Die Leere der Lehre

(42)
Die Offenbarung der Ordnung führt in die Einheit zurück
..auf diese Weise schließt sich der Kreis
Die Offenbarumg des Einen führt in die Trennung
..auf diese Weise öffnet sich der Kreis
Die Trennung bewirkt die Wiedervereinigung
..auf diese Weise bildet sich der Kreis
Durch die Ordnung, die Einheit und die Trennung existiert der Kreis
..und alles was erfahrbar ist.


Alle Geschöpfe kommen vom Sein zum Bewußtsein durch die Erfahrung der Trennung.
Durch die Trennung erfassen/umfassen sie das Wesen der Einheit/des Einen.
Und da sie aus Einem kommen und zu einem Einzigen gehen/ diesen Einen umfassen/erfahren, ist die Summe Ihrer Bewegung EINS.
(diese Einheit der Bewegung offenbart sich als Ordnung)

So folgen auch die Menschen dieser Ordnung der Schöpfung.
Daher meiden/fürchten sie es verlasssen/einsam zu sein oder in der Minderheit.
Und obgleich sie sich auf diese Weise verhalten/versammeln, wählen sie doch einen Einzigen aus Ihrer Mitte, der Ihre Selbst_Bewegung/Ihr eigenes Streben als Einzelner offenbart.

Denn entweder offenbart sich der Eine/die Einheit durch viele Einzelne.
Oder die Vielfalt des Einen offenbart sich durch einen Einzigen.

Was andere schon verkündeten, verkünde auch ich:
Es ist der Eckstein meiner Lehre!
Jene, die einen großen Anteil der Kraft offenbaren (nicht den Einen als Vielfalt, sonder die Vielfalt als einen Einzigen offenbaren),
münden nicht ein, wie die Vielfalt es tut,
als Einzelne offenbaren diese mit, durch und im Eintreten in die Einheit, den EINEN durch sich selbst.
 
Werbung:
(43)
Das Formlose steht vor und nach dem, das Form annimmt.
Das Unoffenbarte steht vor und nach dem, das sich offenbart.

Daran erkennt man die Ausrichtung der Ordnung:
Sie führt von der Formlosigkeit in die Form und zurück in Ihren Ursprung.
Sie führt vom Unoffenbarten zum Offenbarten und zurück zu Ihrem Ursprung.
Dies ist die Ausrichtung der Schöpfung.

(Selbst)Erkenntnis ohne Form und Offenbarung erlangen nur die Wenigsten auf Erden.
daher:
(Selbst)Erkenntnis ist der SINN von Ausrichtung, Form und Offenbarung.
 
(44)Was steht näher?
Die Aufgabe/Berufung oder das ich/Ego?

Was wiegt schwerer?
Das Selbst oder der Besitz?

Was wird gemieden?
Der Verlust oder der Gewinn?


Wer dem Ego/ich nachfolgt und nicht seiner Berufung,
verfehlt das Große und folgt dem Notwendigen.

Wer nach Besitz strebt, strebt nicht nach sich selbst.

Wer den Gewinn meidet, den kann der Verlust nicht ängstigen.


Wer seiner Berufung folgt, nach sich selbst strebt und den Gewinn meidet, dem erwächst auf dem Weg keine Gefahr.
Die Früchte dieses/seines Wirkens überdauern den Tod.
 
also ich hab was schönes gefunden:

Das Selbst

O Meister,

sage mir, wie ich

Loslösung, Weisheit

und Befreiung finde!

Wenn du frei sein willst,

dann wisse: Du bist das Selbst,

der Beobachter aller Dinge,

das Herz des Bewusstseins.

Vergiss deinen Körper,

sitze still in deiner Bewusstheit.

Dann bist du sofort glücklich,

still für immer,

frei für immer,

formlos und frei,

jenseits der Sinne,

der Beobachter aller Dinge.

Sei glücklich!

Richtig oder falsch,

Freude oder Leid,

das alles gehört nicht dir.

