ist Pillepalle Eiertanz mit Ringelschwanz.

Quatsch, DAS waere eine sachliche Diskussion. Wenn Du wirklich die Argumente von Kallisto und mir aushebeln koenntest, dann tue es. Wenn Du wirklich missverstanden worden bist, dann stelle Deine Sicht deutlicher und konkreter dar. Wenn Du argumentativ ueberlegen waerest, waere das kein Problem.

Wer was nicht versteht, kann gerne nachfragen, bevor es zu lustigen Fehlinterpretationen kommt.

Ist auch schon mehrfach geschehen. Auf diese Fragen hast Du allerdings oft entweder gar nicxht oder nur sehr ausweichend geantwortet.

So wie hier. Und auffällig oft werden negative Interpretationen dort angebracht, wo auch Du mir irgendetwas Schlechtes unterschieben willst. Zum Beispiel ich wäre dafür Menschen sterben zu lassen, weil ich destruktive Auswirkungen wissenschaftlicher Erfindungen beschreibe oder ähnlich. Da denke ich: wie hinterhältig muss ein Mensch sein, jemanden so wahrzunehmen? Denn sachlich ist das nicht. ;)

Dann kannst Du ganz einfach schreiben: "Nein, natuerlich retten Antibiotika viele Menschenleben. Das bestreite ich nicht. Und das ist auch gut so, dass sie das tun." DAS waere dann eine differenzierte Darstellung Deiner Ansicht, die die von Dir beklagte Unterstellung sofort sachlich ad absurdum gefuehrt haette.

Aber so, wie Du hier schreibst, stellst Du nur dar, dass Antibiotika ja Resistenzen bei Keimen zuechten, die Umwelt schaedigen etc... und dass Du es eh nicht sinnvoll findest, Menschen "um jeden Preis" am Leben zu halten. Um Dir nichts zu unterstellen, habe ich Dir zu dem Punkt uebrigens Fragen gestellt, die Du auch wieder nur sehr ausweichend beantwortet hast.
 
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Aber so, wie Du hier schreibst, stellst Du nur dar, dass Antibiotika ja Resistenzen bei Keimen zuechten, die Umwelt schaedigen etc... und dass Du es eh nicht sinnvoll findest, Menschen "um jeden Preis" am Leben zu halten. Um Dir nichts zu unterstellen, habe ich Dir zu dem Punkt uebrigens Fragen gestellt, die Du auch wieder nur sehr ausweichend beantwortet hast.

Ey, Joey, Du bist doch so schlau-studiert. Wieso bist Du dann so unfähig zwischen deiner persönlichen Interpretationen, die zudem fantasievoll und implizit von tatsächlich Geschriebenen zu unterscheiden?

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede hier von meiner Wahrnehmung. Antibiotika im medizinischen Bereich eingesetzt, sehe ich grundsätzlich als segenbringend. Aber wie immer gibt es natürlich auch die Kehrseite der Medaille. Antibiotika wurden/werden von Ärzten viel zu schnell und zu häufig verschrieben, Antibiotika werden an Tiere verfüttert, als Prävention - mit all seinen negativen Auswirkungen. Warum wohl gibt es immer wieder "Aufschreie" bezüglich antibiotikaresistenter Keime? Das kommt ja nicht von ungefähr.

Und stell Dir vor: Diese Kehrseite ist den Wissenschaftlern auch sehr gut bewusst.

Und wann ist es wie sinnvoll Antibiotika einzusetzen und wann nicht? Wenn man sie erst einsetzt, wenn die Infektion sicher ohne nicht mehr aufhoert - z.B. bei einer schweren Sepsis oder so - ist es womoeglich zu spaet. Darum werden sie gerne bei bakteriellen Infektion praeventiv eingesetzt, damit es nicht erst dramatisch wird. Alles sinnvoll, und man kann sich ueberlegen, dass HIER die Nachteile von den Vorteilen ueberstrahlt werden.

Die Antibiotika-Gabe in der Massentierhaltung wird von vielen Seiten heftig (und zu Recht) kritisiert.

