Hmm, Tarbagan ist in der pharmabranche beschäftigt, der ist nicht neutral, imho.
Wes brot ich ess .....
Ich bin übrigens nicht "in" der Pharmabranche beschäftigt. Ich bin im Dienstleistungssektor "für" die Gesundheitsindustrie beschäftigt. Es kann passieren, dass ich an einem Fall arbeite, wo ich für ein Pharmaunternehmen Zulassungsvoraussetzungen etc. prüfen muss, es kann aber genauso sein, dass ich für Krankenversicherungen oder eine Staatsanwaltschaft
gegen ein Pharmaunternehmen recherchieren muss. Hängt davon ab, wessen Mandat mein Arbeitgeber annimmt. Beides schon vorgekommen.
Richtig ist aber, dass ich auch schon
in mehr als einem Pharmaunternehmen gearbeitet habe - und zwar in der Verwaltung genauso wie im Labor, allesamt übrigens nur Praktika, ich bin Student. Jedenfalls habe ich damit zumindest
grundsätzlich eher eine Ahnung, wovon ich hier rede als irgendein Hansel, der sich ein paar Youtube-Filme und Kopp-Artikel anguckt und glaubt plötzlich der Überchecker zu sein und mehr zu wissen als jeder Arzt und Fachmann.
Und wo wir beim Thema sind: Deine aussage vorhin war völliger Quatsch. Bei
allen von dir vorhin aufgezählten Tumorerkrankungen wird Chemotherapie eingesetzt, und zwar
erfolgreich. Sie wird nur nicht als Monotherapie angewandt, sondern präadjuvant (also vor einer Operation oder einer anderen Therapie) bzw. adjuvant (während/nach einer anderen Therapieform). Der Sinn dahinter ist erstens, den Krebs am metastasieren zu hindern und zweitens, nach einer erfolgreichen Behandlung auch wirklich
alle Krebszellen, die vielleicht noch irgendwo versteckt schlummern. Nicht vergessen: Krebs ist eine klonale Erkrankung, es reicht
eine einzige mutierte Zelle, damit man irgendwann einen Fußballgroßen Tumor in der Leber hat. Deswegen ist es sinnvoll, nicht nur das grobe Zeug wegzumachen (i.e. den Tumor selbst), sondern auch nochmal großflächig drüberzufahren, um wirklich
alles mitzunehmen, denn sonst kommt der Krebs zurück, und dann meistens schlimmer, und das überlebt man u.U. nicht.
Wenn man schon einen richtigen Tumor hat, der sich in einem Organ festgesetzt hat, dann ist Chemotherapie logischerweise
keine sinnvolle Monotherapie - warum sollte man den ganzen Körper mit Chemo vollpumpen und den Krebs sukzessive killen, wenn man z.B. einen Hoden und damit den ganzen Krebs einfach entfernen kann?
Ich sags nochmal: du redest hier Sachen, in denen du keinerlei Kompetenz hast, tust aber so, als hättest du sie. Die Dinge, die du sagst sind entweder falsch oder völlig verzerrt. Du suchst zwanghaft nach Argumenten, die deine Vorurteile bestätigen, weil du willst, dass deine Vorurteile stimmen. Alle Gegenargumente verstärken deine Vorurteile nur noch, wie du vorher schon geschrieben hast.