Nicht du handelst,

und nicht du genießt.

Du bist überall,

frei für immer,

auf ewig und wahrhaft frei,

der Beobachter aller Dinge.

Doch wenn du glaubst,

von allem getrennt zu sein,

bist du gebunden.

Wisse, wer du bist:

reines Bewusstsein.

Mit der Glut dieser Überzeugung

v erbrenne den Wald der Unwissenheit.

Befreie dich vom Leiden

und sei glücklich.

Meditiere über das Selbst,

über das Eine ohne Zwei,

über das höchste Bewusstsein.

Bewusstheit



Gestern lebte ich

verwirrt und in Illusionen.

Doch heute bin ich wach,

makellos und gelassen, jenseits der Welt.

Den Körper und die Welt

habe ich abgelegt.

Was bekomme ich dafür?

Ich sehe das unendliche Selbst

wie Zucker im Zuckerrohrsaft.

Ich bin der süße Saft.

Zwei aus einem:

Das ist die Wurzel des Leidens!

Ich habe erkannt,

dass ich eins ohne zwei bin,

reines Bewusstsein, reine Freude,

und dass die ganze Welt eine falsche

Sicht hat.

Es gibt keine andere Arznei!

Durch Unwissenheit

hielt ich mich einst für gebunden.

Aber ich bin reines Bewusstsein.

Ich lebe jenseits aller Unterschiede

in ewiger Meditation.

Der wahre Suchende



Der Weise kennt das Selbst,

und er spielt das Spiel des Lebens.

Doch der Narr lebt in der Welt

wie ein Lasttier.

Der Weise versteht das Wesen der Dinge.

Sein Herz wird nicht beschmutzt

von richtig oder falsch,

gleichwie der Himmel,

den kein Rauch je beschmutzt.

Er ist reinen Herzens und weiß,

dass die ganze Welt das Selbst ist.

Wer könnte ihm verwehren

zu tun, was er will?

Der Geist



Der Geist begehrt dies

und trauert über jenes.

Er umarmt ein Ding

und verabscheut ein anderes.

Bald spürt er Zorn,

bald spürt er Glück.

Auf solche Weise bist du gebunden.

Doch wenn der Geist nichts begehrt

und über nichts bekümmert ist,

wenn er ohne Freude und Zorn ist

und nichts ablehnt,

weil er nichts festhält,

dann bist du frei.

Wo kein Ich ist,

dort bist du frei.

Wo ein Ich ist,

dort bist du gebunden.

Vergiss das nie.

Es ist so einfach.

Nimm nichts an

und lehne nichts ab.

Nichts ist von Dauer,

nichts ist wirklich.

Denke daran!

Gib es auf.

Sei still.

Lass alle Gegensätze los,

und sei glücklich,

egal was geschieht.

So erfüllst du dich selbst.

Meister, Heilige, Suchende -

jeder sagt etwas anderes.

Nur wer leidenschaftslos ist,

der wird still.

Der wahre Meister wägt ab.

Leidenschaftslos sieht er,

dass alle Dinge eins sind.

Die Natur der Dinge,

die Essenz des Bewusstseins

lernt er verstehen.

Eine glückliche Fügung,

ein Weib oder ein Freund,

ein Haus oder viel Land,

Reichtum und Besitz -

alles ist ein Traum,

ein Taschenspielerstück,

ein vorüberziehendes Schauspiel!

Nach wenigen Tagen ist alles fort.

Lass es nur gehen!

Halte nichts fest.

Stille



Alle Dinge entstehen,

erleiden den Wandel

und müssen vergehen.

Das ist ihr Wesen.

Wenn du das weißt,

wühlt nichts mehr dich auf,

und nichts tut dir weh.

Dann wirst du still.

Es ist so leicht.

Gott schuf alle Dinge.

Es gibt nur Gott.

Wenn du das weißt,

schmilzt das Verlangen dahin.