NIEMAND singt hier ein Lobled darauf, dass Antibiotika nur gut sind, keinerlei Nachteile haben und nur immer und ueberall sinnvoll eingesetzt werden etc. Dieses Loblied - und das damit einhergehende schwarz/weiss-Denken - wird hier gerade UNTERSTELLT. Und das u.a. von der Usewrin hier, die behauptet, ihr wuerde so viel unterstellt werden.

Was willst Du eigentlich mit diesen Andeutungen ueber Pflegebedarf etc. sagen? Was schlaegst Du vor? Wo ist es Deiner Ansicht nach sinnvoll, einen Menschen zu behandeln, wenn man kann, und wo nicht mehr?
 
Ey, Joey, Du bist doch so schlau-studiert. Wieso bist Du dann so unfähig zwischen deiner persönlichen Interpretationen, die zudem fantasievoll und implizit und tatsächlich Geschriebenen zu unterscheiden?

Mach deutlicher, was Du meinst und was nicht... dann sind moegliche Fehlinterpretationen leichter zu entkraeften.
 
NIEMAND singt hier ein Lobled darauf, dass Antibiotika nur gut sind, keinerlei Nachteile haben und nur immer und ueberall sinnvoll eingesetzt werden etc. Dieses Loblied - und das damit einhergehende schwarz/weiss-Denken - wird hier gerade UNTERSTELLT.

Wird doch auch, wenn dauernd nach belegen gerufen wird, wenn diejenigen das doch selbst wissen müssten. ;)

Es fällt mit Sicherheit nicht nur mir auf, das sobald berechtigte Kritik an der Wissenschaft inkl. Medizin kundgetan wird, versucht wird, das zu verharmlosen. Oder gefordert man solle das belegen, so wie Du es hier getan hast.

Also, weißt Du nun um die Probleme mit Antibiotika und dem Umweltproblem durch Medikamentenrückstände oder nicht? Wenn ja, brauchst Du mich nicht nach Belegen oder ellenlangen Ausführungen fragen.

Und DAS genau ist mit ein Grund, wieso ich mir diese Arbeit gar nicht erst mache. Wenn hier schon Leute von sich behaupten Akademiker zu sein, kann ich durchaus erwarten, dass dieses Wissen vorhanden ist.

Lg
Any
 
Die Lügen der Esoterikindustrie. Dass es nichts gibt wo einem nicht sofort jemand eine Lösung aus dem Ärmel zaubern kann. Ob nun gesundheitlich, bis hin zu Krebs, Beziehungen macht man einfach Partnerrückführungen, das Wohlbefinden von Menschen, da gibt´s Seminare zum NochGlücklicherSein wie Sand am Meer, die Zukunft sehen, usw. usw. usw. Das sind für mich die vielen kleinen und großen Lügen der Esoterikindustrie. Für alles immer einen "Grund" und eine "Lösung" zu haben. Es gibt nichts was man nicht beeinflussen kann, nichts was man nicht voll und ganz im Griff hat.
 
Es fällt mit Sicherheit nicht nur mir auf, das sobald berechtigte Kritik an der Wissenschaft inkl. Medizin kundgetan wird, versucht wird, das zu verharmlosen. Oder gefordert man solle das belegen, so wie Du es hier getan hast.

Kommt auf die jeweilige Kritik an. So einige Kritik, die Du schon geaeussert hast, war NICHT berechtigt.

Und aufgrund der sehr grossen Vorteile, die Antibiotika mit sich bringen, sehe ich ihre Erfindung bzw. Entdeckung durchaus als grosse Errungenschaft.

Also, weißt Du nun um die Probleme mit Antibiotika und dem Umweltproblem durch Medikamentenrückstände oder nicht? Wenn ja, brauchst Du mich nicht nach Belegen oder ellenlangen Ausführungen fragen.

Tja, und ich habe schon geschrieben, dass man da schauen muss, ob die Vorteile die Nachteile ueberwiegen oder nicht. Und ich habe auch geschrieben, dass daran geforscht wird, die Nachteile weiter zu reduzieren.