Wenn du an nichts haftest,

dann wirst du still.

Heute lacht dir das Glück,

morgen ist Unglück dein Los.

Wenn du das weißt,

begehrst du nichts

und trauerst um nichts.

Alles, was du tust,

bringt Freud oder Leid,

Leben oder Tod.

Wenn du das weißt,

handelst du frei,

ganz ohne Bindung.

Denn was kannst du erreichen?

Furcht ist der Ursprung des Leidens,

es gibt keinen andern.

Wenn du das weißt,

wirst du vom Leiden frei,

und die Gier schmilzt dahin.

Du wirst eins,

vollkommen, unteilbar.

"Ich bin in allem,

ich bin im Brahman

und in einem Grashalm."

Wenn du das erkennst,

denkst du nie wieder

an Erfolg oder Fehlschlag

und an den unsteten Geist.

Du bist rein.

Du bist still.

Meditation brauchst du nur,

wenn falsche Ideen

dich ablenken.

Weil ich das weiß,

finde ich Erfüllung.

Nichtwissen ist der Ursprung

des Tuns und des Nichttuns.

Weil ich das weiß,

finde ich Erfüllung.

Ich nehme nichts an.

Ich lehne nichts ab.

Und ich bin glücklich.

Weil ich weiß,

tue ich nichts.

Ich tue nur, was zu tun ist,

und ich bin glücklich.

An diesen Körper gefesselt,

hält der Suchende daran fest,

nach etwas zu streben

oder still dazusitzen.

Aber ich denke nicht mehr:

Der Körper ist mein.

Und ich denke nicht mehr:

Der Körper ist nicht mein.

Wenn ich schlafe, sitze, gehe,

widerfährt mir weder Gutes noch

Schlechtes.

Ich gehe, sitze, schlafe,

und ich bin glücklich.

Ob ich kämpfe oder ruhe -

nichts ist gewonnen oder verloren.

Gelöst hab ich mich

von der Freude des Sieges,

vom Leid des Verlierens.

Und ich bin glücklich.

Die Freude kommt und geht.

So oft habe ich gesehen,

wie wankelmütig sie ist!

Der Narr



Draußen ein Narr,

drinnen von Gedanken befreit.

Ich tue, was mir gefällt.

Und nur wer mich mag,

versteht meine Art.

Das reine Bewusstsein



Losgelöst von den Sinnen,

bist du frei.

Wenn du an etwas haftest,

bist du gebunden.

Wenn du das verstehst,

kannst du tun, was dir gefällt.

Wer das versteht,

der wird stumm,

auch der kluge, geschäftige Mensch

der wohlgesetzt reden kann.

Er tut nichts mehr.

Er gibt Ruhe.

Kein Wunder, dass jene,

die nach Vergnügen trachten,

dies nicht gern hören!

Du bist nicht dein Körper.

Dein Körper ist nicht du.

Du bist es nicht, der tut.

Du bist es nicht, der genießt.

Du bist reines Bewusstsein,

der Beobachter aller Dinge.

Wenn du nichts mehr erwartest,

dann bist du frei.

Wohin du auch gehst,

sei glücklich.

Hätte der Körper Bestand

bis ans Ende der Zeit,

oder würde er heut noch vergehen:

Was wäre gewonnen oder verloren?

Du bist das unendliche Meer,

in dem alle Welten steigen und fallen

mit seinen Wogen.

Du hast nichts zu gewinnen

und nichts zu verlieren.

Warum also glaubst du,

du könntest etwas festhalten

oder loslassen?

Das kannst du nicht!

Die Welt ist entstanden

aus Unwissenheit.

Nur du bist wirklich.

Alles ist ein Teil

deines Selbst,

sogar Gott.

Du bist reines Bewusstsein.

Du findest Frieden.

Störe nie deinen Geist

mit Ja oder Nein.

Sei still.

Du selbst bist Bewusstsein.

Was nützt dir das Denken?

Gib die Meditation auf,

für immer,

halte nichts in deinem Geist fest.

Du bist das Selbst,

und du bist frei.

Vergiss alles



Mein Kind,

lies die heiligen Schriften

und diskutiere sie,

soviel du willst.

Aber in deinem Herzen

lebst du erst dann,

wenn du alles vergisst.

Das Streben ist die Wurzel des Leidens.

Aber wer versteht das schon?

Nur wenn du das Glück hast,

diese Lehre zu verstehen,

findest du Freiheit.

Du kümmerst dich um dieses,

und vernachlässigst jenes .

Doch wenn der Geist aufhört,

das eine am andern zu messen,

giert er nicht mehr nach Lust.

Er sehnt sich nicht mehr nach Reichtum

und religiösen Pflichten,

die Erlösung versprechen.

Wenn das Verlangen nicht schwindet,

entwickeln sich Neigungen:

Manches gefällt dir, anderes nicht.

Sie sind die Wurzeln und das Geäst

dieser Welt.

Losgelöst von allem



Wer die Wahrheit kennt,

ist nie unglücklich in der Welt,

denn er füllt das Universum aus.

Es gibt nur wenige Menschen

mit offenem Geist,

die Reichtum und Freude,

Pflicht und Freiheit,

Leben und Tod

weder suchen noch scheuen.

Ein solcher Mensch

wünscht sich weder das Ende der Welt

noch ihr Weiterbestehen.

Einerlei, was geschieht,

er lebt immer im Glück,

denn er ist wahrhaft gesegnet.

Jetzt, da er versteht,

findet er Erfüllung.

Er sieht und er hört,

er berührt und er riecht,

und er ist glücklich.

Einerlei, wer ihm naht:

eine reizvolle Frau

oder der Tod in Person,

er bleibt unbewegt.

Ihm ist alles gleich:

Mann oder Frau,

Glück oder Unglück,

Freude oder Leid.

Es gibt keinen Unterschied.

Er bleibt gelassen.

Die Welt fesselt ihn nicht mehr.

Er überschreitet die Grenzen

des menschlichen Wesens.

Er spürt weder Mitleid

noch den Wunsch zu schaden,

weder Stolz noch Demut.

Nichts stört seine Ruhe,

nichts kann ihn überraschen.

Denn er ist frei,

er begehrt oder verabscheut

nichts in der Welt.

Er nimmt alles, wie es kommt.

Sein Geist haftet an nichts.

Sein Geist ist leer.

Ob er meditiert oder nicht,

er ist ohne Sorge,

er bleibt unerschüttert

vom Kampf zwischen Gut und Böse.

Er ist losgelöst von allem,

allein.

Sein Geist schmilzt dahin,

und mit ihm vergehen

Trugbilder und Träume

und die Blindheit des Auges.

Was ist er geworden?

Es gibt keine Namen.

Er hat Freiheit erlangt,

nimmt sich nichts mehr zu Herzen,

weder Pflichten noch Wünsche.

Er hat nichts zu tun,

als sein Leben zu leben.

Wenn etwas dich ablenkt,

übst du Konzentration.

Doch nichts lenkt den Meister ab.

Er hat nichts zu erfüllen -

denn was könnte er noch erreichen?

Er benimmt sich wie jedermann

und ist doch innerlich anders.

Er sieht kein Fehl an sich selbst,

er irrt nicht vom Weg ab,

Meditation braucht er nicht.

Er ist wach und erfüllt,

frei von Verlangen.

Es ist falsch zu sagen

"Er ist",

und falsch zu sagen

"Er ist nicht".

Er sieht beschäftigt aus,

aber er tut nichts.

Ob er sich bemüht

oder still ist,

er bleibt unerschüttert.

Er tut, was zu tun ist,

und er ist glücklich.

Er hat keine Wünsche,

hat seine Ketten gelöst

und geht auf Luft.

Er ist jenseits der Welt,

jenseits von Freude und Leid.