Und, was sagt das aus? Die Probleme sind bekannt - sie aendern aber eben NICHTS an den ebenso bekannten sehr grossen Pluspunkten.

Und DAS genau ist mit ein Grund, wieso ich mir diese Arbeit gar nicht erst mache. Wenn hier schon Leute von sich behaupten Akademiker zu sein, kann ich durchaus erwarten, dass dieses Wissen vorhanden ist.

Nein, stattdessen deutest Du nur an und heulst rum, wenn man Dich auf diese Andeutungen festnagelt, anstelle konkret, deutlich und differnziert zu beschreiben, was Du meinst und was nicht.
 
Joey schrieb:
Und stell Dir vor: Diese Kehrseite ist den Wissenschaftlern auch sehr gut bewusst.

Das kommt hier im Forum nicht rüber, Joey. Deswegen brauchst du mich aber nicht auch noch anzupampen. ;)

Joey schrieb:
Und wann ist es wie sinnvoll Antibiotika einzusetzen und wann nicht? Wenn man sie erst einsetzt, wenn die Infektion sicher ohne nicht mehr aufhoert - z.B. bei einer schweren Sepsis oder so - ist es womoeglich zu spaet. Darum werden sie gerne bei bakteriellen Infektion praeventiv eingesetzt, damit es nicht erst dramatisch wird. Alles sinnvoll, und man kann sich ueberlegen, dass HIER die Nachteile von den Vorteilen ueberstrahlt werden.

Für mich persönlich nehme ich mir natürlich die Freiheit zu entscheiden, wie ich mein Problem behandeln möchte (schwerwiegende Krankheiten natürlich aussen vor). Das "präventiv eingesetzt" stört mich. Ich denke, ein Arzt weiss normalerweise ganz gut, wann es sinnvoll bzw. unbedingt nötig ist, mit Antibiotika zu behandeln. Da brauche ich nicht hergehen und ihm sagen, dass das sinnentleert ist, was er da tut. :D Ich glaube eher, dass Ärzte (niedergelassene) einem gewissen Druck von aussen ausgesetzt sind, sei es durch die Kassen, die Pharmavertreter oder/und diverse Patienten, die schnellstens wieder an den Arbeitsplatz zurück wollen (müssen).
Bei Erkältungskrankheiten (z.B.) Antibiotika präventiv zu verschreiben, nur weil der Patient das so haben will, damit er in 2 Tagen wieder im Büro sitzen kann, darin sehe ich keinen Vorteil. Und ich denke auch, dass durchaus Möglichkeiten bestehen, einen Krankheitsverlauf während einer ""normalen"" Medikation/Behandlung ein paar Tage zu beobachten und dann erst zu den Antibiotika greifen. Ich rede da aber von niedergelassenen Ärzten und nicht von Klinikbetrieb.

Joey schrieb:
Was willst Du eigentlich mit diesen Andeutungen ueber Pflegebedarf etc. sagen? Was schlaegst Du vor? Wo ist es Deiner Ansicht nach sinnvoll, einen Menschen zu behandeln, wenn man kann, und wo nicht mehr?

Ich wollte damit Kallisto's Aussage wegen der langen Lebensdauer ein wenig abschwächen, die finde ich nämlich bissel heftig (bei aller grundsätzlichen Richtigkeit).
Verd. schwierige Frage wegen behandeln oder nicht, ich habe das ein einziges Mal entschieden, zu Gunsten des Verzichts auf lebensverlängernde Maßnahmen. Dieser Mensch stand mir sehr nahe, und ich wusste um seine Einstellung und seine Wünsche. Ansonsten maße ich mir kein Urteil darüber an, es geht immer um ein Einzelschicksal. Grundsätzlich sehe ich aber lebensverlängernde Maßnahmen "um jeden Preis", nur weil es keine Pat.Verfügung gibt, problematisch.
 