Sein Geist bleibt stets kühl.

Er lebt, als hätte er keinen Körper.

Sein Geist ist kühl und rein.

Er ist glückselig im Selbst.

Er strebt nicht nach Entsagung.

Er vermisst nichts.

Sein Geist ist leer.

Er tut, was ihm gefällt.

Er ist kein gewöhnlicher Mensch.

Ehre und Unehre bedeuten ihm nichts.

Er findet Freiheit im Leben,

doch er handelt wie gewöhnliche Menschen.

Aber er ist kein Narr.

Glücklich und weise

gedeiht er in der Welt.

Nichts lenkt ihn ab,

darum meditiert er nicht.

Er ist ungebunden,

darum sucht er keine Freiheit.

Selbst wenn er still ist,

ist der Selbstsüchtige beschäftigt.

Selbst wenn er beschäftigt ist,

ist der Selbstlose still.

Wenn ein Tor die Wahrheit hört,

ist er verwirrt.

Wenn ein Weiser die Wahrheit hört,

geht er nach innen.

Vielleicht sieht er aus wie ein Narr,

aber er ist nicht verwirrt.

Im Streben oder in der Stille,

der Narr findet nie Frieden.

Doch der Meister findet ihn,

weil er weiß, wie die Dinge sind.

In dieser Welt

probieren die Menschen viele Wege.

Und doch übersehen sie das Selbst,

den Geliebten.

Der Narr wird niemals frei,

auch nicht in Konzentration.

Doch der Meister geht nicht fehl.

Weil er weiß, wie die Dinge sind,

ist er frei und beständig.

Der Narr will Gott sein,

darum findet er ihn nie.

Der Meister lebt immer im Frieden,

weil er weiß, wie die Dinge sind.

Wenn du erkannt hast,

dass du nichts tust, nichts genießt,

kommen die Wellen des Geistes zur Ruhe.

Der Meister bewältigt den Alltag

in vollkommenem Gleichmut.

Er ist glücklich, wenn er sitzt,

glücklich, wenn er spricht und isst,

glücklich im Schlaf,

im Kommen und Gehen.

Er kennt sein wahres Wesen,

darum tut er, was zu tun ist,

ohne die Ruhe zu verlieren

wie gewöhnliche Menschen.

Er kennt keine Sorgen.
 
ich würde sagen
ja und nein

LG

PS es wäre gut hier einen Quellenhinweis oder Deinen Fundort bekannt zu geben ;)
 
(45)
Keine Vollendung ist möglich, wäre nicht die Unzulänglichkeit Ihr Anbeginn.
Vom Anbeginn bis zur Vollendung kann so der Vollendete zur Wirkung kommen.

Keine Erfüllung wäre möglich, wäre nicht der Mangel Ihr Anbeginn.
Vom Mangel im Anbeginn bis zur Erfüllung durch den Einen, vollendet sich so die Wirkung der Einheit.


Keine geradlinige/rechte Gesinnung wäre möglich, wäre nicht die Verwirrung Ihr Anbeginn.
Die geradlinige/rechte Gesinnung erwächst aus der Erfüllung und Ihrer Vollendung.

Keine Begabung wäre von Nöten, wäre nicht die Einfachheit/Einheit/Gleichheit Ihr Anbeginn.
Durch Erfüllung und Vollendung erwächst die Begabung im Einzelnen.


Die Größe einer Lehre/eines Lehrers tritt lautlos in Erscheinung.
Mit vielen Worten zeigt sich die Lehre/der Lehrer im Anbeginn, in der Stille/der Vollendung offenbart sich Ihr Ende/die Größe.

So bewegt sich der Unzulängliche zu seiner Vollendung und überwindet den Anbeginn.
So überwindet das Wortlose/Namenlose die Leere und offenbart sich durch seine Erfüllung.
So erfüllt sich die Lehre durch Ihre Vollendung und zeigt das Richtmass der Welt.
 
So wollen wir denn unsere wahre Bestimmung nicht aus den Augen verlieren

Herz Sutra:

Essenz des Sutras der Höchsten Weisheit, die es ermöglicht, darüber hinaus zu gehen. Der Bodhisattva der Wahren Freiheit übt sich tief und gründlich in der Höchsten Weisheit und versteht so, dass der Körper mit den fünf Skandhas (Empfindung, Wahnehmung, Denken, Wollen/Handeln, Bewußtheit) nur Leerheit ist, kû, und durch diese Erkenntnis hilft er allen leidenden Wesen. O Shâriputra, die Erscheinungen sind nicht verschieden von kû, und kû ist nicht verschieden von den Erscheinungen. Die Erscheinungen werden kû, und kû wird Erscheinung (Form ist Leerheit, Leerheit ist Form...), und auch die fünf Skandhas sind Erscheinungen. O Shâriputra, alles Dasein ist in seinem Wesen kû, es gibt in ihm weder Geburt noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in kû keine Form und keine Skandhas, nicht Augen noch Ohren, noch Nase, Zunge, Körper oder Bewusstsein, keine Farben, Töne, Gerüche, keinen Geschmack, nichts zu tasten, nichts zu denken. Dort gibt es weder Wissen noch Unwissenheit, weder Illusion noch Auslöschung der Illusion, kein Altern, keinen Tod, noch die Beseitigung von Altern und Tod, keine Ursache des Leidens, keine Auslöschung des Leidens, es gibt dort weder Erkenntnis noch Gewinn, noch Nicht-Gewinn. Dank dieser Weisheit, die über all dies hinausführt, gibt es für den Bodhisattva weder Angst noch Furcht. Alle Illusionen und jegliches Haften und Festhalten sind beseitigt, und er kann das höchste Ziel des Lebens, das Nirvâna erreichen. Alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlangen durch Hannya Haramita das Verständnis dieser Höchsten Weisheit, das höchste Satori. Man muß daher verstehen, daß Hannya Haramita das große universale Sûtra ist, das große, glänzende, höchste und unübertrefflichste aller Sutren, das unvergleichliche Sûtra, welches alles Leiden abschneidet, denn in der echten Wahrheit gibt es keinen Irrtum. Und deshalb besagt das Sûtra von der Höchsten Weisheit: "Lasst uns darüber hinaus gehen, alle gemeinsam, darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus, lasst uns das Ufer des Satori betreten."
 
@DEEP_CORAL
tja, da kann man dann nichts machen :dontknow:
trotzdem danke für Dein post

@Niemand
Wirklich schön dieser Auszug aus dem Herz Sutra :zauberer1
Man kann darin eintauchen..obgleich dieses Eintauchen vermutlich jeder anders empfindet :)

LG an Euch
 
Werbung:
(46)
Wenn der Mensch auf Erden seine Berufung erfüllt,
werden die Stärksten sich nicht scheuen einfachste Dienste zu tun.
Wenn der Mensch auf Erden nichts von seiner Berufung weiß,
werden die Stärksten sich über die Schwächsten erheben.


Kein größerer Verlust ist möglich, als das Selbst/die Berufung zurück zu weisen und dem ego/Besitz zu dienen.

Der Verlust wird zum Unglück, indem der Mensch das Selbst läßt und dem ich genügt.

Dem Unglück folgt das Unheil, denn:
Je größer das Streben dem ich zu genügen, um so größer das Streben nach Gewinn.
Je größer das Streben nach Gewinn, um so größer der Mangel/Verlust.

Wer dem Ewigen (Selbst) dient, genügt sich selbst.
Wer sich selbst genug ist, verursacht keine Mangel.
Wer keinen Mangel verursacht, dem offenbart sich kein Unheil.

Nur wer dem Ewigen (Selbst) dient, nährt (vergrößert) die Schöpfung, den ZEIT_RAUM des LEBENS.
 
Zurück
Oben