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Das kommt hier im Forum nicht rüber, Joey. Deswegen brauchst du mich aber nicht auch noch anzupampen. ;)

Ueber z.B. Antibiotika-Resistenzen haben wir schon ausfuehrlich hier im Forum gesprochen. Da kann niemand behaupten, dass die Wissenschaftler das Problem nicht kennen wuerden. Und, wenn Du hier die "Kehrseite" nicht repraesentiert siehst, dann mitunter darum, weil die Vorteile mitunter klar ueberwiegen. Und, ob Antibiotika nun in der Massentierhaltung im Uebermass und unsachgemaess verwendet werden (eine Kehrseite), macht ihre sehr grossen Vorteile in der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin nicht weg.

Für mich persönlich nehme ich mir natürlich die Freiheit zu entscheiden, wie ich mein Problem behandeln möchte (schwerwiegende Krankheiten natürlich aussen vor).

Klar. Dein gutes Recht.

Das "präventiv eingesetzt" stört mich. Ich denke, ein Arzt weiss normalerweise ganz gut, wann es sinnvoll bzw. unbedingt nötig ist, mit Antibiotika zu behandeln. Da brauche ich nicht hergehen und ihm sagen, dass das sinnentleert ist, was er da tut. :D

Und wieso glaubst Du zu wissen, was sinnentleert ist und was nicht?

Ich glaube eher, dass Ärzte (niedergelassene) einem gewissen Druck von aussen ausgesetzt sind, sei es durch die Kassen, die Pharmavertreter oder/und diverse Patienten, die schnellstens wieder an den Arbeitsplatz zurück wollen (müssen).
Bei Erkältungskrankheiten (z.B.) Antibiotika präventiv zu verschreiben, nur weil der Patient das so haben will, damit er in 2 Tagen wieder im Büro sitzen kann, darin sehe ich keinen Vorteil. Und ich denke auch, dass durchaus Möglichkeiten bestehen, einen Krankheitsverlauf während einer ""normalen"" Medikation/Behandlung ein paar Tage zu beobachten und dann erst zu den Antibiotika greifen. Ich rede da aber von niedergelassenen Ärzten und nicht von Klinikbetrieb.

Mir ist noch kein Arzt begegnet, der bei normalen Erkaeltungskrankheiten ein Antibiotikum veschreibt. Da ist so die Politik eher: Wenn es sich innerhalb einer gewissen Zeit nicht von selbst gibt, kann man anfangen darueber nachzudenken.

Und ansonsten koennen Entzuendungen sich mitunter relativ schnell ausbreiten und eben dramatisch werden. Da ist es eben durchaus sinnvoll, den Entzuendungsherd zu bekaempfen, BEVOR es dramatisch wird. In meinem Bekanntenkreis bekam jemand aufgrund einer entzuendeten Zahnwurzel eine Sepsis - solche Verlaeufe sind zwar selten, kommen aber vor. Da ist es besser, dem Vorzubeugen.

Ich wollte damit Kallisto's Aussage wegen der langen Lebensdauer ein wenig abschwächen, die finde ich nämlich bissel heftig (bei aller grundsätzlichen Richtigkeit).
Verd. schwierige Frage wegen behandeln oder nicht, ich habe das ein einziges Mal entschieden, zu Gunsten des Verzichts auf lebensverlängernde Maßnahmen. Dieser Mensch stand mir sehr nahe, und ich wusste um seine Einstellung und seine Wünsche. Ansonsten maße ich mir kein Urteil darüber an, es geht immer um ein Einzelschicksal. Grundsätzlich sehe ich aber lebensverlängernde Maßnahmen "um jeden Preis", nur weil es keine Pat.Verfügung gibt, problematisch.

Tja, ich fuer mich denke: Falls keine realistische Chance mehr besteht, dass ich wieder zu Bewusstsein komme, wuerde ich auch wollen, dass auf lebensverlaengernde Massnahmen bei mir verzichtet wird. In allen anderen Faellen - wenn also noch Chancen denkbar sind - wuerde ich wollen, dass alles getan wird, was in der macht der Aerzte steckt.
 
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